Beiträge

  • Profilbild Dennis Müller9

    Petri zusammen,

    gibt es hier jemanden der Ahnung von Bootsreparatur hat? Hab mir ein "Projekt" zugelegt das ich auf vordermann bringen möchte aber keine ahnung wo ich anfangen soll :)

    es handelt sich um ein GFK Boot mit 4,8m länge, lag noch im wasser also ist größtenteils dicht, bin damit noch zur slipanöage gepaddelt, jetzt steht es zuhause im hof, viel muscheln und algen unter der wasserlinie und halt einige risse im lack, löcher hat es nur über der wasserlinie

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    30.03.25, 14:35 0
  • Profilbild Dennis Müller9

    das ist mein größtes problem

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    30.03.25, 14:36 0
  • Profilbild LukasMüller2010

    Ich kenne mich nicht aus, aber erkundige dich mal nach gfk, damit könnte es klappen

    30.03.25, 14:49 0
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  • Profilbild Stipp-Angler

    GFK kann man ja neu laminieren. Geh mal zu Bauhaus mit Bootsbedarf, dort können sie dir helfen und haben das passende Material und die Fachkenntnisse

    30.03.25, 16:48 0
  • Profilbild Dodge 17

    Kommt drauf an, wie du es haben willst.
    Wenn du es nur einigermaßen Fahrtauglich halten willst, dann laminierst du die Löcher.
    Wenn du es wieder richtig sauber haben möchtest, müsstest du den Deckel mit Rahmen entfernen - alles komplett schleifen und frisch laminieren - wieder schleifen - grundieren - lackieren - wieder zusammen bauen.
    So in etwa die Kurzversion.

    30.03.25, 16:54 0
  • Profilbild Dennis Müller9

    deckel abnehmen das hatte ich auch im sinn aber konnte noch keine verschraubungen oder sowas finden ich denke mal das ganze teil is verklebt miteinander, heisst dann aufschneiden?

    30.03.25, 16:59 0
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  • Profilbild Dennis Müller9

    also sollte schon wieder gut dastehen und nicht in 1 jahr wieder zur baustelle werden

    30.03.25, 17:02 0
  • Profilbild Carpytän

    als Zimmermann könnte ich dir bei nem Holzboot helfen, aber GFK ist ne andere Liga, vor allem das nach laminieren ist Recht Tricky .

    auf keinen Fall würde ich das Material auf nem Baumarkt kaufen , sondern im Bootsbedarf oder notfalls beim Händler für Autolacke .

    wenn du nen Autolackierer kennst, dann würde ich den "mit ins Boot holen" , da zu dem Beruf das verarbeiten von Glasfaser und Epoxidharz dazu gehört.

    die erste Anschaffung sollte professioneller Atemschutz sein, da schleifen von GFK derb auf die Lunge geht .

    das geschliffene Objekt sollte auch nicht zu lange unbehandelt rumstehen, da GFK Wasser aufnimmt und das nach der endbehandlung immer zu rissen führen wird.

    also kurzum, das ganze ist nichts für mal so eben nebenbei und gerade das sichere verschließen der löcher ist was für Leute mit Erfahrung.

    mach das Ding erstmal richtig sauber , so das man alle Macken und Risse richtig lokalisieren kann und dann gilt es zu planen , Material besorgen und die nötige Zeit freischaufeln, das man vom ersten schliff bis zum letzten Pinselstrich in einem Zug durcharbeiten kann .

    30.03.25, 17:07 1
  • Profilbild Dennis Müller9

    ja :) das soll auch kein pfusch werden der in 3 tagen fertig ist, wollte alles zerlegen soweit als möglich dass ich überall gut rankomme, ich hab lange in ner surfschule im ausland gearbeitet und surfbretter selbst repariert/laminiert aber bei so nem riesen boot ist das ne andere hausnummer.... zum hochsommer hin soll es fertig sein also hab noch paar monate zeit^^ nen autolackierer hab ich sogar an der hand der will morgen mal draufschauen aber hat gleich gesagt von booten hat er keine ahnung grad wenns ums versiegeln oder so geht deswegen dachte ich mal ich schreib in ein forum ob da jemand was zu sagen kann... schon etliche videos gesehen und viel gelesen aber da werden auch nicht alle fragen meinerseits beantwortet wie zum beispiel: wie bekomme ich das deck ab :) ich glaub mir bleibt nix ausser es rauszutrennen

    30.03.25, 17:20 0
  • Profilbild Carpytän

    das Deck sollte ähnlich wie ein stehfalz auflaminiert sein, denke mit einfach auftrennen wirst du nen Totalschaden produzieren . bevor du irgendwas auftrennst, würde ich ein paar spanken bauen , das es nicht in sich zusammen fällt, da das Deck den Rumpf stützt .

    beim Surfbrett ist das laminieren eigentlich kein Problem, da der Korpus aus pu Schaum besteht und damit kein Hohlkörper ist, hier laminierst du ja quasi in der Luft.

    für den Bug könntest du dir aus Styropor ne negativ Form schnitzen und von innen einsetzen , so das die Glasfasern (sind besser als Matten) von außen erstmal ne stütze haben , die entstehenden Styropor Reste lassen sich dann mit Aceton auflösen.

    aber an sich ein cooles Projekt, was natürlich einige Kopfnüsse hervorrufen wird .

    aber hier werden sich sicher noch Leute einklinken, die damit Erfahrung haben, das dauert mitunter ein paar Tage.

    zumindest hast du erstmal jemand an der Seite, der Zugang zu Profi Material hat, gerade was Schleifmittel und 2 k Lacke anbelangt, da Baumarkt Ware nicht mit Produkten von standox oder mipa vergleichbar ist. auch die eventuelle Möglichkeit das lackieren in einer professionellen Werkstatt zu erledigen ist ein klarer Vorteil.

    30.03.25, 17:58 1
  • Profilbild Bloomsmith

    Moin, Bootsreparatur ist kein Hexenwerk. Bei einem solchen GFK-Boot ist es aus meiner Sicht am sinnvollsten mit Epoyx zu arbeiten. Das bekommst du relativ günstig im großen Gebinde bei Amazon und co.
    Zuerst solltest du den Rumpf gründlich abschleifen, bis du auf dem Gelcoat ankommst. Dann wirst du nach dem Abblasen auch alle Schäden recht gut sehen. Kratzer werden mit Epoxyspachtel ausgespachtelt, richtige Löcher müssen geschäftet (dazu gibt's gute Videos) und dann in Lagen mit Glasfasermatte und Epoxy nass in nass aufgefüllt werden.
    Danach ebenfalls spachteln und schleifen.
    Als nächstes ist es sinnvoll, mehrere Schichten Epoxyprimer (z.b. von Yachticon) aufzubringen. Mindestens 3 Schichten, für echten Osmoseschutz bis zu 8 Schichten.
    Danach kommt der passende Lackauftrag. Da kommt es darauf an, ob es ein Wasserlieger wird oder nicht. Davon hängt auch ab, ob du Antifouling aufbringst oder nicht. Auf alle Fälle ist ein 2k-Lack absolut sinnvoll. Mindestens 2 Schichten, meist auch nass in nass. Rollen und dann mit einem Schaumstoffpinsel verschlichten (gibt sonst Prangenhaut). Manche Lacke muss man auch zwischenschleifen, was ziemlich nervt.
    Den Deckel würde ich definitv nicht vom Rumpf trennen, es sei denn, es bleibt dir gar nichts anderes übrig. Das sehe ich hier aber absolut nicht.
    Im Überwasserbereich kommt es darauf an, was bisher für ein Lack verwendet wurde. Dazu nimmst du ein quadratisches kleines Stück Putzlappen, tränkst es in Aceton, legst es auf den Lack, legst eine Plastikfolie darüber und klebst die mit Klebeband ab. Hat sich am nächsten Tag der Lack angelöst, ist es 1K Lack. Wenn nicht ist es 2K Lack. Bei letzterem kannst du einfach anschleifen, Kratzer spachteln und dann mit 2k Lack überlackieren.
    Ist es 1k Lack, müsstest du erst vollständig abschleifen, mit Epoxyprimer vorstreichen und dann mit 2k Lack lackieren. Alternativ müsstest du beim 1k Lack bleiben. Das ist überwasser aber zu verkraften.

    30.03.25, 18:52 1
  • Profilbild Bloomsmith

    Beim Buschaden kommt es ein wenig drauf an, ob du von innen dran kommst. Sinnvoll wäre auf alle Fälle, dein neues Laminat zu hinterfüttern. Das könntest du mit einem Holz-, oder noch besser einem Kunststoffstück machen, dass du in den Bug einklebst (natürlich auch mit Epoxy). Von aussen kann man solch ein Stück evtl. auch einfädeln, ist nur etwas fummelig.

    30.03.25, 19:07 1
  • Profilbild Dennis Müller9

    danke dir dass is mal nen guter leitfaden, das mit dem schäften habe ich mir auf yt angeschaut das sollte ich hinbekommen. mein hauptproblem wird denke ich aber eher im inneren liegen, mir kam es so vor als ich das boot zur slipanlage gepaddelt hab als wäre der boden weich, ich vermute mal dass darunter holzverstrebungen sind die vermodert sind daher muss ich da zumindest den boden mal raustrennen und schauen wie es unten drunter aussieht, es war etwas wasser im rumpf, als ich die ablassschraube hinten entfernt hab sind paar liter wasser rausgelaufen.... kann ich denn zumindest den boden raustrennen um zu schauen wie es da drunter aussieht?

    30.03.25, 19:24 0
  • Profilbild Bloomsmith

    Hm, vermutlich wird dir dann nicht viel anderes übrig bleiben. Wenn das Boot nen Holzkiel hat und der vergammelt ist, stellt sich aber die Frage, ob sich der Aufwand lohnt. Vielleicht reicht es, wenn du eine kreisrunde Öffnung in den Boden schneidest, um dir den Unterbau anzuschauen. Die Öffnung kannst du dann mit einer Wartungsluke aus Kunststoff verschließen.
    Den kompletten Boden heraustrennen, Kiel und Spanten austauschen und dann den Boden wieder zuzulaminieren ist extrem aufwendig und frisst eine Menge Material. Das lohnt aus meiner Sicht nicht.

    30.03.25, 19:37 1
  • Profilbild Dennis Müller9

    holzkiehl hat es keinen, der vorbesitzer meinte es wäre ne komplette gfk konstruktion nur der unterbau besteht aus sowas wie holzlatten (hatte dafür einen fachbegriff genannt aber der fällt mir nicht mehr ein) man sieht auch kein holz an den bruchstellen vorne is alles rein gfk (hoffe ich zumindest) das boot war geschenkt also dachte ich mir könnte ein schönes projekt werden 😀 ich werds mir morgen nochmal ganz genau anschauen

    30.03.25, 19:43 0
  • Profilbild Bloomsmith

    Wenn es kein Holzkiel ist, ist's ja schon mal gut.
    War der Fachbegriff evtl. "Greting"?
    Das der Boden in einem Boot beim Laufen mal etwas weich wirkt, ist nicht ungewöhnlich. Mach wie gesagt mal den Stunt mit der Wartungsluke, z.b. vorne im Bug, dann siehst du den Aufbau des Bodens.
    Sollte dich der weiche Boden sehr stören, könnte es auch eine Option sein, den Boden abzuschleifen und mit ein paar Schichten Glasfaser-Roving zu belegen, spachteln, primern und lackieren (2k). In die letzte Schicht dann gleich Quarzsand als Antirutschbelag einstreuen.

    30.03.25, 19:53 1
  • Profilbild Ninoxx

    Also ich würde erst ordentlich sauber machen 🧽 danach anschleifen danach Risse und Löcher mit Glasfasermatten und Epoxidharz zu machen so grob das die Löcher zu sind sobalt alles ausgehärtet ist würde ich es mit einer gfk spachtelmasse modellieren und alles ordentlich aushärten lassen zum Schluss alles ordentlich verschleifen und für die Lackierung vorbereiten also entfetten usw ordentlicher bootslack drauf das sollte funktionieren 😅😅

    30.03.25, 22:01 0
  • Profilbild Der Buhnenfischer

    Alles darüber erfährst du am besten auf boote-forum.de.
    Beim Schleifen unbedingt eine Maske tragen und nein, den „Deckel“ solltest du nicht vom Rumpf trennen, den bekommt man nie wieder richtig drauf.

    31.03.25, 03:56 0
  • Profilbild Käfer Anja

    Prinzipiell wurde schon alles hier gesagt, nimm die Bilder und fahr zum Bauhaus, die haben eine extra Bootsabteilung und geschultes Personal. GFK lässt sich super bearbeiten, das habe ich auch. Schau dir YouTube Videos an mit GFK Reparatur, die helfen auch weiter. Das Antifouling kannst du nicht mehr einfach so im Netz bestellen, seit 01.01.2025 unterliegt das neuen Gesetzen, aber im Fachhandel ist das möglich. Lg

    31.03.25, 05:38 0
  • Profilbild Dodge 17

    Die Aussage, dass man im Bauhaus fachmännisch beraten wird, kann ich nur belächeln.
    Bei den meisten dieser "Fachmänner" kann man sich glücklich schätzen, wenn sie auf Anfrage wissen was man meint und wo man es findet. 😅

    31.03.25, 05:47 0
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