Einflüsse auf das Beißverhalten
Beiträge
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Angler5.0
Welche natürliche Einflüsse spielen in der Fischerei eurer Meinung nach eine Rolle wenn es um das Beißverhalten der Fische (evtl. auch speziell Fischart) geht?
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Viele schwören auf Mondphasen, Pegelstände oder spezielle Wetterlagen, was sind eure Erfahrungen, habt ihr eventuell „Beweise“, bin gespannt was ihr dazu zu erzählen habt 😉 -
Superflossi
Beim Angeln oder Fischen?
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Angler5.0
Logischerweise beim ANGELN 😉
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Angler987
Pegelstand, Wassertemperatur, Trübung, Sonne und ein Funken von "wenn ich das nur wüsste" 😅
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Angler987
Pegelstand hat bei mir glaub ich aber durchaus den meisten Einfluss. zumindest was die Stellen wo sie beißen angeht.
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Karpfen09
Das ist ein spannendes Thema!
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Ich glaube den stärksten Einfluss äußerer Wetterphasen merkt man beim Aalangeln bei Vollmond. Auch beim Raubfischangeln und Karpfenangeln bilde ich mir zumindest ein, bei Vollmond am meisten zu fangen.
Einen starken Einfluss übt bei der Angelei an der Küste der Wind aus und dementsprechend der Wasserstand.
Niedriger Luftdruck ist auch nicht verkehrt, zum Luftdruck habe ich allerdings keine konkreten Daten in meiner privaten Angelei. -
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Birke Angelt
Nach meinen Aufzeichnungen haben konstante Wetterlagen die Nase vorn.
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Aber: Auch wenn die Wetterbedingungen nicht gepasst haben, konnte ich schon hervorragend fangen. Daher bin ich der Meinung, dass es vielmehr wir als Angler sind, die gerne z.b. Wetterlagen als Ursache sehen, wenn nichts beißt. Manchmal reicht es schon, von einer bestimmten Taktik oder Technik abzuweichen, um erfolgreich zu sein.
Beispiel Winter und kalter Ostwind. Habe bei -2 ° C an der Wind zugewandten Seite im Flachwasser Hecht, Barsch, Zander und Karpfen fangen können. Komplett gegen alle Regeln.
Das Wetter, Pegel etc. Einfluss auf das Beiß Verhalten haben, braucht glaube ich nicht diskutiert werden.
Allerdings denke ich nicht, dass Fische nicht fressen, wenn die Gegebenheiten unserer Meinung nach nicht gut sind. Dies kann ja nun auch Tage oder wochenlang so sein. Sie sind dann nur anders unterwegs, als wir es wissen oder vermuten.
Beweis Einfluss Mond
Es wird gesagt, bei Vollmond fängt man keine Aale. Absoluter Trugschluss. Der Raubaal wird bei Vollmond richtig aktiv. Wir angeln jedoch meistens unter den raubenden Aalen. Direkt unter der Oberfläche mitten auf dem See, dort ca 14 Meter tief, bei der Rückfahrt Kleinfische gesehen. Habe sie beobachtet,als plötzlich ein Armdicker Aal dadurch geschwommen ist. Natürlich habe ich schnell paar Kleinfische gesenkt, Boot verankert und Ruten in 50 cm Tiefe ausgelegt. Dies war der Beginn von vielen erfolgreichen Vollmondnächten zum Aal Angeln mitten auf dem See. Allerdings müssen dafür auch die Kleinfischschwarme gefunden werden
Die richtigen Rückschlüsse aus erlebten zu bekommen, muss halt auch einfach Mal anders vorgegangen werden.
Die perfekten Verhältnisse habe ich bisher nicht gefunden -
Longimanus
Wenn der Pegel über einen längeren Zeitraum gleich bleibt , dann beißt es am Rhein am besten. Wenn der Pegel ständig 1,5 meter hoch und wieder runter geht wird es schwerer.
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Wenn das Wasser klarer wird gehe ich auf Hecht und Rapfen, bei trüber Suppe dann ua. auf Zander. -
andi252
Immer schwierig, da einzelne Faktoren auszumachen. Vor allem weil sich die Faktoren ja untereinander beeinflussen. Bei Vollmond gibt es mehr Tidenhub, bei hohem Luftdruck eher schönes Wetter und so weiter…
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Generell würde ich sagen, dass Konstante Bedingungen für Barsch gut sind. Zander mögen trübes Wasser und Strömung.
Wenn ich mir meine Fangstatistik anschaue, fange ich die meisten Fische bei leichtem West- bzw. Südwestwind. Kann aber auch daran liegen, dass man bei angenehmen Bedingungen einfach konzentrierter angelt und vielleicht auch mal ne Stunde länger am Wasser verbringt. -
Ilmenau-Otter
Beim Mefoangeln ist mir aufgefallen, dass glasklares Wasser und glattes Wasser meistens keinen Fisch bringen.
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Und ablandiger Wind ist auch selten gut.
Luftdruck soll laut der Wissenschaft wohl gar nicht mal so wichtig sein, trotzdem scheint es den Zandern zum Beispiel nicht so gefallen wenn er wechselt -
Superflossi
habe in meine Fangstatistik geschaut - sehr Zanderlastig...Danach eher stark bedeckt und in Neumondphasen
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MasterMoe
Ich gehe nach der Arbeit oder am Wochenende angeln, da kann ich wenig Rücksicht aufs Wetter nehmen. Wenns nicht permanent regnet, gehe ich Ansitz-Angeln, wenns regnet höchstens Spinnfischen.
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Zaussell
Pegelstand ist bei mir Platz 1. gefolgt von wassertrübung und Windstärke.
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Temperaturen im Sommer sind relativ, wie Mondphasen. „ bezogen auf Flüsse“. -
Angler5.0
Schön das sich rege beteiligt wird, meine persönlichen Erfahrungen decken sich weitestgehend mit denen von Birke Angelt und Longimanus.
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Hier am Rhein sind, unabhängig von der Jahreszeit, extrem hohe Pegel beinahe unfehlbar und gehören zudem „besten“ Bedingungen, WENN man damit umzugehen weiß. -
Angler5.0
Hab noch eines vergessen, ich geh raus wenn ich Zeit habe, egal wie die Bedingungen sind, einzig die Spot Auswahl fällt bei manchen Bedingungen anders aus.
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Carpytän
unabhängig von Pegelstand, Trübung und Wetter, hab ich gute Übereinstimmung mit den solunar Zeiten.
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für die meisten ist das natürlich hokus pokus , aber ich erkenne da klare Tendenzen.
ansonsten haben Temperatur, Trübung und Sauerstoffgehalt für mich den größten Einfluss,nicht nur im Fluss sondern auch im See.
den allergrößten Einfluss jedoch, hat immer die Bestandsdichte, stehen die Fische gestapelt, kann man nicht dran vorbei angeln ☺️
und nicht zu vergessen, Gewässerkenntniss ist das a und o , wer in der Strukturlosen Badewanne die tiefen löcher kennt , hat nen klaren Vorteil -
Carpytän
ich halte es da wie Angler 5.0, geangelt wird wenn es die Zeit erlaubt und da kümmere ich mich nicht um die Bedingungen.
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morgen geht's bei -5 Grad an die Saale, dem Wetter geschuldet im Stadtzentrum mit Imbiss Bude in der Nähe 🙃
aber da ist rein zufällig die tiefste Stelle im städtischen Flussverlauf, was ja zu der Jahreszeit ein Vorteil sein sollte.
die solunartabelle sagt zwar, dass ich Zuhause bleiben kann, aber das ist keine Option -
Angler5.0
Das mit den Solunar Zeiten ist mMn. oft auch Gewässer abhängig.
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Auch bei anderen Wildtieren glauben viele an diese Theorie, welche das Verhalten von diesen beeinflussen soll.
Es bleibt wohl Glaubenssache. -
Carpytän
zumindest deckt sich die Voraussage auf schlechtes beißverhalten sehr zuverlässig und die mit sehr gutem beißverhalten ebenso, das mittelmaß hingegen schwankt sehr deutlich.
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aber wie gesagt, wenn sonst keine Zeit ist, dann geht man trotzdem, ne stinke Brasse oder ein Döbel geht eigentlich immer. -
Bloomsmith
Schönes Thema!
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Bei uns hier sind die wichtigsten Faktoren
1. die Tide
und
2. die Tide
Irgendwann später kommen Wetterwechsel und die Windrichtung, noch viel später die Lichtverhältnisse.
Bei der Tide sind die Beißfenster dann zusätzlich noch abhängig von der Jahreszeit.