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vadimmer_kleine77
Hallo, will nächstes Jahr Anfangen Erfahrung vom Boots angeln zu sammeln. Mache mir aber Gedanken was für ein Boot es sein soll.
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Habe überlegt ein belly zu holen, weiß aber nicht ob es Sinn macht eins zuholen, weil man für dieses Geld auch ein Schlauchboot holen könnte. Was ist eure Meinung dazu? -
DinoMaik
Ganz einfach, weil es geil ist🤷♂️😉👍
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ChristophSchulz
Unsere Meinung ist denke ich Mal unwichtig. du musst die jeweiligen Vor und Nachteile( kosten, Transport, Platz, ZUBEHÖR... für dein zu bemängeln des Gewässer berücksichtigen. geh alles genau durch.
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deine wird hier so sagen der andere so.
Wenn du unsicher bist dann teste es erstmal ,wenn möglich , mit dem Belly. -
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Dodge 17
Neben den einfachen Vorteilen, gegenüber dem Uferangeln, sehe ich den größten Vorteil in der Flexibilität.
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Ich brauche keine Slipstelle und muß mit dem Auto nicht direkt ans Wasser.
Der Spaßfaktor ist auch ein Aspekt.
Die Nachteile gegenüber meinem richtigen Angelboot sind -
die eingeschränktheit was das Tackle angeht, die Tatsache dass ich zum pinkeln ans Ufer und aus der Wathose muß, dass ich in meinem Bewegungsfeld eingeschränkt bin, weil ich mit dem Belly langsam bin und ein Sportwechsel Zeit benötigt, dass ich nur mit jemandem zum angeln gehen kann, der auch ein Belly hat.
Wenn man aber weiß, dass der Bereich in dem man sich bewegt nicht allzu groß ist - man eh nur für ein paar Stunden Zeit hat und kein Tagesausflug geplant ist und nicht viel benötigt wird (Tackle, Brotzeit, Getränke, Toilettengänge, usw.) eine tolle Sache!
Wenn man dann noch von einem 30 Pfd Hecht, im Drill, wie auf einem Barhocker, herum gedreht wird und man quasi direkt am Fisch ist, wird der Spaßfaktor in ungeahnte Bereiche gehoben und das Adrenalin schießt durch den Körper.
Am Ende muß es aber praktisch sein und zu deinen Möglichkeiten und Vorlieben passen! -
Bloomsmith
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Schlauchboot ist die unmittelbare Manövrierfähigkeit. Dadurch, dass du Flossen immer im Wasser hast, kannst du mir ein wenig Übung super manövieren, während du gleichzeitig beide Hände zum Angeln verwenden kannst. Bist du im SchlauBo, musst du zu den Rudern oder zum Motor greifen. Im Drill kann das problematisch sein, wenn du dich z.B. zügig vom Schilf wegsteuern musst.
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Belly macht wirklich Spaß und bietet einen sehr direkten Fischkontakt.
Ich empfehle uneingeschränkt das Zeck Bellycat 1,80m oder das baugleiche von Jenzi.
PS Ich schaffe es inzwischen trotz Wathose ohne Windeln oder Einnässen im Sitzen zu pinkeln. 🫣 -
Dodge 17
Was mir noch einfällt - ich sitze im Belly wesentlich entspannter und rückenschonender, als auf einer windigen Ruderbank, "mit den Knien unterm Kinn". 😜
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andi252
Allerdings sitzt man im belly auch immer im Wasser. Gerade im Winter ist das weniger schön als im normalen Boot trocken zu sitzen.
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Es gibt Gewässer an denen „Schwimmhilfen“ nicht gerne gesehen sind. Im Holland sind die Dinger vor ein paar Jahren sogar fast komplett verboten worden. Schau dir also erstmal die Bestimmungen an deinen Gewässern an.
Den wenigen Platz sehe ich dagegen nicht als Problem. Mit Rutenhalter und den Tackletaschen kann ich im Zeck Belly 5 Ruten (bis 4 komfortabel), einen Kescher, 5 Tackleboxen, den obligatorischen Anker, einen E-Motor und die entsprechende Batterie mitnehmen. Dazu noch eine große Flasche Wasser und zu essen für den ganzen Tag… -
Bloomsmith
Man muss noch etwas unterscheiden, was "im Wasser sitzen" genau meint.
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Bei den Zecks und meines Wissens nach auch beim Savagegear HighRider bleibt der Hintern immer trocken, nur die Unterschenkel sind im Wasser.
Hat mich selbst im Winter bisher nie gejuckt, Watangeln ist meist kälter.
Bezüglich der jeweiligen Gewässer hat Andi natürlich Recht. Man muss erstmal schauen, wo man überhaupt damit aufs Wasser darf (so wie bei einem Boot auch).
In den Niederlanden ist die rechtliche Situation inzwischen zumindest geklärt.
(Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar) -
andi252
Geklärt ist es in den Niederlanden aktuell. War auch nur ein Beispiel, dass die Dinger durchaus oft kritisch gesehen werden und Verbote zumindest diskutiert werden.
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@bloomsmith hast du irgendwelche besonderen Flossen/Schuhe/Socken? Meine Füße werden im Winter auf dem Belly sehr kalt… Also entweder bist du besser ausgestattet als ich oder ich bin ein echter Waschlappen 😅 -
Bloomsmith
Ich nutze die Flossen von Savagegear, die trägt man über den normalen Watschuhen/-Stiefeln.
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Fürs Belly nutze ich meist eine Wathose mit angesetzten Stiefeln (fürs Watangeln habe ich Wathosen mit Füßlingen und separate Watschuhen), da habe ich atmungsaktive Hosen von Decathlon oder 5mm Neoprenwathosen. Unter beiden trage ich im Winter Thermoleggings vom Motorrad, darüber eine Thermohose und manchmal sogar noch eine Jogginghose. An den Füßen habe ich bis zu drei paar Socken, meist ein paar dünne, dann ein paar Tennissocken und darüber richtige Thermosocken. Die Stiefel sind immer eine Nummer größer gewählt.
Die atmungsaktive Wathose ist etwas leichter und luftiger (da funzt der Pinkeltrick auch besser 😉), die aus Neopren sind naturgemäß nochmal wärmer. -
Dodge 17
Also ich finde, dass "im Wasser sitzen" im Winter wird übertrieben.
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Während es an der Luft schonmal in die Minusgraden geht, bin ich im Wasser nie unter Null.
Ich nutze Fließ- und Merinosocken. Keine Baumwolle.
Die Feuchtigkeit muß von den Füßen weg, damit ein warmes Luftpolster entsteht.
Nach vier, fünf Stunden wird's aber auch irgendwann kalt. -
andi252
@dodge wenn ich 2h nach Holland fahre, dann eine Stunde Belly aufbaue und Zeug ans Wasser schleppe, dann bin ich normalerweise eher 10h auf dem Wasser als 4. Ansonsten lohnt sich das ganze für mich nicht.
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Dodge 17
Dann würde ich auch mit dem Angelboot mit Heck-, Bugmotor und Angelsessel fahren und nicht mit'm Belly. 😅
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Für mich ist das Belly nur was für den schnellen Einsatz, ohne großes Tam Tam.
Ansonsten hab ich in 20 Minuten auch mein Angelboot beladen und getrailert. -
andi252
Den Luxus habe ich nicht. N Angelboot ist bei mir (noch) nicht geplant.
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vadimmer_kleine77
Darf man in Maurik in Holland vom belly angeln?
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Stipp-Angler
Belly fetzt einfach! Habe schon einige Modelle getestet und bin jetzt beim Savage Gear Highrider V2 170 hängen geblieben. Das gefällt mir am besten, da im Gegensatz zum Zeck absolut kein Wasser in den Bugberereich hinein kommt. Alles bleibt schön trocken, man sitzt sehr hoch über der Wasserlinie und es hat 5 Hartschalen Behälter. Die gefallen mir auch besser als die Stofftaschen. Flossen brauche ich garnicht. Ich ruder dieses Boot. Es hat zwar schon einen Fußurt als Stemmbrett im Gegensatz zum Zeck, da ist garnichts zum gegen stemmen. Habe mir aber trotzdem sowohl damals beim Zeck als auch jetzt beim Savage Gear ein Stemmbrett aus einem Bügel vom Fahrradträger selbst konstruiert. Damit sind auch die Beine fast außerhalb des Wassers und man kann sich eben beim Rudern richtig mit den Füßen gegen stemmen und somit überhole ich so manchen SUP Paddler 😁
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Beim Angeln selbst bin ich immer verankert. Dazu nutze ich den 3kg Kopf vom Vorschlaghammer und 20m Seil. -
Stipp-Angler
hier mal das Bild vom Stemmbrett, falls es jemand auch bauen will.
Hol dir die App um Bilder zu sehen -
DinoMaik
Ich muss Dodge17 recht geben, der Sinn eines Belly‘s ist es doch wohl beweglich schnell und „frei“ unterwegs zu sein.
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Wenn ich E-Motor, zwei Bildschirme vom Livescope, Batterie und weiteren Zusatzkram anbaue ist das Feeling dahin. -
andi252
Für mich ist der Sinn eher, dass ein Bellyboot nicht gewartet werden muss und 500€ kostet.
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Ein vernünftiges Angelboot kostet mehrere Tausend €, muss gewartet werden, benötigt einen Trailer…
Ein Belly ist an einem großen Gewässer alles andere als frei, wenn ich zum Spotwechsel 30 Minuten oder mehr brauche.
Ich würde den E-Moter nicht missen wollen, wenn ich gegen Wind und Strömung zurück zum Einstieg muss.
Bei einer Tour um nen kleinen See, die man an einem Tag schafft, sieht das Ganze wieder anders aus.
Die entscheidende Frage ist wohl immer, wie, wo und mit welcher Alternative man das Ganze einsetzt.
@vadim ja, das ist erlaubt. -
Bloomsmith
@vadim Eines ist wirklich wichtig in Bezug auf Bellys:
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Sorge immer für einen redundanten Antrieb. Also immer Flossen UND Ruder, oder Ruder UND Motor, usw.
So kommst du quasi immer irgendwie ans Ufer, auch wenn du einen Krampf im Bein bekommst, oder ein Ruder bricht.