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  • Profilbild Birke Angelt

    Eure Meinung ist gefragt!
    YouTube ist ja nun gar nicht mehr wegzudenken. Dort gibt's gute und sehr gute Videos von Erfahrungen, Tests, Tipps und Tricks. Also Dinge, die uns weiterhelfen können.
    Nun ist es aber auch so, dass viele Dinge (z.B. aus dem Ausland) gezeigt werden, die bei uns verboten oder verpönt sind (z.B. Karpfenangeln mit Zelt, Marker und Montagen mit Boot auf 200 m Distanz ablegen oder das Abspannen von Welsmontage).

    Wie seht ihr das? Ist das eine Bereicherung oder wirken sich die Videos auch nachteilig auf unser Hobby aus?
    Tierschützer nutzen die sozialen Medien um Angler anzuzeigen, Naturschützer zeigen, dass wir uns oft falsch in der Natur bewegen.
    Wird durch die Sozial Media unser Hobby mit unseren Regeln gefährdet und auch gefährliches Halbwissen vermittelt?

    24.02.25 05:13 3
  • Profilbild Angler5.0

    Es ist wie mir fast allen Dingen im Leben, das richtige Verhältnis ist nicht einfach zu finden.
    Gerade für Jungangler und unerfahrene Angler kann YouTube ein Fluch und Segen zugleich sein.
    Das Hauptproblem ist mMn. das sehr viele Angler viel zu wenig auf EIGENE ERFAHRUNGEN setzen, ganz viele überspringen die viele kleinen Schritte die sie voran bringen würden.
    Auf YouTube wird etwas vorgegaukelt das in den seltensten Fällen der Realität entspricht und leider glauben zu viele ihren „Idolen“ zu viel von dem was sie als „Werbehure“ so von sich geben.
    YouTube ist ein schönes Medium um sich die Zeit zu vertreiben, ein wirklich guter Angler wird davon aber NIEMAND.

    24.02.25 05:26 12
  • Profilbild Olli.Klee

    Also bei uns ist das Karpfenangeln mit Zelt( ohne Boden) usw. erlaubt genauso wie das abspannen auf Wels, nur halt der lebende Köderfisch ist verboten.
    Also ich sehe da nicht viele Dinge die bei Youtube gezeigt werden und bei uns verboten sind , natürlich gibt es immer noch Bundesland spezifische Regeln und Gewässer abhängige , aber sonst ist doch da nicht viel was bei uns grundsätzlich verboten ist.
    Ich sehe das Problem daher eher wie Angler5.0.

    24.02.25 05:41 5
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  • Profilbild Basti_182

    Ich hab dadurch viel gelernt und habe immer noch den ein oder anderen Kanal, den ich regelmäßig verfolge. Man muss halt filtern bzw. bewerten können, ob einem das gezeigte was bringt oder ob das mit der eigenen Moralvostellung vereinbar ist. Weiterhin muss man so oder so über die Gesetzeslage am Hausgewässer informiert sein und kann die Verantwortung nicht auf Youtube schieben, wenn man dagegen verstößt. Finde es eher schwierig für Jungangler und Anfänger, da die Message bei den bekanntesten Kanälen immer ist, dass der Köder oder das gesponserte Tackle den Fisch fängt und nicht der Angler. Wenn man sich davon aber lösen kann, ist da nichts Verwerfliches dran, sich den Content anzuschauen. Dass die Leute damit Geld verdienen ist ja auch klar. Kein Mensch arbeitet umsonst und es ist deren Business.

    24.02.25 07:49 4
  • Profilbild isar_fischer

    Leute, die Angler ans Bein pissen wollen, finden auf solchen Apps wie dieser hier oder auf Instagram mehr Material, um Angler anzeigen zu können.😅Hier wird viel mehr Mist gepostet🙈
    Mittlerweile machen die ganzen Anglerkanäle ihre Klicks auf Youtube ja nur noch mit irgendwelchen Challenges oder "Wir essen alles, was wir in 24h fangen"-Videos.
    Weils die Erklärvideos oder "How to"-Videos schon tausendmal gibt.
    Da steht der Unterhaltungswert an oberster Stelle und nicht mehr das Erklären von Montagen, Gewässer, Vorgehen...
    Und natürlich die Werbung, sonst würde das ganze kaum einer praktizieren😅

    24.02.25 08:29 12
  • Profilbild Reiflor

    Ich finde Youtube suggeriert oft ein ganz falsches Bild vom Erfolg beim Angeln.
    Selbstverständlich werden nur Videos ausgestrahlt in denen der Fangerfolg da war. "Schneider Videos" gibt es zwar vereinzelt, stellen aber die Ausnahme dar.

    Wenn jetzt ein Angelneuling nach diversen Videos ans Wasser geht und der als ideal erachtete Spot ausser diversen Abrissen gar nichts liefert, stellt man sich schon mal selbst in Frage. Wenn dann die nächsten Ausflüge wieder kein Fisch bringen verstehen viele die Welt nicht mehr.

    Es ist nicht normal ständig Fisch in teils beachtlichen Größen zu fangen. Nicht jeder Spot der gut aussieht, ist dies auch. Nicht jeder Köder der im Video bombastisch lief, liefert auch am eigenen Gewässer.
    Hänger und Abrisse werden in den Videos auch selten gezeigt... Wer mal ne weile jiggen war weiß wie schnell da Material drauf geht, vor allem bei der Spotsuche.

    Natürlich hat Youtube auch viele Vorteile.
    Ich selbst hab mir diverse Knotenvideos angeschaut bevor ich wusste welchen ich wie binde und wo einsetze.

    Ich denke solange man einordnen kann was man sich anschaut ist Youtube aber eine super Sache. Ich lasse mich gerne unterhalten, weiß aber dass nicht jeder Barsch über 40cm hat und nicht jeder Tag Fangtag ist.

    24.02.25 08:36 5
  • Werbung
  • Profilbild c-e-v

    Dem allgemeinen Konsens einfach den eigenen Kopf beim YT gucken anzuschalten schließe ich mich an 👍🏻 Mein Sohn ist übrigens absoluter Rute raus Fan und kann mit den ganzen Werbevideos nix anfangen 😅

    24.02.25 08:50 2
  • Profilbild Ekki-Bot

    Als ich vor 20 Jahren mit dem Angeln anfing, bezog ich all mein Wissen über Bücher und Zeitschriften. Ich kannte niemanden der mich zum Angeln mitgenommen hätte,also besuchte ich einen Vorbereitungskurs und machte die Prüfung. Der Kurs hat mir einiges gebracht und ich konnte es kaum erwarten endlich los zu legen. Morgens am Wasser zu sitzen, die Gerüche der Pflanzen, die Geräusche des Wassers ließen mich den stressigen Alltag vergessen. Ein tolles Hobby..... Dann würde ich schwer krank, angeln war jahrelang unmöglich. Als einzige Verbindung zum Angeln blieb en mir die Videos auf YouTube. Diese Filme hatten, bis auf wenige Ausnahmen, mit meiner Einstellung zu Angeln nur wenig zu tun. Nur Kommerz und Selbstdarstellung. Nun kann ich endlich wieder mit dem Angeln beginnen, ich werde mich auch wieder in einem Verein anmelden. Ihr könnt ich gar nicht vorstellen wie ich mich nach vielen Jahren Angelentzug auf das kommende Frühjahr am Wasser freue.

    24.02.25 11:17 8
  • Profilbild MaxM1406

    Ich hab das Gefühl das Hobby wird dadurch sehr sehr stark verbreitet. Als ich mit dem Angeln angefangen habe war das noch eine Beschäftigung für „Landeier“ oder „Naturfreaks“ und man wurde komisch angeschaut wenn man gesagt hat, dass man Angler wäre. Mittlerweile geht das mMn in eine Modeerscheinung und einem Trend über. Nicht nur YouTube sondern auch Instagram und Co. bringen den Sport unter die Leute und er wird nicht mehr aus Naturverbundenheit und Leidenschaft ausgeübt sondern einfach nur um was cooles bei Social Media zu posten. Da bekommt man den Eindruck es werden sehr viel Menschen in die Community gespült, die einfach nur einem Trend hinterher laufe wobei dann das tiefere Verständnis für dieses schöne Hobby fehlt. Das sind nur meine Feststellungen die ich in den letzten Jahren gemacht habe, aber vielleicht stimmt mir ja jemand zu.

    24.02.25 11:19 5
  • Profilbild Fischkopf Wuffy

    Isar Fischer hat es gut auf den Punkt gebracht. Zu Birke: YT Videos aus dem Ausland werden von Deutschen aber kaum angeschaut, daher bedroht dies unser Hobby ganz sicher nicht. Eher der Klimawandel. Und von Anzeigen hab ich auch noch nix gehört und das klingt extrem lächerlich, solche Leute identifizieren sich wahrscheinlich auch als Hund. Ich sehe YT als riesige Bereicherung, ich habe dadurch extrem viel gelernt und Know How Videos haben mir in vielen Bereichen sehr geholfen. Aber auch der Unterhaltungsfaktor ist toll, ich gucke so ziemlich alles was es gibt von brosef, team Heileit, joshi, ichgehangeln, fishingking, bigfishmedia, colin oder fishandgrips bis hin zu YPC

    24.02.25 12:15 3
  • Profilbild Freigastfischer

    Gefährliches Wissen darüber, dass man mehr als zwei Fische am Tag fangen kann.

    24.02.25 12:30 1
  • Profilbild Birke Angelt

    @Fischkopf Wuffy, Ausland ist auch ein falsch gewähltes Wort. Ich sage Mal z.B. Holland, Frankreich etc.
    Anzeigen wegen C&R gab es doch schon sehr viele, wenn diese auf YouTube und Co zu sehen waren.
    Unser Hobby ist nicht bedroht, doch bin ich der Meinung, dass viel gezeigt wird, was anderen mißfällt und dies zum Anlass nimmt alle über einen Kamm zu scheren.
    Negative Auswirkungen sind für mich auch dieses Minutenlänge händeln mit dem Fisch, nur um ein tolles Bild machen zu können.
    Auch sind für mich die ganzen Produktplatzierungen negativ, da viele Angler sich doch stark beeinflussen lassen (merke ich auch hier im Forum) und nur die eine oder andere Marke das Non Plus Ultra darstellen und andere Marken keine Beachtung finden.
    Und auch wie schön von einigen geschrieben, der Hype. Da wird der Opa mit der Stippen ins lächerliche gezogen oder als beschissener Kochtopfangler betitelt. (So meine Meinung und Erfahrungen)

    24.02.25 12:31 2
  • Profilbild Freigastfischer

    Wenn Fotos böse sind, dann ist diese App folglich auch böse.

    24.02.25 12:41 0
  • Profilbild Dodge 17

    Dieser Post wurde gelöscht.

    24.02.25 12:46 0
  • Profilbild Dodge 17

    Mit "Ausland" ist wahrscheinlich gemeint, dass die meisten bekannten Kanäle ihre Videos in Holland, Spanien, Italien, Frankreich usw. drehen.
    Unter komplett anderen Voraussetzungen und Gesetzen.
    Im einen Video wird Catch & Release praktiziert und im nächsten wird der lebendige Köderfisch ausgelegt usw.
    Es gibt kaum noch Videos, von den sogenannten "Profis" welche in Deutschland gedreht werden, weil die Gefahr einer Anzeige zu groß ist.
    Zum Beispiel- jetzt fahren die in Bayern an ein Gewässer, um ein Spinnfischvideo zu drehen.
    Erlaubte Entnahme, 2 Raubfischen - jeder maßige Fisch muß entnommen werden - wenn die maximale Anzahl der erlaubten Fische einer Art erreicht ist, ist das Angeln einzustellen - es läuft Prima und nach 5 Würfen hängt der zweite Hecht am Haken.
    Nach 5 minütigen Intro und 5 Minuten Angeln dann "Danke für's zuschauen, dass war unser Video über's Spinnangeln, bis zum nächsten mal, Servus".
    Super Video 😅👍🏻
    Man darf sich nix erlauben und keine Fehler machen, weil es sofort jemanden gibt, der eine Anzeige aufgibt.
    Peta und Co warten auch nur darauf. Es ist ein leichtes Spiel, wenn der Angeklagte die Beweisführung für den Kläger, in Bild und Ton selbst abliefert.
    Über dummes Standart Gelaber und Halbwissen, welches weiter gegeben wird, braucht man gar nicht erst zu reden.
    Schließlich kann jeder, egal ob er seit einer Stunde oder 50 Jahren Angler ist, ein YouTube Video raus hauen.

    24.02.25 12:49 3
  • Profilbild Fischkopf Wuffy

    @Birke Die sollen sich mal nicht so anstellen, die YTKanäle, die ich aufgezählt habe, gehen alle gut mit den Fischen um. Wobei YPC wirklich umstritten ist mit dem C&R. Aber kann deine Position auf jeden Fall nachvollziehen, das stimmt alles. Glaube aber halt, dass der Gegenwind ziemlich schwach und unbedeutend ist.

    24.02.25 12:50 2
  • Profilbild Freigastfischer

    Es geht nicht nur um Videos – Meisterschaft wird nur durch Übung erreicht. Wenn Sie nicht mehr als zwei Fische fangen, werden Sie kein erfahrener Angler.

    24.02.25 13:03 0
  • Profilbild Freigastfischer

    Außerdem werden Sie nie wissen, welcher der beiden Köder in diesem Modus besser ist. Das ist genau das, was die Verkäufer wollen.

    24.02.25 13:05 0
  • Profilbild Carpytän

    ich führe nahezu täglich den Kampf mit Realität und YouTube mit meinem Sohn. er guckt sehr viel Angel content und kommt immer an, Guck mal wie der das macht und das hier müssen wir auch Mal probieren und da, da müssen wir auch Mal hinfahren usw.

    dann erklärt man es ihm , was davon Blödsinn ist, was funktionieren kann und warum es nicht klug ist, 100 km zu fahren um spontan nen Ansitz zu machen.

    zum Glück gibt's auch Kanäle wo die Werbung zweitrangig ist und man auch die ungeschönte Wahrheit zu sehen bekommt, aber eben auch etwas wissen vermittelt wird.

    zbsp, eine Handvoll Fisch, macht gerade ne forellenpuff Tour durch die Region, stellt die Anlagen und Betreiber vor, zeigt Methoden usw , was echt hilfreich ist, gerade für Anfänger.

    ansonsten ist YouTube eher Unterhaltung als Wissensquelle, zumindest im anglerischen Kontext.

    ein erfahrener Angler wird man nur am Wasser, indem man sehr viel scheitert und fähig ist, eine Lernkurve zu entwickeln.

    24.02.25 13:37 2
  • Profilbild Der Buhnenfischer

    Ja, tut es, sieht man aktuell grade ganz deutlich bei den ganzen Deutschen Wettkämpfen in den NL wo es einige Verstöße gegen Fischereigesetze gab und den Teilnehmern von Seiten der Turnierleitung keinerlei Strafen folgten.

    Ansonsten gibt es das gleiche hier im Forum und auf YT: Stellenfixxerei hoch drei, ehemals gute Plätze sehen aus wie Hunnenlager und jeder halbwegs gute Fische ist weg gekloppt.

    24.02.25 13:54 1
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