Beiträge

  • Profilbild ZanderGummi

    Moin zusammen,

    Ich werde diesen Thread wie eine Art Blog führen.
    Dabei werde ich alle möglichen Themen rund ums Angeln aufgreifen. Also z.B., wie ich zum Angeln gekommen bin, Tackletalk, Erfahrungen, aktuelle und vergangene Ereignisse. Ich werde dabei nicht zwingend chronologisch vorgehen, sondern es ein wenig so halten, wie es mir in den Sinn kommt. Es ist also durchaus möglich, dass ich mal aus meiner Kindheit, also von meinen Anfängen, berichte und dann über eine Methode, die im Moment so gar nicht oder aber total super funktioniert.

    Natürlich ist das alles nur aus meiner Sicht beschrieben und hier und da wird es mit einer gehörigen Portion meiner Meinung gemischt sein, ich habe aber nicht den Anspruch darauf, dass ich es alles richtig sehe. Deswegen werde ich auch über mein Scheitern und meine Dummheit berichten.

    Ich möchte euch gerne dazu einladen, dass ihr die einzelnen Stories kommentiert und vlt sogar kurz eigene Erlebnisse dazu schildert.

    Tight lines,
    ZanderGummi

    PS: Ich hoffe, das ist für den einen oder anderen eine willkommene Abwechslung zu den immer gleichen Fragen nach Barsch-, Zander- oder Hechtruten 😉

    13.09.22 20:55 35
  • Profilbild Housemeister

    Welche Ruten fischt du? 😅😁

    13.09.22 21:29 3
  • Profilbild ZanderGummi

    @ Housemeister: Nailed it! 😁

    13.09.22 21:39 5
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  • Profilbild Kinglenni06

    Bin gespannt auf die ersten "Blogeinträge"!😁

    14.09.22 04:11 4
  • Profilbild Housemeister

    ✌🏼

    14.09.22 11:21 2
  • Profilbild Housemeister

    Bin mal gespannt auf deine Geschichten 🙂

    14.09.22 11:22 3
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  • Profilbild Philip06

    find ich echt ne super idee von dir👍

    14.09.22 11:28 2
  • Profilbild ZanderGummi

    "Meine" erste Angel

    Ich erinnere nicht mehr das genaue Alter, in dem ich mit dem Angeln anfing, es muss so zwischen 5 und 7 gewesen sein. Was ich jedoch genau erinnere, ist die Tatsache, dass ich das große Glück hatte, dass mein Vater mich mit ans Wasser genommen hat. Aufgrund beruflicher Verpflichtungen war mein Vater nur an den Wochenenden zu Hause, aber immer, wenn es passte, sind wir dann ans Wasser. So habe ich von ihm die Basis beigebracht bekommen, angefangen vom beschaffen der passenden Köder, über Knoten und Montagen, bis hin zum waidgerechten Umgang mit den Fischen.
    Mein Vater besaß damals 3 Steckruten. Und wenn ich Steckrute sage, beschreibe ich damit eine 2-teilige und zwei 3-teilige Ruten, die mein Vater aus Holz oder Bambus selbst gefertigt hat. Für die Steckverbindungen wurden Metallrohre benutzt. Die 2-teilige Rute war dabei aus relativ dünnen Dornenästen (Weiß- oder Schwarzdorn) geschnitzt und am Ende angespitzt, so hat man sich den Rutenständer gespart, weil man sie einfach in den Boden stecken konnte. Die Rute war etwas über 3m und die Bambusruten etwas über 4m lang.
    Letztlich waren es sehr massive Stippen zum Stecken.
    Und meine Rute war dann die 2-teilige, aus dem einfachen Grund, weil die beiden anderen Ruten aufgrund der Länge einfach viel zu schwer für mich waren und selbst mit der 2-teiligen konnte ich den Köder anfangs nicht sauber ablegen, sondern nur einholen, wenn sich an der Pose etwas tat.
    Kritisch wurde es immer dann, wenn meine Schwester unseren "Männerausflug" gestört hat, weil dann 2 Kinder für eine Rute verantwortlich sein wollten. Und mal ehrlich, wer sagt dann in dem Alter freiwillig, dass man sich ja abwechseln kann, wenn man voller Spannung die Pose abziehen sieht. Trotzdem hat es sich dann später sogar ergeben, dass ich mal mit meiner Schwester alleine zum Angeln bin.

    Leider hat "meine" erste Angel dann irgendwann ein Ende gefunden, als mein Vater einen Karpfen "gedrillt" hat und dann das untere Teil gebrochen ist. Mein Vater konnte mit einem Sprung die Rute erwischen, aber der Karpfen war dann ausgeschlitzt. Ich gehe davon aus, dass der untere Teil der Rute einfach morsch war, weil er regelmäßig im Boden steckte. Natürlich hat mein Vater die Rute mit einem weiteren Rohr repariert, aber das war dann nicht mehr meine Rute...

    14.09.22 17:05 29
  • Profilbild Housemeister

    Sehr schöner Beitrag! Da kommen Erinnerungen an die ersten Angelversuche hoch… Allerdings hatte ich nie das Glück mit selbstgebauten Ruten zu angeln. Mach weiter so 👍🏼

    15.09.22 05:39 5
  • Profilbild ZanderGummi

    "Würmer suchen" oder aber auch "Geh da nicht so dicht ran"

    In meiner Kindheit und Jugend war der Wurm der Köder überhaupt. In meiner späten Jugend habe ich auch mal auf Mais gesetzt, aber Maden haben eigentlich gar nicht stattgefunden. Wenn ich dann mit meinem Vater oder später auch allein am Wasser war, gab es quasi immer eine „food chain challenge“. Es wurden unterschiedliche Montagen ausgebracht und der Köder war immer ein Wurm. Wenn dann ein kleiner Fisch gefangen wurde, wurde sofort die Montage einer der Ruten geändert und es wurde eine „Hechtangel“ mit Köderfisch ausgelegt.

    Es kam also immer darauf an, dass ausreichend Würmer zur Verfügung standen, die wir immer selbst gesucht haben. Dabei haben wir uns unterschiedlicher Methoden bedient. Vom Umgraben von Erde, über wackeln mit einer Forke (Mistgabel/ Heugabel) im Rasen oder dem nächtlichen Sammeln auf einer Rasenfläche. Da diese Methoden aber sowohl zeitintensiv als auch teilweise anstrengend waren, hat mein Vater sich dann damals Gedanken gemacht, wie man das einfacher und effektiver machen kann. Seine Lösung war Strom!

    Die Konstruktion sah dann so aus, dass er an einem langen dünnen Metallstab ein Flacheisen montierte, an welches er dann die Krokodilklemme eines Überbrückungskabels klemmte. Das Überbrückungskabel war dann am Ende so modifiziert, dass es in eine herkömmliche Steckdose passte. Damit es kein Problem mit den Sicherungen gab, wurde das ganze immer an ein 50m Verlängerungskabel angeschlossen.

    Als wir damit zum ersten Mal auf dem Rasen waren, war ich völlig aus dem Häuschen, wie schnell eine große Menge an Würmern aus dem Boden kam. Total aufgeregt sammelte ich die Würmer vom Rasen auf und dann klingelt mir noch heute die laute Stimme meines Vaters im Ohr „… geh da nicht so dicht ran…“, immer dann, wenn ich auch die Würmer aufsammeln wollte, die direkt am Stab aus der Erde kamen.

    Mir war es natürlich nicht gestattet diese Methode zu nutzen und deswegen habe ich dann meine eigene Methode entwickelt, um zuverlässig eine gute Menge an Würmer zu finden. Dazu habe ich ganz einfach einen Platz, der grundsätzlich gut funktioniert hat, regelmäßig gewässert. Dadurch hatte der Boden immer eine hohe Feuchtigkeit und ich bin selbst im Hochsommer super an Würmer gekommen.

    Das sammeln der Würmer mit Strom liegt jetzt mehr als 30 Jahre zurück und ich würde auch nicht auf so eine Idee kommen, aber als Kind fand ich meinen Vater einfach nur brillant. Und mein Vater hat es damals auch ziemlich bald sein lassen, vermutlich weil er Angst hatte, dass ich doch mal auf die Idee komme es selbst zu machen.

    15.09.22 08:22 32
  • Profilbild ZanderGummi

    Tackletalk: "Barsch Kombo" (Teil 1)

    Ich werde zukünftig in meinem Tackletalk auf unterschiedliche Themen eingehen, also auf Köder, Haken und auch meine Kombos. Natürlich alles nur aus meiner Perspektive und meinen Erfahrungen heraus. Ihr seid alle herzlich eingeladen eure Meinung zu dem jeweiligen Tackle hier zu teilen.

    Aus gegebenem Anlass - kürzlich meinen NOK Barsch PB mit dieser Kombo gefangen - möchte ich heute meine Barsch Kombo vorstellen.

    Rute: Zodias 270M-2 2.13m 5-15g
    Rolle: Abu Garcia Superior 2000S
    Schnur: Kairiki 8x in 0.06 Mantis green
    Vorfach: 0.32mm Fluo von Daiwa
    Snap: LK in Größe S
    Optional 6kg Flexonit, wenn mit Hecht zu rechnen ist

    Ich muss zugeben, dass ich mich mit dem Thema Schnur nicht zu sehr beschäftige. Ich habe unterschiedliche Schnüre probiert und fische mittlerweile auf mehreren Kombos eine Kairiki in passender Stärke. Ich empfinde die Schnur als schön weich, leise, reibungsarm und überwiegend gut knotbar. Falls mir hier jemand etwas empfehlen kann, würde ich mich freuen.

    Als Vorfach nutze ich ein verhältnismäßig dickes Fluo, weil ich viel an Schilfkanten, Muschelfeldern und Steinpackungen unterwegs bin, da möchte ich einfach etwas sicherer sein. Das Fluo, was ich nutze ist ziemlich steif, habe aber da auch bisher wenig anderes ausprobiert, weil ich vorher immer mit Mono als Vorfach gefischt habe. Kann aber über das Material nichts schlechtes sagen, nutze es auch in anderer Stärke für andere Zielfische. Muss aber auch gestehen, dass ich kaum Unterschiede zu Mono als Vorfach merke, mal abgesehen von den offensichtlichen, wie z.B. die Eigenschaften beim Knoten.

    Der Snap ist halt ein Snap. Habe mit denen von LK bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht, was nur nervt ist, dass die in Größe S immer irgendwie "verklebt" sind und bei der ersten Benutzung sehr schwer aufgehen. Also steige ich hier vlt bald um, wenn der Vorrat aufgebraucht ist.

    Die Rolle habe ich mir aus der Not heraus gekauft. Ich brauchte sehr kurzfristig eine kleine Rolle und habe mir dann bei einem Baumarkt um die Ecke eine geholt. Der Baumarkt hat eine verhältnismäßig große Angelabteilung, wo man sogar Maden und Würmer etc. bekommt.
    Nur bei den Ruten und Rollen sind sie sehr limitiert und da war die Rolle halt die einzige, die mir dann annehmbar erschien. Die Bremseinstellung funktioniert gut, Schnurverlegung ist ok und ansonsten kann ich nur den Knauf beanstanden. Nach der dritten oder vierten Benutzung fing er an zu Klemmen. Ich konnte ihn wieder einigermaßen gangbar machen, aber trotzdem ärgert es mich sehr, weil ich sowas vorher noch nicht hatte und ich den Knauf an einer Rolle der Preisklasse auch nicht austauschen möchte. Reklamation ist leider kein Thema, da der Kassenbeleg einem Regenschauer beim Angeln zum Opfer gefallen ist.

    16.09.22 13:39 12
  • Profilbild ZanderGummi

    Tackletalk: "Barsch Kombo" (Teil 2)

    Über die Zodias wurde schon viel erzählt. Die Rute kann man guten Gewissens als "extra fast" bezeichnen und das WG könnte vermutlich auch auf 18 oder sogar 20g nach oben korrigiert werden. Der Rollenhalter ist sicherlich Geschmackssache und ich persönlich finde das Gefühl in der Hand auch nicht so toll, aber vlt ist das ein Aspekt, der die sensationelle Bisserkennung erklärt. Der Blank ist auch recht eigenwillig gestaltet und die roten Elemente muss man auch mögen. Aber ansonsten kann man über die Rute nichts negatives sagen. Sie bietet ordentlich Reserve, insbesondere, wenn mal mit Beifängen zu rechnen ist. Die Verarbeitung ist super, die Steckverbindung funktioniert einwandfrei und wie bei einer Rute in dem Preissegment und der Länge erwartbar, ist sie angenehm leicht und man kann absolut ermüdungsfrei fischen.

    Einsatzgebiet, Bewertung und Performance:
    Da das Auge ja mitangelt, muss ich sagen, dass die Zusammenstellung der Rute und Rolle echt nicht so gut aussieht, völlig unterschiedliche Farbideen. Da ich mit der Rolle aber eh etwas unzufrieden bin, muss da vlt bald die logische Konsequenz in Form einer Vanford folgen...
    Ich nutze die Kombo für alle Köderarten die man so beim Barschangeln verwenden kann. Also von Jigs über Chatterbaits und Spinnerbaits bis Twitchbaits und Crankbaits und sogar Dropshot mache ich alles damit.
    Die Stärken liegen dabei weniger bei den Finessemthoden, hier wäre dann eher die Solidtip Variante der Zodias zu empfehlen, sondern viel mehr bei der Animation von Hardbaits und Jigs. Twitchbaits, Topwater Stickbaits etc machen dabei richtig Laune. Die kurze, steife Rute überträgt einwandfrei jede Animation und bei jedem Vibrationsköder (egal ob Spinjig, Chatterbait, Zikade, Spinnerbait oder was auch immer) spürt man sofort, ob er gut läuft.
    Wie schon oben kurz erwähnt, ist auch die Rückmeldung der Bisse sensationell. Selbst kleinste Barsche spürt man durch einen Schlag in der Hand.
    Was man allerdings sagen muss, die Rute beschert einem schon viele Aussteiger. Ist damit dann zumindest für mich keine perfekte Barschrute, da die Drilleigenschaften gerade für Barsche kleiner 35cm nicht so gut sind. Viele können sich abschütteln.
    ABER, wenn man an solchen Gewässern, wie ich angelt, wo man permanent mit Beifängen in Form von Hechten, Zandern und Rapfen rechnen muss, bin ich wiederum froh, dass ich dann eine leichte Rute habe, die auch da dann genügend Reserven bietet, damit man auch solche Fische zügig ins Netz bekommt.
    Die Wurfweite der Kombo ist übrigens sensationell. An einigen Spots fehlt mir Länge in der Rute, deswegen brauche ich da auch noch eine Alternative, das hat aber nichts mit der Wurfweite zu tun. Da merke ich kaum Defizite zu anderen Ruten, die länger sind.
    Außerdem ist die Balance der Kombo gut, was aber bei kurzen Ruten auch nur selten ein Problem ist.

    16.09.22 13:40 5
  • Profilbild ZanderGummi

    Tackletalk: "Barsch Kombo" (Teil 3)

    Zusammenfassend kann ich sagen, für mich ist es eine echte Hass-Liebe, ich liebe es mit der Rute zu fischen, weil das Handling und die Bisserkennung super ist. Andererseits ärgere ich mich regelmäßig über ausgeschlitzte Fische, egal, wie sanft ich drille und der Rollenknauf raubt mir manchmal den letzten Nerv. Trotzdem hat sie mir viele tolle Fische gebracht, z.B. einen 46er Barsch und Hechte bis 75cm und gerade, wenn dann mal ein kapitaler Fisch einsteigt und die Zodias ihre Reserven ausspielen darf, sich die Rute bald bis ins Handteil krümmt, habe ich ein breites Lächeln im Gesicht...
    Also eine absolute Empfehlung für die Zodias, wenn man mit den "Schwächen" leben kann. An der Rolle würde selbst ich zukünftig eher vorbei gehen...

    16.09.22 13:42 8
  • Profilbild ZanderGummi

    SORRY für den langen Post, der Tackletalk ist mit 3 Teilen etwas länger geworden.
    Lasst mir gerne Kommentare da.

    16.09.22 13:43 5
  • Profilbild Philip06

    Also bei dem Thema bin ich raus angel mit einer 20€ Lidl Rute und fange auch damit meine 30er Barsche 😅

    16.09.22 13:56 3
  • Profilbild anton.sch

    Einmal ein großes Lob 👏 wenn du das hier konsequent durchziehst ist das echt klasse!

    16.09.22 14:02 5
  • Profilbild ZanderGummi

    Klar, die Fische entscheiden nicht nach Preisschild und das ist auch gut so!

    16.09.22 14:03 5
  • Profilbild ZanderGummi

    "Back in the game"

    Man könnte sagen, dass ich gar kein so besonders erfahrener Angler bin, weil das Angeln einfach eine lange Zeit in meinem Leben keine Rolle mehr gespielt hat. Wie schon vorher erzählt, ging es bei mir im Grundschulalter los und in meiner Kindheit und Jugend hatte mich das Angeln wirklich gepackt. Ich habe sehr viel Zeit am Wasser verbracht, alleine, mit meinem Vater oder mit Freunden. Im späten Teenageralter haben sich dann die "Prioritäten" etwas geändert und da ich auch noch intensiv Fußball gespielt habe, wurde es mit dem Angeln dann immer weniger und hörte schließlich ganz auf, als ich bei meinen Eltern auszog.
    Ich habe mein gesamtes Tackle bei meinen Eltern zurückgelassen und wirklich über Jahre kaum einen Gedanken ans Angeln verschwendet. Es dauerte so 10 bis 12 Jahre, da fing es an, dass ich wann immer ich an Gewässern vorbei kam, anfing zu spotten, Bewegungen im Wasser zu beobachten, Brutfisch gesucht, interessante Strukturen identifizieren usw..
    Aber selbst von da an sollte es noch einige Jahre dauern, bis ich mich darum bemühte meine Papiere zu aktualisieren und mir eine Gewässerkarte zu besorgen.
    Ich hatte mich davor schon in der Theorie intensiv wieder mit dem Thema beschäftigt und mir war klar, dass ich ins aktive Spinnfischen einsteigen möchte. Deswegen kam mein gesamtes Tackle aus meiner Kindheit (was noch immer warm und trocken bei meinen Eltern lag) nicht in Frage und so habe ich mir dann eine erste Spinnkombo zugelegt, die ich nochmal gesondert vorstellen werde.
    Der Wiedereinstieg war sehr steinig. Zahllose Schneidertage, unendlich viele Gummis in der Steinpackung verloren, regelmäßig die Bisse verschlafen usw., die Liste ist lang. Das hat meine Frustrationstoleranz deutlich gesteigert, weil ich einerseits total an mir und meinem Tackle gezweifelt habe, aber andererseits einen riesen Spaß am Wasser hatte. Ich bin dran geblieben und konnte in den 3 Jahren, die ich jetzt wieder richtig aktiv bin schon wirklich sensationelle Fische fangen und das noch ganz gezielt. Aber ich musste einfach die Techniken lernen, das Gewässer und die Fische verstehen und das geht nur, wenn man am und der Köder im Wasser ist!! Zum Glück sind Schneidertage mittlerweile selten und die Angeltage sind auch keine Materialschlachten mehr.

    17.09.22 08:57 17
  • Profilbild Housemeister

    Mal wieder alles sehr schön beschrieben, mach gerne weiter so 👍🏼
    Ich hatte die Zodias in 268L für ne neue Combo zum Forellenangeln am Fluss ins Auge gefasst, aber dass du sie als Extra-Fast beschreibst, schreckt mich dann doch ein bisschen ab… Man hat bei der Angelei sowieso schon genug Aussteiger. Allerdings ist mir meine Exceler einfach viel zu weich, sodass ich meine leichte Floater und Suspender einfach nicht auf Weite bekomme…
    Und @ Herrn Tourist: Der große Wahnsinn kommt noch. Klar, kann man mit ner Lidl-Kombo auch Fische fangen, aber wenn du mal mit vernünftigen Tackle geangelt hast, willst du den Lidl-Kram nie wieder in die Hand nehmen 😉

    17.09.22 09:02 4
  • Profilbild Housemeister

    Und auch „Back in the game“ ist wieder sehr gut 👌🏼 Ich glaube so geht‘s den meisten, die früh angefangen haben und dann nach der Pubertät erstmal andere Prioritäten gesetzt haben. War bei mir genauso. Aber seit ca 5 Jahren gehe ich wieder häufiger und seit 3 Jahren setze ich mich mit dem Thema intensiver auseinander.

    17.09.22 09:06 5
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