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  • Profilbild Gino75

    Hallo,

    wenn ihr einen oder mehrere Fische gefangen habt, wie transportiert ihr diesen bis nach Hause und wie lagert ihr ihn bis es nach Hause geht? Nehmt ihr den Fisch vor Ort aus oder erst Zuhause?
    Danke 🙋🏻🎣

    01.08.23 15:46 2
  • Profilbild Moyy

    also das kommt darauf an ob ausnehmen am gewässer erlaubt ist oder nicht. Wenn es erlaubt ist mache ich es meist am gewässer und die organe etc kommen dann ins wasser als krebs futter die fische ob ausgenommen oder nicht ausgenommen nehm ich meistens nach einer angel session in einer plastiktüte oder im kescher mit nachhause natürlich nach dem waidgerechtem töten des fisches. Wenn ich allerdings länger am angeln bin aber schon mehrere fische habe die ich mitnehmen achte ich darauf das ich sie im schatten längere oder ich nehme eine kühltasche mit wie zum Beispiel beim Forellensee oder beim heringsangeln.

    01.08.23 15:55 1
  • Profilbild ZanderGummi

    Bei längeren Sessions und warmen Temperaturen kommt eine Kühltasche mit Kühlakkus mit.
    Filetieren tue ich die Fische immer zu Hause...

    Bin mir gerade im Süßwasser unschlüssig, wie gut es ist, wenn alle Angler ihre Innereien dort entsorgen. Kenne mich da zu wenig aus, ob sowas ein Problem werden oder sein kann. Und da halte ich es dann grundsätzlich so, wie mein Vater es mir beigebracht hat: "Wir verlassen den Angelplatz so, wie wir ihn vorgefunden haben, es gibt nur 2 Ausnahmen, wir nehmen fremden Müll und Fische mit."

    01.08.23 16:39 3
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  • Profilbild Flory

    lagern in einem Stoff/Baumwollbeutel von Plastik bin ich nicht überzeugt da der Fisch da immer im eigenen Sud liegt., Ausnehmen ist in D am Wasser meistens untersagt, daher Zuhause.

    01.08.23 16:51 2
  • Profilbild Fabian.Hoffmann

    Also das Ausnehmen von Fischen am Wasser ist eigentlich in Bayern an jedem Gewässer an dem ich bisher war verboten. Daher würde ich es, zumindest wenn es verboten ist, nicht machen, da du sonst Probleme bekommen kannst. Generell kommt es darauf an wie lange du am Wasser bist. Wenn ich beispielsweise abends auf Zander gehe und nach ein paar Stunden wieder fahre, dann transportiere ich den Fisch einfach in einer Plastiktüte nachhause. Ein paar Stunden ohne Kühlung machen eigentlich nichts aus. Zumindest habe ich damit noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Solltest du einen längeren Trip machen und die Fische nicht bis zum Verlassen des Gewässer hältern dürfen, dann wirst wohl nicht darum herumkommen dir eine Kühlbox zuzulegen und ebenfalls Kühlakkus mit ans Wasser zu nehmen.

    01.08.23 17:01 2
  • Unbekannt

    Ich wickel den gefangenen fisch in ein nasses Handtuch und dann in einen Sack zum Heim transportieren.
    Bleibt dann eig. immer ganz kühl.
    (Mit der Verdunstungs Kälte bekommst du auch Bier ganz schnell kalt 😅 hehe)

    01.08.23 17:12 3
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  • Profilbild 2-xtreme-4-you

    also für den Transport habe ich mir vor kurzem eine richtig geile Kühltasche gekauft, Link siehe unten. Kühlakkus oder Eis rein, bleibt selbst in der Sonne den ganzen Tag sehr kalt. Da das Ausnehmen am Gewässer bei uns zu 99% nicht erlaubt ist, mache ich das Zuhause. Mit den richtigen Schnitten blutet der Fisch schon in der Tasche super aus.

    Buffalo Gear Isolierte Fisch-Kühltasche, große Kill-Tasche, Monsterfisch-Taschen, nimmt weniger Platz ein, leicht zu reinigen, perfekt auslaufsicher für Meer, See und Fluss Angeln, 101,6 cm, 122,9 cm, 152,4 cm und 182,9 cm. (Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar)

    01.08.23 17:17 3
  • Profilbild 2-xtreme-4-you

    ergänzend habe ich übrigens Ikejime für mich entdeckt, also nach dem Betäuben und dem Kiemenschnitt das Nervensystem mit einem Federdraht zerstören. Das ist der Absolute Hammer im Hinblick auf Haltbarkeit, Geschmack und Qualität des Fisches 👍 Das Material ist bei uns etwas schwierig zu bekommen, aber es lohnt sich.

    01.08.23 17:26 1
  • Profilbild Flory

    inwiefern bringt ikejime was bei der Haltbarkeit?
    Totes Fleisch fängt an zu gammeln, je wärmer umso schneller.
    Geschmack und Qualität ergeben sich dann von selbst .
    Wichtig ist meiner Meinung nach das Ausbluten für eine gute Qualität. Das ist mit dem Kiemenschnitt ja erledigt.
    Bringt das echt was die Nerven zu zerstören für die Haltbarkeit?
    Japaner sind keine dummköpfe, meine Fragen sind ernstgemeint,daher freue mich auf input

    01.08.23 17:47 2
  • Unbekannt

    Ist das nicht eig. Eine Technik um den fisch zu töten (was bei uns verboten wäre) ?
    Kann man das anwenden wenn der Fisch schon tot ist?
    bringt das wirklich Vorteile?
    Kenne mich da auch nicht aus, würde mich jedoch sehr interessieren 🙂

    01.08.23 18:17 1
  • Profilbild 2-xtreme-4-you

    Also, ja ikejime mit dem Stich ins Hirn zur Tötung ist natürlich verboten. Deshalb, ersetzte den Stich durch das "betäuben" mit dem dem Schlag auf den Kopf. Danach kann man mit Ikejime fortfahren.
    1. Betäuben
    2. Kiemenrundschnitt (damit sind wir rechtlich fertig mit der Versorgung)
    3. Schnitt an der / durch die Schwanzwurzel (macht das ausbluten nochmal viel effektiver)
    4. Den Draht in den Spinalkanal (am einfachsten von der freigelegten Schwanzwurzel) einführen und bis zum Hirn durchschieben, rausziehen, weiter ausbluten lassen, fertig.

    Geschmack, Haldbarkeit und Qualität:
    Durch das zerstörten von Hirn und Rückenmark wird verhindert ,dass Adenosintriphosphat weiter in die Muskeln gepumpt wird, dadurch wird auch die erste Leichenstarre um Stunden verzögert. Auch die restliche Enzym-Bildung wird fast komplett ausgeschalten.

    Ich bin mit meiner Testreihe noch nicht komplett durch, wir haben aber schon zu Testzwecken parallel Fische mit und ohne geschlachtet und der Unterschied war tatsächlich zu schmecken.

    Die Japaner lassen für gutes Sushi den Fisch nach Ikejime sogar zwei Wochen im Kühlschrank "dry agen". Angeblich soll er auch nach so einer Zeit nicht einmal anfangen zu riechen.
    Das werde ich demnächst auch mal ausprobieren.

    01.08.23 18:59 3
  • Unbekannt

    Super spannend, danke für die Aufklärung 👍
    werd mich da auch mal etwas mehr belesen, klingt schon ganz cool

    01.08.23 19:02 2
  • Profilbild Flory

    sehr interessant 👍
    mal schauen wo ich so nen Draht bekomme

    02.08.23 06:59 1
  • Profilbild 2-xtreme-4-you

    ich habe mir das hier gekauft, der Draht ist vergleichsweise gut aufgeräumt, schön mit Griff

    (Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar)

    02.08.23 12:31 2
  • Profilbild Flory

    danke dir, das probiere ich aus

    02.08.23 12:36 1
  • Profilbild MasterMoe

    Einzelne Fische nehme ich schonmal am Wasser aus, ist hier fast überall erlaubt. Geht dann im hohen Bogen ins Gebüsch, min 20m weg vom Wasser. Waschbär und Fuchs räumen dann auf. Ins Wasser gehst nur, wenn ich weiß, dass viele Krebse drin sind.
    Ausbluten und schnell Ausnehmen sind für mich Grundvoraussetzung für ein hochwertiges Lebensmittel. Lagerung während des Angelns und Transport erfolgt dann in einer einfachen Iso- Tüte vom Discounter, mit ein paar Kühlakkus drin. Das hält für ein paar Stunden.

    02.08.23 17:28 1
  • Unbekannt

    Hab mir einen Kühlrucksack von DECATHLON gekauft und die Riemen abgeschnitten. Der passt ziemlich gut in meinen Angelrucksack rein. Da kommen halt dann Kühlelemente rein und passt. Meistens fahr ich sowieso direkt nach Hause wenn ich einen guten Fang hatte und lasse den Fisch so wie er ist. Wenn ich draußen den Fisch ausnehme schaffe ich viel mehr Angriffsfläche für Mikrolebewesen. Filets schneiden klappt meiner Meinung nach auch oft besser wenn man den Fisch gar nicht ausnimmt.

    03.08.23 09:47 3
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