Frage: Schlauchboot Antrieb Batterie ??
Beiträge
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Neumi96
Hallo in die Runde ✌🏻
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Ich habe vor mir ein Schlauchboot um die 3-3,3m zuzulegen.
Ich muss damit das ganze Karpfentackle ( ca.150-200 kg)über einen See ( z.B. St.See Bautzen), je nach Stelle 2-5 Kilometer fahren.
Hierzu kommen ja noch Faktoren wie Wind und Wellen.
Hat jemand Erfahrung damit ? Reicht ein 70Lbs Motor oder doch lieber den 110Lbs für den Zweck ?
Die Spots sind ungefähr 130-150m vom Ufer entfernt.
die Ruten werden jeweils frühs und abends neu gemacht.
3-5 Angeltage am Stück.
Wie viel Ah sollte die Batterie groß sein ? Der 110Lbs Motor braucht ja eh schon zwei Batterien weil er auf 24Volt läuft…
Vielen Dank schon mal für SINNVOLLE Antworten. -
Superflossi
Solange es in dein Etat passt - LI IO Akku - dann kannst du such mit einer arbeiten und hast weniger Gewicht
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Bloomsmith
Ich denke, du kämest mit 70lbs hin. Ich habe einen 56lbs an meinem Festrumpfboot und komme damit sogar gegen den Strom an. Ich habe 120Ah an Bord und komme damit guten den ganzen Angeltag beim Vertikalangeln auf Tidengewässer aus.
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Aber würde für deine Zwecke nicht ein netter Außenborder zwischen 2,5 und 5 PS sinnvoller sein? -
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carpforce
Ein Boot ist sehr unpraktisch für den Transport.
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3,30 m ist dann besser als 3,00 m.
Du wirst dich deutlich reduzieren müssen mit deinem Tackle.
70 lbs sind ausreichend. Dazu eine 100ah lifepo und du bist gut aufgestellt. Zusätzlich empfehle ich dir ein Solarpanel um noch zusätzlich zu laden. -
Neumi96
Vielen Dank für die Antworten. In den meisten Fällen sind Verbrenner leider verboten. Sonst hätte man es kombinieren können. Für die Angellei an sich einen kleinen E-Antrieb und für das Shutteln den Verbrenner.
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Neumi96
Akku mäßig hatte ich mir ein AGM-Akku raus gesucht.
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Bloomsmith
Dann wirst du in der Tat ein Gewichts-und Platzproblem bekommen. Allein eine 120er AGM wiegt rund 30Kg, dazu Batteriebox und Motor nochmal 10kg. Dazu dein eigenes Gewicht, dann wird's mit 150kg Tackle mehr als eng.
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Bloomsmith
(vom Platz mal ganz abgesehen...)
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Neumi96
Ja, das mit dem Platz ist mir bewusst. Ich Nehme nur ein kleinen Brolly mit Vorplane, Liege, Verpflegung, Klamotten, 25 Liter Wasser zum duschen und Kochen, 2 Ruten mit Pod und minimalistischste Ausrüstung an Tackle mit. Ja Kescher und Abhackmatte kommt noch dazu.
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Es ist ohne Boot einfach teilweise nicht möglich an die Stellen zu kommen…
Da gucke ich mal nach leichteren Batterien 😨 -
Bloomsmith
Achja, eins ist noch wichtig: du wirst mit der normalen Zuleitung des Motors nicht auskommen, meist sind die Kabel sehr kurz. Damit würdest du samt Motor und Batterie am Heck hocken und hättest ein mies austarriertes Boot. Du benötigst daher ein zusätzliches Zuleitungskabel mit ordentlichem Querschnitt (vermutlich 16mm2 aufwärts, musst du vorher ausrechnen).
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carpforce
Die Zuleitung wird reichen und auch mit dem Gewicht wird es gehen, da man sein tackle nach vorne belädt.
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Jedoch ist das Manövrieren sehr schwierig und bei Wind erst recht.
Trag eine Schwimmweste, den es gab schon genug Unfälle mit Todesfolge bei Anglern. -
Bloomsmith
Moin Carp,
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hast du schon mal in einem unbeladenen Boot mit einer 120er AGM hinten gehockt? Been there, done that. Ist für'n Popo.
Ich glaube nämlich nicht, dass Neumi erst sein Camp wieder zusammenpackt und als Gegengewicht nutzt, wenn er seine Montagen ausbringt... 😉 -
Neumi96
Ja mit der AGM ist verworfen. Sündhaft schwer.
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Schwimmweste auf jeden Fall 👍🏻!
Für mich stellt sich halt die Frage was man an Boots-Equipment von der Leistung her wirklich braucht und ab wann man unnötig Geld ausgibt.
Klar wenn wann sich den größten Motor mit Batterie kauft wird man keine Probleme egal in welcher Lage bekommen. Ist dann bestimmt aber nochmal 1300€ On Top!
Auf der anderen Seite kostet es eh schon viel Geld. Da hab ich dann auch kein Bock das der 70 Lbs nicht die Erfüllung ist.
Bin bis Jetzt erst 4 mal auf dem Stausee Bautzen in einem 3,5 Meter GFK Kahn mit 30 Lbs mit gefahren. Da allerdings nur zu zweit mit Spinnruten. Als da der Wind kam und die Wellen höher waren… da wars vorbei. Die Natur hat dann die Richtung vorgegeben. -
carpforce
Bin über 10 Jahre mit einem Schlauchboot über Seen und Flüsse gefahren. Auch vollbeladen 😉
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54 lbs rhino und 120 AGm bei einem 3,30 schluchi mit Aluboden.
Es ist vollkommen egal wo die 30 kg der Batterie sitzen. Du kommst nicht ins gleiten da die Leistung nicht reicht auf 10-15 km/h zu kommen.
Und wenn er nur 120-150 m zum auslegen fährt, ohne Beladung, wird er das nicht mit Volldampf machen. Somit auch wieder egal wo die Batterie sitzt. -
Bloomsmith
Vielleicht bist du einfach bedeutend schlanker als ich. 😉
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Für mich wars nicht wirklich praktikabel.
Aber die AGM ist ja nun eh raus. Ich glaube übrigens nach wie vor. dass 70lbs ausreichen. -
carpforce
Bei mir ist im Schlauchi weiterhin 54 lbs jedoch jetzt mit 60Ah Lifepo. Es reicht aus.
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70lbs sind natürlich besser allein schon bei Wind und Wetter.
Aber dann muss auch eine 100ah lifepo eingesetzt werden für 3-5 Tage Outdoor. Und ein Solarpanel zum zwischenladen auch. -
Stefan Peukert
Sehe ich auch so. 54 lbs und 100ah reichen aus, mehr Leistung bringt keinen messbaren Vorteil. Bautzen für mehrere Tage ist kritisch, wenn das Wetter umschlägt, kommst ggf. nicht zurück.
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Neumi96
Weiterhin vielen Dank für die Antworten 👍🏻👍🏻👍🏻
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Rein vom Bauchgefühl her tendiere ich jetzt nach den Antworten auf den 70 Lbs mit ca 140Ah lifepo.