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  • Profilbild thebeckhove

    Moin,
    konnte bislang an einigen Gewässern beobachten, dass Bachforellen von Döbeln verdrängt werden. Warum ist das so? Liegt das am häufig betriebenen C&R von Döbeln? Oder an für Forellen zu heißen Sommern, die Döbel besser vertragen?
    Und wie handhabt ihr es an einem Forellenbach mit der Entnahme von Döbeln? Gibt es da Zubereitungsmöglichkeiten? Leider ein Trend der sich häufig beobachten lässt. Ich denke also es ist besser die Döbel tatsächlich zu entnehmen in Forellenbächen, vielleicht kann man sie ja als Köfi verwenden.

    16.05.20 21:39 2
  • Profilbild McArntec

    So wird das oft gehandhabt. Nachdem Döbel aber Speisefische sind, wird es glaube ich nicht sehr publik gemacht.

    03.06.20 07:24 0
  • Profilbild flurfunk

    Ich denke nicht, dass der Döbel der Bachforelle Nahrungskonkurrenz macht und sie dadurch verdrängt. Das Problem liegt daran, dass wir immer weniger Wasser in den Flüssen und Bächen haben und dadurch die Fliesgeschwindigkeit abnimmt und sich die Gewässer immer stärker erwärmen. Der Döbel mag das, die Bachforelle nicht.

    Aber natürlich spielt auch die selektive Entnahme eine Rolle. Aus Döbel kann man aber super Fischpflanzerl machen 👍

    03.06.20 08:17 7
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  • Profilbild azazel4by

    Döbel und Forellen sind Futterkonkurrenten.
    Döbel als Brathering ist perfekt!

    03.06.20 08:46 1
  • Profilbild U18Allrounder

    das Problem ist dass ein 40er Döbeln wesentlich präsenter als eine 40er forelle ist. zudem sei gesagt dass döbel häufig in einer größeren Stückzahl an einem Fleck auftauchen. ne standorttreue Bafo fühlt sich da denke ich bedrängt

    03.06.20 18:06 2
  • Profilbild McArntec

    Argumente, die wahrscheinlich alle richtig sind. Again what learned...😏

    05.06.20 08:11 1
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  • Profilbild KurtMigge

    In dem Zusammenhang: Wenn ich einen Flussabschnitt mit sehr vielen Döbeln habe...kann mir das noch etwas über den restlichen Fischbestand sagen? Also Coexistenz von Barsch und Zander vor allem? Oder hat das eine mit dem anderen nichts zu tun?

    28.06.20 19:33 0
  • Profilbild thebeckhove

    Denke eher nicht. Wir haben einen Fluss mit sehr vielen Döbeln und Barschen, aber Zander werden auch gefangen. Die Nahrung ist ja eine andere, genauso wie die Standplätze.

    13.07.20 17:36 0
  • Unbekannt

    Komm ganz drauf an. Also im Bach spielen etliche Faktoren eine Rolle. Ich habe hier zum Beispiel das Problem dass etliche Kinder und unvernünftige Erwachsene den Bach als Badeanstalt und "ach sind ja nur kleine Fische" - Kescher-Abenteuer nutzen. Täglich mit Zunahme der Temperatur steigende Tendenz. Ein Kampf gegen Windmühlen. Nur ein Bruchteil reagiert auf sehr nette Ansprache und es existiert kein Verständnis dafür dass die empfindlichen Salmoniden geschont werden müssen. Da werden Staudämme in Entlastungsgräben gebaut die ich ständig einreißen muss, ganz zu schweigen von den Massen an Insektenschutz und Sonnencreme welche von diesen degenerierten Stadtmenschen hinterlassen wird und die Nahrungsgrundlage der Bachforelle tötet. Besonders eklig, ich habe etliche Auflagen und muss mit der Fliegenrute und ohne Widerhaken Fischen (kein Problem aber nur mal so zur Veranschaulichung) weil das auch ein Gewässer ist wo wir für viel Geld Lachse einsetzen die wir nicht fangen dürfen und diese täglich hunderten Natursünder bleiben komplett unreguliert und können machen was sie wollen.

    Der Döbel verträgt diese Ignoranz wesentlich besser und somit ja er verdrängt die Forellen in Zusammenarbeit mit Vollidioten. Trotzdem habe ich noch Forellen gefangen und tu das weiterhin. Es ist traurig, ich stelle mir jedes Mal vor dass ich meinen Enkeln mal erzählen muss dass ich die letzte Forelle gefangen habe.

    13.07.20 18:39 3
  • Unbekannt

    Und ja ich fange auch Döbel, oft auch gezielt und ich tu in in den Rauch und mache ihn dann zu Brotzeit als "pulled döbel" oder Frikadellen bei sehr großen Exemplaren ✌️

    13.07.20 18:42 0
  • Unbekannt

    Sehr kleine Döbel habe ich entgegen der Auflage auch schon zurück gesetzt weil ich es einfach nicht wirklich übers Herz bringe die abzuknüppeln obwohl ich keine Verwendung für sie habe. Da mag man morgen einen Strick draus drehen aber is einfach so. Manchmal bekommt man mein Hund einen Kleinen der schlecht gehakt war

    13.07.20 19:13 0
  • Unbekannt

    Sorry, grausame Schreibfehler, man bräuchte eine "Bearbeiten" - Funktion

    13.07.20 19:13 0
  • Profilbild U18Allrounder

    ja das ist sicher auch ein Faktor. ein döbel hält eine größere Wasserwerte und temparaturdifferenz aus als eine bachforelle. das macht ihn anpassungs und widerstandsfähiger als so manche Bafo denke ich

    14.07.20 07:19 0
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