Wie kamt ihr zum angeln? Was war der erste Fisch?
Beiträge
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Pez
Moin Folks, ich habe mit ein paar Freunden neulich geplaudert wie wir überhaupt zum Angeln kamen.
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Haut mal gerne ungewöhnliche Storys/Erlebnisse raus.
Total spannend 🤓
Mein erster Fisch, eine Plötze sollte es sein.
Ich kannte Angeln nur aus Büchern - da meine Eltern eher alternativ unterwegs waren gab es kein TV.
Aus Erzählungen weiß ich, dass ich meinen Vater solange belagerte, bis wir gemeinsam aus einem Weidenzweig(Rute) Nähgarn(Schnur) und umgebogenem Nagel(Haken) eine Combi zimmerten vor der sich jeder Fisch fürchten sollte. Wir gingen damals ca. 1996 also mit meinem Vater und meinem Bruder ganz ungeniert in Friedrichsruh an die Bille (tiefstes Naturschutzgebiet) mein Bruder hatte, 3 Jahre älter - irgendwo Informationen her - dass Fische es ruhig mögen. So ließ er seinen rostigen Nagel nur langsam absinken.
Mir war mit 5,5 Jahren ganz schnell langweilig und ich begann den Nagel mit der Schnur immer wieder auf die Oberfläche zu dreschen. Bäm! Biss! Plötze! Maximale Überforderung. Blackout 😂
Naja - so erfand ich damals das spinnfischen 🤥🤥🤥🤣
Wenn ihr witzige/ spannende Situationen hattet gerne her damit.
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Sandmann2.0
Haha cooles Thema und lustige Geschichte.
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Ich kam eher langweilig zum angeln. In der Corona Pandemie habe ich mit einem Kollegen COD gespielt und da kam mir die Idee , dass ich mal Lust hätte wieder zu angeln. ( habe damals als kleiner Stöpsel am Dorfteich geangelt )
Nun mein Kumpel meinte er hätte einen Schein und ist im Verein. So ging es recht schnell, dass wir gemeinsam am Vereinsteich saßen und uns die Posen anguckten.
Danach ging es sehr schnell. Angelschein gemacht und dann ab nach HH auf Zander. Mein erster Zander 73cm weder gebissen noch gehakt.
Der Gummifische offensichtlich hinter seiner Schwanzflosse abgesunken und durch den Schlag der Flosse hat der Köder sich um diese gewickelt und die Schnur sich um den Haken.
Somit kam der dicke rückwärts aus dem Wasser 🤦🏽♂️😅 -
Rayk80
Die besten Ideen entstehen mit einem Bier in der Hand. Ich bin in einen anderen Stadtteil gezogen. Direkt an einen See. nur die Straße war dazwischen. Ich hatte also Seeblick. So kam es wie es kommen musste. Ein Tag in der Woche wurde als Biertag auserkoren. An diesem saß ich also mit meinem Kumpel und Arbeitskollegen am Ufer und wir genossen den Feierabend. Da kam schnell die Idee auf, diesen Biertag nicht nur mit besagtem getränk zu begehen, sonder mit Angel in der Hand. Der Kollege war schnell dabei und machte schnell den Schein. Kaum war er fertig, war er im ansässigen Verein angemeldet. Ehe ich mich versah war ein GFK Boot bei eBay erstanden. Defekt natürlich. Also auf Arbeit die Kolonne der Kanalsanierung überfallen und den Jungs GFK Laminat und Silikatharz aus dem Kreuz geleiert. Boot auf hastig geflickt, schön gestrichen und ab auf den See damit. Genug Liegeplätze waren am Verein vorhanden. So kam ich dann auch zum Schwarzangeln als Begleitperson im Boot und zu meinem ersten Hecht. Somit war ich angefixt. Der nächste Kurs zum Schein war dann meiner. Das ganze ist nun schon 12 Jahre her, Verein verlassen, Boot verkauft, andere Wohnung und den Biertag gibt es auch nicht mehr. Nur dem angeln sind wir treu geblieben.
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Baltic89
Ich war mit meinem Opa an der Mosel unterwegs und ein Angler hat gerade einen Fisch gefangen.
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Das fand ich so spannend, dass ich das auch ausprobieren wollte. Also habe ich mir aus Draht einen Haken gebastelt, diesen an einer Schnur befestigt und bin zum Nachbarn auf's Grundstück und habe den Haken (ohne Köder) in's Wasser gehalten. Natürlich nichts gefangen, aber der Nachbar kam und wollte wissen, was ich an seinem Teich zu suchen hätte. Also habe ich ihm erzählt, was der Plan sei. Er musste mir dann meine Illusion nehmen, mit dem riesigen Draht etwas zu fangen.
Zu meinem Glück stellte sich raus, dass der Nachbar eine Angel im Schuppen hatte. Diese durfte ich an seinem Teich nutzen. Also fing ich mit kleinem Haken, Stücken vom Scheiblettenkäse und einem Stück Kork als Schwimmer jede Menge Goldfische.
Der Rest ergab sich dann mit der Zeit.
Das Ganze ist mittlerweile auch mehr als 25 Jahre her 🙈 -
Der Spinner
sehr tolles Thema, wo ich meine erste Erfahrung gerne mit dazu schreibe. Als ich ca 4 Jahre alt war, hatten mich die Fische, die bei uns zu Hause im Aquarium waren erstmals fasziniert, und ich begann damit, nachts wenn alle am schlafen waren, mir den kleinen grünen Kescher, der für die Fische auch da war, naja, den hab ich mir dann nachts geschnappt und fing an damit, mir jeden einzelnen Fisch damit raus zu keschern, und mir genau anzuschauen, wie sie so aussehen. Die wenigsten Fische haben es damals überlebt, in diesem Alter wusste ich es nicht besser! Gott sei dank, wurde ich dabei nicht erwischt! Aber genau so fing ich meinen ersten Fisch, danach ging es am karpfen Zuchtteich weiter, aber das ist eine andere Geschichte, Petri euch Jungs und Mädels da draußen
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Unbekannt
Mein Opa durfte damals mit 65 aus der DDR ausreisen . Ich war 8 und hatte bis dahin kaum Kontakt zu ihm. Das erste was er mit mir gemeinsam machte, war ein paar Bambusstöcke zu besorgen, die hat man damals als Rankhilfe für Bohnen benutzt. Er hat dann wirklich aus Nägeln Haken geschmiedet
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Damit sind wir dann an einen kleinen Teich, das war eher ein vollgelaufener Keller einer ehemaligen Burg. Man konnte die Karpfen sehen und ihnen den Köder, Würmer aus dem eigenen Komposthaufen, direkt vor das Maul halten. Bisse kamen regelmäßig, aber nicht Alle konnten wir landen.
Das richtige Angeln als Hobby, hab ich erst später für mich entdeckt. Bei der Marine, auf einem Schnellboot in Kiel, haben der Smut und ich Kabeljau /Dorsch gefangen um am nächsten Tag ein Mittagessen zu haben. So 20 bis 30 sind da wohl zusammen gekommen. Aber meistens haben wir gegen 4 Flaschen Rum bei dänischen Küstenfischern eine Ladung Scholle und Klische eingetauscht. 😁 -
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Chrisaushink
SCHÖNES THEMA MIT TRAURINGEN HINTERGRUND.
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Mein erster Fisch, das muss so um 1987 gewesen sein. Damals haben wir Urlaub bei den Großeltern gemacht und meiner einer ist als kleiner Steppke mit Vater und Opa an einem kleinen Bach gewesen. Welche Fische es gewesen waren kann ich nicht mehr sagen, auf jeden Fall waren es kleine (evtl. Rotfeder oder Rotauge). Später bin ich öfter mal mit meinem Vater auf der MS Blauort zum Makrelen angeln gefahren, oder hier und dort mal mit gewesen.
Jetzt zum traurigen Teil.
Vor zwei Jahren ist mein Onkel kurz vor Weihnachten verstorben, mein Vater leider schon vor langer Zeit. Bei der Wohnungsauflösung habe ich die Angelruten in der Abstellkammer wieder gefunden die einst mein Vater mal meinem Onkel geschenkt hat, da dieser nicht viel Geld hatte. Das war der Zeitpunkt wo ich wusste dass beide immer bei mir am Wasser sein werden, wenn ich die Ruten an mich nehme.
Gesagt getan, von der Online Anmeldung bis zur Prüfung vergingen nur zwei Wochen. Seit dem spüre ich die Hände dera beiden geliebten auf meinen Schultern wenn ich Seelenruhig am Wasser Sitze und mir die Ruten anschaue. Die Ruten die einst mein Vater an meinen Onkel weiter gab und ich jetzt behüte wie den größten Schatz. -
Unbekannt
Du machst das schon richtig, Ehrenwertiges behalten und immer daran denken was sie Dir mit ins Leben gegeben haben. Nicht traurig sein, sondern stolz.
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Gruß Cherokee -
Chrisaushink
Da gebe ich dir vollkommen recht 👍🎣👍
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