Wildfisch überhaupt essbar? Was sagen eure Landesminister

Eigentlich wollte ich dieses Jahr aus dem Neckar lecker Fisch fangen und auch meinen Kindern vorsetzen. Allerdings scheinen Wildfische beispielsweise mit PFAS hoch belastet zu sein (ein Fisch hat die gleiche Wirkung wie ein Monat verseuchtes Wasser zu trinken)

Bei dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz von Baden Württemberg hatte ich angefragt, allerdings noch keine Antwort.

Es wäre schön falls ihr auch bei Euren entsprechenden Landesminesterien Anfragen könnt und die Rückmeldung hier veröffentlicht.

Je mehr Anfragen, desto besser.

Eventuell können wir so den Missstand aufzeigen und die Politik zum handeln bringen, bevor die Chemie-Lobby dafür sorgt, dass unsere Gewässer noch weiter mit „Ewigen Schadstoffen“ belastet wird.


Hier noch einige Informationen zu dem Thema:

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Bist du Angler oder ein Öko- Aktivist?

Dennoch können Sie ein paar Vorkehrungen treffen. Wir raten Ihnen zum Beispiel, auf mit Teflon beschichtetes Back- und Kochgeschirr zu verzichten. Nutzen Sie stattdessen lieber Pfannen aus Edelstahl oder Gusseisen; auch Töpfe mit einer Quarz-oder Keramik-Versiegelung sowie Emaille können Alternativen sein. Verzichten Sie bei Ihrer Schuhpflege auf Imprägniersprays oder fragen Sie zumindest explizit nach einem fluor-freien Mittel. Tragen Sie bei Ihren Outdooraktivitäten geölte oder gewachste Kleidung. Soll es doch Funktionskleidung sein, suchen Sie gezielt nach Ausrüstung ohne fluorierte Chemikalien. Meiden Sie Einwegverpackungen beim Verzehr von To-Go-Getränken und -Lebensmitteln, auch Pizzakarton.

Machst du das auch Alles schon? Wenn ja, wäre es wahrscheinlich konsequent auch auf den Genuss von Fisch zu verzichten.
Ich würde mich da nicht zu verrückt machen, ich will aber auch nicht ewig leben und meine Familienplanung ist abgeschlossen🤭

@JaCu wenn ein Ökoaktivist einer ist, der sich um das Essen seiner Kinder sorgt, dann bin ich wohl einer.

Bin auch den „alten“ Ökoaktivisten dankbar dass die Aale keine Blumenkohlkrankheit mehr haben und der Fluss nahe meinem Elternhaus nicht mehr die Farbe der aktuellen Papierproduktion flussaufwärts anzeigt 🤪
Ist jetzt ein glasklares Forellengewässer.

Von daher setze ich mich auch gerne für Lebenswerte Umwelt ein.

Wäre schön wenn einige hier mitziehen.

Danke für die Tipps zur Vermeidung, teilweise mache ich es schon, bei einigen muss ich in Zukunft noch mehr darauf achten ☺️,

Kleiner Tipp: wenn du unbelastet Essen haben willst, musst du leider verhungern. Weil jedes Lebensmittel ist mittlerweile belastet !

Die Dosis macht das Gift. 💉🤪

Bein ums wurde auch mal davon abgeraten aal/Wels zu verzehren. Trotzdem haben wir für letzteren eine entnahmepflicht.

Ziemlich erschreckend… Daraus würde ich erstmal schließen, dass ich größere und ältere Fische auf jeden Fall wieder Release, da die wohl im Schnitt deutlich mehr Schadstoffe aufgenommen haben.
Würde mich freuen, wenn du uns hier auf dem laufenden hältst. Ich werde heute Mittag auch mal eine Anfrage starten

@c m: das ist richtig, deshalb kann man auch mal ein Fisch essen. :)

Was mich angeht, so finde ich diesen Beitrag sehr interessant - sicherlich weil ich mich auch schon damit beschäftigt habe.

Den Ersteller dieses Beitrages gleich als „Öko-Aktivsten“ (mit einem Unterton von Radikalismus) abzustempeln oder ihm versuchen vorzuwerfen sich nur auf eine Sache (Belastung bei Fischen) zu konzertieren, finde ich sehr unfair. Btw. persönlich halte ich alle o. g. Empfehlungen seit Jahren ein (wobei ich mir das selbst erarbeitet habe).

Insofern hoffe ich, dass das hier nicht nur auf Gegenwind trifft sondern auch auf Unterstützer.

☮️

Wir hatten hier in 2011 einen Unfall mit einem Tankschiff in Lingen, daraufhin gab es eine Verzehrwarnung von Lingen bis hoch nach Papenburg. Aber wer hat den Fischen gesagt, daß sie nicht in Richtung Rheine schwimmen sollen? Die gefangen Fische in der Ems hatten einen komischen Geruch und Geschmack., das hat mich damals bewogen einem zusätzlichen Verein beizutreten beizutreten, das war meiner Meinung nach die richtige Entscheidung
Petri Cherokee

Da man im Neckar sowieso so gut wie nie etwas essbares fängt (Grundeln und Döbel zählen da nicht 😛) kann man das denk ich auch einmal im Schaltjahr essen.

Es war übrigens nicht das Benzin das damals verbrannt ist und die Fische vergiftet hat, es waren die Tonnen an Löschschaum die die Feuerwehr in das Wasser gepumpt hat. Aber die hatten keine andere Möglichkeit und haben das Beste gegeben, irgendwann wurden die Schleusen vor und hinter dem Unfall geöffnet. Die Fische die überlebt haben, sind dann in alle Richtungen geschwommen,
Petri Cherokee

Löschschaum hinterlässt oft eine PFAS Kontamination

Hier noch eine Karte zu PFAS Stellen:

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@jacu schau mal in die o.g Links …“Selbst bei einem angenommenen monatlichen Verzehr von 300 g Fischfilet überschreiten noch 37 % der Proben den abgeleiteten Orientierungswert von 10,4 μg/kg….“ (Verzehrsempfehlung für Fisch aus Flüssen in Niedersachsen )

Eventuell hilft dies bei der „mal einen Fisch essen“ Einschätzung

Für Kinder wäre es allerdings noch kritischer

Ich weiß, mein Sohn ist Berufsfeuerwehrmann, er hat mir das mit dem PFAS erklärt
Gruß Cherokee

Dieser Post wurde gelöscht.

Unten ein Entwurf was man beispielsweise Scheiben könnte. Einfach nach dem Kontakt(Formular) eures entsprechenden Ministeriums googlen (in Baden Württemberg: Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz)
Und den Text unten so oder so ähnlich reinkopieren. / selber was schreiben.

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Sehr geehrte Damen und Herren,

wie stark sind die Fische in unseren Gewässern mit Schadstoffen belastet. Insbesondere die (großen) Flüsse sin von Interesse da dort viel Fisch geangelt wird. Anbei einige Informationen zu dem Thema. Wie stellt sich die aktuelle Entwicklung in unserem Bundesland dar? Auch im Grundwasser werden vermehrt solche Schadstoffe nachgewiesen. Es scheint als seien die Fische nur die Vorboten der Schadstoff-Akkumulation. Welche Gegenmaßnahmen ergreift hier die Regierung?

Mit freundlichen Grüßen

Name, Adresse…

Hier noch einige Informationen zu dem Thema:

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Auch wenn ich kein Freund von C&R bin, bei gr. Fischen aus Flüssen / potentiell verschmutzten Gewässern verunsichert ob ich diese aufgrund der Schadstoffe überhaupt in der Küche verwerten kann.