1000 Fragen, 100000 Antworten und trotzdem nicht schneller am Ziel! Früher vs. Heute
Beiträge
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Unbekannt
Tach verehrte Mitglieder,
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da mir und vielen anderen mit Sicherheit aufgefallen ist, dass viele etliche Fragen stellen und teilweise trotzdem nicht ans Ziel kommen, man sie vielleicht durch einen neuen Beitrag wach rütteln kann.
Es geht hier nicht einfach nur um jungangler und Anfänger in Gänze, da es einige genauso wie früher gut hinbekommen.
Da wäre aber dann noch ein größerer Anteil anderer, die sich scheinbar selbst im Weg stehen und auch durch schier unendlich viele Informationen einfach nicht weiter kommen.
An diese und natürlich alle erfahrenen ob jung oder alt, richtet sich das ganze.
lasst uns gemeinsam helfen und informieren wir uns doch einfach gegenseitig, durch einen guten Austausch.
Zweck soll sein, dass sich vielleicht im Nachhinein nicht mehr so viele durchs Internet oder sonst was zu sehr irritieren lassen und im Nachhinein auch mehr Ruhe im allgemeinen entsteht. Es ist ja teilweise sehr unruhig an manchen Gewässern geworden und vielleicht trägt der heutige Trend dazu bei. Vielleicht ist es ja trotz der heutigen schnelllebigkeit besser, wenn viele zu den Wurzeln zurückkehren, oder aber dort einfach anfangen. Halt wie früher. back to the roods 🤟
Ich freue mich über eventuell spannende Gespräche und wenn das hier nichts wird, ist das natürlich auch ok. Muss ja dann... 🤷♂️ -
Unbekannt
Es sollte natürlich auch jemand anfangen...🤣 ich denke man schaut heute zwanghaft aufs Smartphone und gibt sich halt die Infos die man glaubt zu brauchen. So auch beim angeln.
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Da kommt natürlich eine hübsche Summe an Infos raus und wie will man diese überhaupt verarbeiten? Ich meine man steht am anfang, hat keine erfahrungen und steht zwischen anfang, Infos und vielleicht teilweise wenig erfolg.
Man steht buchstäblich überall und nirgendwo. Das Resultat sieht man dann in Form gewisser Fragen zum Beispiel hier bei Alle Angeln.
Dabei könnte es sehr viel einfacher sein!
Manchmal würde ich gerne einfach nur sagen:,,ganz ruhig junge."
Die basics sind ja ganz einfach und deswegen rufe ich dazu auf klein anzufangen.
Raus ans Wasser, erfahrungen sammeln und dann kommt eins nach dem anderen. Der Vorteil: es läuft in einer fürs Hirn korrekten Geschwindigkeit ab und man ist nicht gleich von "VIELEM" überfordert.
Bedeutet: anstatt alles durch Löcher in den Bauch fragerei erfahren zu wollen, einen langsamen aufbau bevorzugen. Halt wie früher.
durch eine normale/homogene wissensbereicherung was Art und Geschwindigkeitsniveau angeht, ist der Lerneffekt viel größer, als durch die "alles auf einmal Gangart".
Es müssen sich während eines Prozesses schlüsselmomente ergeben, welche die Birne zum leuchten bringen und ich fürchte durch zu viel auf einmal passiert das ganz einfach häufig nicht. Vielleicht bei nem genie, aber das sind viele nun mal nicht.
Also ran an die buletten, handy in die Tasche, rauf aufs Fahrrad, moped oder auto und einfach ran ans Wasser.
Ihr landratten 😜🤣
euer captain Iglo ahoi 🤝 -
Han82
Genau...hab Mit einer bambusrute und Plötzen als sechsjähriger angefangen. Alles ausprobiert, Was damit ging und viel durch probieren gelernt. Stolz wie Bolle mit 12 die erste rollangel und alles damit durchprobiert und gelernt. Mit 14 ein Boot mit Motor und dabei gelernt ein Gewässer zu lesen. Mit 19 an die Küste gezogen und stück für stück das angeln am Meer gelernt....
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Und dann liest man hier im forum krasse Fragen? Ich sehe junge Leute an meinem Gewässer, die erst seit 3 Jahren angeln und detailliert mit 6 fast baugleichen combos und 100 ködern fürs barschangrln antreten und sich über jeden 18er barsch freuen... ich finde, die Menschen sind durch internetvideos und markenwerbung so irritiert, dass sie einfachste Sachen nie lernen und bei Misserfolg sinnlose fragen stellen ohne vorher mal nachgedacht zu haben. Mein Tipp: Stell dir vor du wärst ein Fisch und hast Hunger. -
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Unbekannt
richtig gut Han82 Dankeschön 🤝 so habe ich mir den Anfang vorgestellt.
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Ich bin ebenfalls viel draußen gewesen und habe teilweise um die 25 km mit dem Fahrrad zurückgelegt, um an einen bestimmten See zu kommen.
Ich habe mich nicht abhängig gemacht und hatte mit 14 nur diese Möglichkeit.
Ich war zum Glück nie alleine und hatte somit echt viel Spaß.
Wir haben alleine auf dem Weg schon viel gesehen und haben zum Beispiel am Dortmund Ems Kanal halt gemacht, um uns ein Bild zu machen.
Am Ziel angekommen spinnrute raus, blinker dran und ab gings.
Also natürlich gings nicht immer ab.🤣
Wir hatten Erfolge, Misserfolge und sind Stück für Stück gewachsen. nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsächlich. Waren ja sehr jung.
Und Stück für Stück sind wir zu Anglern geworden und sind selbst und natürlich mit der Sache gewachsen.
Das meine ich mit moderater Geschwindigkeit, welche ich jedem nahelegen möchte. -
Doc Schneider
Ich glaub es ist nicht nur beim angeln so, das die Jugend nicht mehr so selbstständig ist... Durch die moderne Welt stehen halt alle Infos sofort zum abrufen bereit! anstatt es selbst zu versuchen und durch die gewonnen Erkenntnisse zu lernen... gibt's heute noch Jugendliche die mit ner strassenkarte navigieren können?!
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Unbekannt
Als jemand der leider nicht in seiner Kindheit geangelt hat, muss ich sagen, dass die online Informationen durchaus sehr hilfreich waren. Man sollte natürlich nicht das Denken abschalten, und in der Lage sein sinnvolle Informationen zu beschaffen: Erst relevante Informationen sammeln, dann einen fundierten Plan erstellen, der auf größeren als den eigenen Erfahrungen basiert, dann die Zeit am wasser wesentlich besser nutzen. Vor allem wenn man nicht so oft ans Wasser kommt wie man möchte. Und ich brauch sicher nicht immer Erfolg. Aber zu wissen, dass man nicht gerade vollkommenen Blödsinn treibt ist da schon nett ;).
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Hier gibt es viele hervorragende Antworten von erfahrenen Anglern. Ein Grund für so viele Fragen ist denke ich nicht unbedingt der Information Overload, sondern dass diese in den weniger guten untergehen (siehe stack exchange als Alternative). Man schaue sich nur an wie viele (wenig) Antworten bei Tackle Fragen nachhaltig hilfreich sind (also mit guter Begründung) - unabhängig wie detailliert die Frage ist. Natürlich ist es dann schwierig die auch vorhandenen und auch wirklich guten hilfreichen Antworten zu finden, es kommen mehr Fragen auf, und plötzlich wirkt es komplizierter als es ist. -
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ZanderGummi
Das Thema wurde hier in ähnlicher Form schon mehrfach angerissen, dennoch finde ich es wichtig und möchte mich auch äußern.
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Wenn ich auf meine Anfänge zurückblicke, komme ich mir auf eine Art sehr privilegiert vor. Ich hatte das große Glück, dass mein Vater mich ans Angeln herangeführt hat und das mit den einfachsten Mitteln, selbstgebastelte Holzangel, Pose und selbstgesuchter Wurm oder frisch gefangener Köfi.
Das habe ich auch über 30 Jahre später noch verinnerlicht, dass nicht viel nötig ist, wenn man weiß, was man tut.
Allerdings hat sich das Hobby auch extrem gewandelt. Es ist eine riesen Industrie, die sich extrem der sozialen Medien bedient und diese spiegeln nur wenig die Realität wider. Das zu verstehen ist halt für viele nicht leicht, sondern die Schlussfolgerung ist, dass man mehr und besseres Gerät braucht. Die tatsächlichen Grundlagen zu erlernen, sich ein Gewässer zu erarbeiten, das ist für viele kein Thema, weil sie voll auf kurzfristige Erfolge getrimmt sind.
Ich bin eigentlich ein riesen Fan von Informationen und mir haben die vielen Kanäle, derer man sich bedienen kann, sehr geholfen nach fast 20 Jahren Abwesenheit vom Hobby den Einstieg wieder hinzubekommen. Aber ich bin auch streng logisch vorgegangen, was für Gewässer habe ich zur Verfügung, welche Fische gibt es da, welcher soll mein Zielfisch sein, wie überlistet man den, Gewässer erkunden, günstiges Gerät anschaffen und dann Seife kauen, bis man wirklich das Gewässer verstanden hat und regelmäßig der Zielfisch ans Band geht.
Mich stören auch die Fragen gar nicht so sehr, mich erschreckt viel mehr, dass scheinbar sehr viele nicht in der Lage sind sich Informationen zu beschaffen, zu lesen, zu verstehen, Erkenntnisse auf das eigene Problem umzusetzen und in die Praxis umzusetzen. Es gibt Millionen Angler in Deutschland und eine unendliche Anzahl an Informationen, trotzdem glauben dann einige, dass sie die ersten sind, die ein sehr banales Problem haben und stellen völlig undifferenzierte Fragen, weil sie sich quasi 0 mit dem Thema beschäftigt haben...
Der Weg zum Ziel ist eigentlich recht simpel und ich habe ihn etwas weiter oben beschrieben, den mögen viele nur nicht gehen. Ich höre trotzdem nicht auf zu antworten, wenn gefragt wird, vlt hilft es manchmal... -
Unbekannt
Vielen Dank Doc Schneider, klubby und natürlich Zandergummi!
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@Zandergummi und klubby... Eure intelligente Herangehensweise durch Umsetzung von fundiertem Wissen ist bemerkenswert und es ehrt mich, dass ihr an meinem Beitrag so konstruktiv mitwirken wolltet.
Habt Dank und Grüße an Euch.
PS: Hätte niemals gedacht, dass du 20 Jahre raus warst Zandergummi.
Dein wiedereinstieg scheint mehr als nur gelungen. Respekt 👍 -
lukasderangler1.8.1.2
Moin habe mich damals interessiert und habe Dan einen Verein gefunden Dan dem Opa erzählt er hatte noch ne Stippe und ne Tele Rute zum Glück Bein ersten Mal was gefangen sonst wäre ich wahrscheinlich garnicht mer am Angel.
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Pikehunterjo
was die meisten nicht wissen oder nicht verstehen, nicht der Köder fängt den Fisch sondern der Angler! Der beste Köder bringt einem nichts wenn man nicht gelernt hat ihn richtig zu präsentieren oder zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Sowas lernt man nur durch viel Zeit und Praxis am Wasser. Dazu gehören viele Schneidertage und jedes mal sein Vorgehen zu überdenken und in Frage zu stellen und überlegen was man besser machen kann. Und das wichtigste ist zu lernen wie ein Fisch zu denken. Wo steht der Fisch bei welchem Wasserstand und wann was fressen die Fische in der aktuellen Situation am Wasser. Wenn man mal ein paar Basis verinnerlicht hat kann man sich ganz einfach auf die verschiedensten Situationen am Wasser einstellen und alles ergibt einen Sinn oder auch nicht...
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ZanderGummi
@Captain Iglo 1, ich habe Spaß am Angeln (auf eine ganze andere Weise als früher) und ab und an verirrt sich sogar ein Fisch an meinen Haken 😉
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angler maxi
Ja, was will man machen?
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Früher war halt alles besser! -
angler maxi
Dieser Post wurde gelöscht.
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angler maxi
Dieser Post wurde gelöscht.
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Unbekannt
echt? Wo hast du das denn gelesen?🤔
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angler maxi
Naja, bis man eure Kilometerlangen Beiträge durchliest vergisst man das was oben stand bis man unten angekommen ist. Aber die Tatsache dass wir (ein wenig) faul sind, kann ich nicht bestreiten. Zum Beispiel was die Öffnung von 10.000 Kaufberatungsthreads angeht. Wobei dies nicht nur Junge Angler sind…
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angler maxi
“Es gibt Millionen Angler in Deutschland und eine unendliche Anzahl an Informationen, trotzdem glauben dann einige, dass sie die ersten sind, die ein sehr banales Problem haben und stellen völlig undifferenzierte Fragen, weil sie sich quasi 0 mit dem Thema beschäftigt haben... “
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Hier war ein Teil davon, wobei ich gerad lese dass es nicht nur um Jungangler geht. Sorry 🤭🤫 -
Unbekannt
Ich bin fast dreimal so alt wie du, lese noch mehr Kilometer und vergesse dabei nichts.
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Also entschuldige wenn ich etwas verwundert bin.
Was jungangler und Anfänger im allgemeinen angeht, wurde ja oben eindeutig geschrieben, dass diese nicht grundsätzlich gemeint sind, sondern nur einige.
solltest du dich also persönlich angesprochen fühlen, kann es nicht ausschließen am thread, oder wie dieser geführt wird liegen. -
angler maxi
Ja, sorry! Wollte dich nicht beleidigen. Hab das Thema ein wenig falsch verstanden erstmal.🫣 Wobei ich die Diskussion echt spannend fand.
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Unbekannt
alles gut maxi, fühle mich nicht beleidigt! Wir kommunizieren doch einfach nur.
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