Schnur schwimmt beim Faulenzen oder jiggen

Moin Leute.
Ich habe folgende Problem. Meine Schnur schwimmt beim Faulenzen und jiggen nach den Stopps auf. Ein Durchhänger kann ich ja verstehen, aber dass die auf schwimmt verstehe ich nicht.
Verwendete Schnur ist eine "Spiderwire Stealth Smooth 8" in 0,13mm.
Je flacher desto größer ist das Problem aber auch mit Rute höher oder steiler halten ändert sich nichts. Mit höherem Ködergewicht wird es bedingt besser aber gefühlt noch nicht gut.
Ist das normal oder muss ich was ändern?

Die Zeichnung dient zur Veranschaulichung und soll keinen Schönheitspreis gewinnen 😅

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Eine 0.13er Spiderwire ss8 ist deutlich dicker als angegeben. Bestimmt 0.20 oder sogar mehr. Wenn die nass ist, dann hat die auch ordentlich Gewicht. Ich empfehle dir eine 0.13er Daiwa J-Braid 8 Grand. Die ist tatsächlich 0.13 und damit sollte das Problem besser werden ✌🏻

Das, was der Xen schreibt, stimmt bedingt. Die J-Braid stimmt auch nicht, aber schon eher als die Spiderwire.
Wie schwer sind denn die Köpfe, die du fischst? Ich hatte die Schnur auch mal, auch genau die Stärke und hatte jedenfalls nicht so große Probleme beim Jiggen oder Faulenzen. Generell find ich die Schnur aber nicht so schlecht, wie sie viele finden.

Die Spiderwire SS8 ist eine gute Schnur. Ich fische sie selbst auch. Aber man muss die Durchmesser beachten und deutlich dünner wählen. Dann kommen die Gewichtsangaben auch wieder besser hin 😜.
Was ich damit sagen wollte ist, deine Schnur ist für das Ködergewicht zu schwer. Wie du schon bemerkt hast, ist ein höheres Ködergewicht besser und eine dünnere Schnur wäre es auch 👍🏻🎣

OK... danke erstmal für die Antworten.
Ich angle in der Regel 7-15g. Meine Rute hat ein WG von 7-28g. Habe auch schon drüber nachgedacht dass die Rute vllt zu straff ist. Wenn sie weicher wäre würde die Spitze vllt die Schnur etwas straffer ziehen wenn der Köder am Boden auf kommt.🤔

Wenn ne weichere Rute die Schnur straffen würde, dann würde es auch helfen, wenn du die Rute einfach höher hältst. Ich glaub ehrlich gesagt, dass es was mit deiner Technik zutun hat. Ich hab die früher auf ner 50g-Rute geangelt, auch mit 7-15g Köpfen und hatte das Problem nicht.

@Der Xen genau das meinte ich auch ✌🏼

ja stimmt auch wieder so weich kann die Rute nicht sein 😅
dann arbeite ich Mal noch ein bisschen an meiner Technik... vllt wird's ja irgendwann besser ich hoffe spätestens wenn ich Mal eine neue Schnur ausprobiere oder mir allgemein eine neue Combo zulege.
Danke euch!

Meine Rute hat ein ähnliches wurfgewicht und ich fische ne 0.10er rund geflochtene Schnur.
Fische teilweise 3g Köpfe und 5cm Gummis erfolgreich damit.
Ich glaube der "Schlüssel zum Erfolg" ist eine rund geflochtene Schnur.

Was ist denn aktuell die Länge deiner Rute ? Sollte nicht zu kurz kommen. 👍🏾

Ich würde sagen die Schnur ist viel zu dick für die Rute!! Ich fische in dem wurfgewichtsspecktrum irgendwie was zwischen 5-7kg Max

@Armin mein ich auch. Aber daran kann das eigentlich nicht liegen, dass die Schnur auf dem Wasser liegt. Wie es der Zufall so will, fische ich momentan auf meiner neuen 24g-Rute auch ne 12kg-Schnur. Neue ist zwar bestellt, aber ich wollte die Rute ja schon mal testen. Selbst bei 2g-Köpfen habe ich da noch nen leichten Kontakt und die Schnur liegt definitiv nicht auf dem Wasser.

Vermutlich ist die Schnur noch ordentlich mit Silikon versiegelt. Was die Hersteller gerne machen, um die schein zu erzeugen, die Schnur sein schön eng geflochten.

Da hilft nur weiter fischen bis die Schicht runter ist.

Und ja, die Schnur ist zudem zu dick für den Einsatzbereich.

Die Rute ist 2,70m also wahrscheinlich nicht zu kurz.
Ich nutze sie halt als Allrounder deswegen dachte ich mir lieber eine stärkere Schnur.
Ein Vorteil hat es, der Fisch spürt weniger Widerstand 😅
Wie gesagt, vllt hole ich mir demnächst eine etwas leichtere Combo und versuche dann eine dünnere Schnur.
Ich danke euch für eure Antworten...

Auf volle Wurfdistanz und leichten Köpfen ist es nicht ungewöhnlich, dass die Schnur auf dem Wasser liegt. Geflochtene schwimmt und ein paar Kurbelumdrehungen später sollte sie dann auch unter Wasser sein. Ich fische mit max 5g an unseren Weihern und kenne dass auch. Aber selbst wenn ein Zetti auf volle Distanz beißt, hab ich den Anhieb immer durchbekommen. Der "Plus" an Schnur muss eben beim Anhieb einkalkuliert werden.
Nichts desto trotz wäre eine dünnere Schnur empfehlenswert...

Grüße und Petri

Ich nutze im übrigen die Climax Mach 12 in 0.15mm auf einer 10-50g Rute. Ich hab sie auf der Messe neben eine 0.15er SpderWire gehalten und die Climax war gefühlt halb so dick. Auch die Tragkräfte kommen mir bei der Climax realistischer vor...

Das ganze hat übrigens auch einen Vorteil... Bei den ersten Anstartphasen ist der Winkel den Köders steiler. Man kann weniger Kurbelumdrehungen, also kleinere Sprünge machen und hat dennoch eine vernünftige Absinkphase. Sobald die Schnur komplett unter Wasser ist, wird der Winkel kleiner und die Absinkohase kürzer...