Welches Wurfgewicht brauche ich?
Beiträge
-
Raubtierjaeger
Guten Abend alle zusammen..
0
Ich stehe noch ganz am Anfang was das Raubfischangeln angeht..
Habe mich mehrere Wochen mit dem Thema befasst, Internetseiten, Bücher etc. gelesen... leider hat mich das ganze nur noch mehr verunsichert...
Ich habe immer wieder gelesen das eine Hechtrute 40-80g WG haben soll. Und habe mir auf Grund dieser Basis mein gesamtes Tackle aufgebaut (nur auf dem Papier, gekauft ist noch nichts)
Jetzt hat sich aber herauskristallisiert, dass der Gummiköder (mit denen ich eigentlich fischen wollte) mit min. 40g wohl zu schwer sein wird, werde ausschließlich an der Donau fischen bei einer durchschnittlichen Wassertiefe von 2.50-3.00 Meter.
Falls 40g zuviel sein sollten für diese Tiefe, müsste ich ja auch eine Rute mit weniger WG wählen, was dann aber eher in Zander, Barschbereich geht oder habe ich einen Denkfehler?
Ich bin einfach wahnsinnig verunsichert und möchte nichts kaufen was ich im Nachhinein bereuen werde...
Vielleicht kann mich hier jemand aufklären welches WG ich wirklich brauche um auch mal einen 1meter+ Hecht sicher zu landen und Spaß am Angeln zu haben.
Ich wünsche euch einen wunderschönen Resttag und natürlich eine erfolgreiche Saison. Liebe Grüße, Richard.
-
TiTo
Hallo und dir auch einen guten Abend, das Thema Hechtrute würde schon oft behandelt und ist über die Suche recht leicht zu finden. Da du aber Anfänger bist wirst du sicher noch einiges an Hilfe brauchen. Wenn du möchtest kannst du mir eine Privatnachricht mit deiner Nummer schicken (dafür musst du mir folgen) und ich beantworte die deine Fragen gerne über WhatsApp.
2
Aber allgemein gilt das es keine Pauschallösung gibt und jeder eine etwas andere Meinung hat -
andi252
Nen Meterhecht kannst du mit einer 30-60g Hechtrute auch landen. Viel wichtiger ist dabei ne gute Bremseinstellung, passende Targfähigkeit und die Qualität der genutzten Kleinteile und Knoten.
3
Ich würde das Wurfgewicht von meinen Ködern abhängig machen. Vor allem Jerkbaits und große Gummis (ca. 100g bei 23cm, ca 60g bei 18cm OHNE Blei) sind der Grund, warum die meisten 40g bis 80g fischen.
Warum sollte ein 40g Gummi denn zu schwer sein? Je nach Strömung noch 7-20g Blei dazu und du bist im idealen Bereich einer 40-80g-Rute. -
Werbung
-
Raubtierjaeger
@andi252 Hmm habe irgendwie Bedenken dass der Köder bei der geringen Tiefe mehr am Boden kratzen als schwimmen wird? Habe gelesen das er ca. 3-5 Sekunden von der Oberfläche bis zum Grund brauchen soll 🤔 wie lange 40g bei 2-3Meter Tiefe brauchen weiß ich aber nicht. Oder kann ich diese These eher vernachlässigen? Dann hätte sich mein Problem ja gelöst.
0 -
Philli_fish
Der Gummi ist im Wasser fast schwerelos daher bemisst sich das meist an deinem Jigkopf. Mit 40 bis 80 gramm Wurfgewicht fährst du auf Hecht recht gut 👍 damit lässt sich auch ein Köder mit weniger Gewicht auch schmeißen
3 -
andi252
Ich würde Hechtgummis garnicht jiggen sondern im Freiwasser mit Spinnstops und oder Tempowechsel führen.
1
Wenn dein Köder ein Gewicht von 40g hat, ist der ja auch entsprechend groß und sinkt durch den Wasserwiderstand langsamer. Ich fische oft Gummis mit 60g und nem kleinen Bleikopf. Bei ähnlicher Wassertiefe wie bei dir, hab ich hier im Fluss nie wirklich Grundkontakt.
Diese These mit 3-5s finde ich irgendwie seltsam und würde ich nicht so verallgemeinern. -
Werbung
-
ToTi
das mit den 3 -5 sek vergiss Mal ganz schnell. In der kühleren Jahreszeit fischt man eher leichter , damit der Köder gaaaaaanz langsam sinkt. Die Fische sind zu der Zeit träger. Wenn es wärmer ist Fische ich schwerer, damit der Köder schneller und aggressiver läuft. So der allgemeine Kontent. Aber wie es halt immer ist, die Ausnahme bestätigt die Regel. Die einige Angelart die ich kenne, bei der man die Zeit stoppt ist beim feedern. Dann wenn man die Gewässertiefe genau ermitteln will.
1 -
ZanderGummi
40 bis 80g ist auf jeden Fall eine vernünftige Basis, wenn man auf Hecht angeln möchte.
3
Wie schon weiter oben beschrieben, sinken die Gummis selbst nur langsam ab, deshalb ist immer zusätzliches Gewicht nötig. Ich fische z.B. zu 90% Shallow Rigs oder sehr leichte Jigköpfe mit Stinger auf Hecht, da die Gewässer, die ich befische überwiegend deutlich flacher als 2m sind.
Und wenn es nicht richtig kalt ist, attackieren Hechte auch Köder, die auf 1m Tiefe laufen, selbst, wenn sie vorher auf 3m standen.
Aber zurück zum WG, mit einer Rute bis 80 oder 100g bist du auf lange Sicht flexibler. Insbesondere Jerks sind eine richtige Waffe auf Hecht und die haben schnell mal 60 oder 80g.
Außerdem würde ich dir tendenziell empfehlen bei einer Rute mit dem WG vlt nur auf eine Länge von 2.40m zu gehen, da die Ruten schon kopflastig werden können, wenn sie so schwer sind und das ermüdet doch stark, wenn man den ganzen Tag wirft. Wenn du natürlich aufgrund der Uferbeschaffenheit (Steinpackungen etc. die Länge brauchst, dann ist das so). Wobei man hier gucken muss, wie der Griff aufgebaut ist. Es gibt da lange Ruten, die auch ein unheimlich langes Griffteil hinter der Rolle haben und somit ist die tatsächliche Länge dann etwas relativ...
Und landen kann man einen 1m+ auch an einer UL Rute, das ist aber nicht waidgerecht. Das Ziel sollte schon sein, dass man den Fisch zackig aus dem Wasser bekommt und das spielt meiner Meinung nach eine große Rolle bei der Auswahl des WG.