VisPass Deutschland

Wärst du Für oder Gegen einen VisPass der Deutschlandweit Gültig für Sportsfischer ? Begründe deine Meinung.

Gegen. Da viele Angler mit wurzeln aus dem Osten dann noch mehr leer fischen würden. Die kennen kein Mindestmaß und kein Schonmaß und wenn der Kühlschrank leer ist, kaufen die einen neuen. Letzte Woche erst Diskussion gehabt mit einem. Katastrophal.

Das Angelrecht ist Europaweit das selbe. Viele Angeln auch Schwarz. Schonzeiten und Mindesmaße ? Warum klappt es in den Niederlanden und nicht in Deutschland ?

Auch die Niederlande haben mit dem Raubbau zu kämpfen.

Viele der Grenznahen Gewässer sind stark gebeutelt.
Die Kochtopfangler haben auch dort kein Skrupel alles mitzunehmen. Und diese dringen immer weiter ins Landesinnere.

Man sieht es immer mehr in der App, das Gewässer nicht mehr verfügbar sind weil diese nur noch dem Vereinsmitgliedern vorbehalten sind.

Ich bin nicht für einen Bundesweiten „vispass“.

Wobei es diesen in den Ostseutschen Bundesländern, in abgewandelter Form, gibt.

Keine Ahnung was das ist🤷

Wieso nicht, in meiner Auffassung sind trotz allem die Fischbestände in den Niederlanden besser als in Deutschland. Scheint ja zu funktionieren, allerdings fehlt dort halt auch die Entnahmepflicht.

Frag mal jemanden der schon jahrelang dort zum angeln hinfährt. Wie das dort die letzten Jahre auch schlechter geworden ist. Durch dasselbe Klientel die auch hier alles abschlagen.

Der Unterschied in den Niederlanden ist das dort C&R das natürliche ist und Entnahme eher verschmäht wird
In Deutschland genau ist es ja eher anders rum
Klassische Denkweise: "Wenn ich ein Fisch fange will ich den auch essen"

Leider kommen Menschen mit der Gesinnung immer mehr nach NL weswegen es dort auch immer schwieriger wird

Ich würde sagen es macht kein Sinn in Deutschland

Hi Eddy, in den meisten Ländern der Welt hat der Staat die Fischereihoheit. In der Regel funktioniert das sehr gut. Ob das nun Vispass oder Fishing Lizenz heißt, dürfte egal sein. Vieles hier ist antiquiert und Reformbedürftig. Ich würde einer Reform des Fischereirechts zustimmen und mich darüber freuen, werde es aber wohl nicht mehr erleben.
PS: Am Rhein in NRW kann man das schon sehen. Einen Rheinschein bekommt jeder für kleines Geld und von Überfischung kann keine Rede sein. Ich laufe manchmal Stunden am Rhein lang, ohne auf einen Angler zu treffen und Kapitale Fische gibt es wie sonst nirgendwo. Dabei werden nicht einmal Besatzmaßnahmen durch geführt.

mir gefällt due Kleinräumigkeit hier in Bayern sehr gut. wer hegt und pflegt muss das Erreichte vor Raubbau schützen können. Das funktioniert sehr gut durch die Auflagen der Fischereifachveratung die die Entnahme und Anzahl Jahreskarten regelt, was zur Exklusivität für Vereinsmitglueder für manches Gewässer führt. Oder man regelt es über den Preis wue due Firma Brinkhoff.

dagegen!

Dafür. Zum einen würde es das Schwarzangeln mildern, da man zum einen schnell und einfach sieht, ob man an dieser Stelle fischen darf oder nicht und zum anderen jederzeit eine Möglichkeit besteht eine legale Erlaubnis zu beziehen. Im Gegenzug müssen die Strafen für volljährige Schwarzfischer und die Kontrollzahl steigen.
Was aber als erstes weg muss, ist die Digitalisierung allá Deutschland. Sprich Angelkarten online kaufen können, die man dann per Post zugeschickt bekommt oder die man ausgedruckt mitführen muss. Was ein ausgemachter Bullshit das ist.

Ich glaube viele hier haben angst davor nichts zu fangen. Viele reden von kleiner runde, jeder könnte angeln und haben deswegen angst. Ich verstehe das aber nicht. Jeder bubble ab 10 Jahren sollte seine Fischereilizenz einmal im jahr für 49€ Kaufen können und in ganz Deutschland Frei Angeln dürfen Außer in Vereinsgewässern.

schwere Frage. auf der einen Seite bin ich sehr dafür im mehr Gewässer befischen zu können. auf der andern Seite sind dann schnell Gewässer vielleicht schnell überfischt wenn viel entnommen wird.
prinzipiell eher dagegen. glaube das hat mir den deutschen Gesetzen mehr Nachteile als Vorteile

Dafür gibt es ja die Behörden. Es benötigt nur eine app wo alle angler ihre fänge dokumentieren müssen. Genau dies ist ja das Problem. Aktuell haben Viele angler das Problem das sie ihre fänge nicht melden. Dadurch entsteht dieser deifiziet. Dadurch entsteht halt ein haushalt was dafür genutzt werden kann das menschen mehr kontrollieren können. Es fehlt am Geld. Geld regelt alles

Das Fischereirecht und das Jagdrecht ist in Deutschland seit dem Revolutionsjahr 1848 untrennbar mit dem Grund und Boden verbunden. Die Anlieger offener Fließgewässer gelten als Eigentümer und sind gehalten sich zu Genossenschaften zusammen zu schließen und gemeinsam zu nutzen. Sie können das Recht selbst ausüben, oder an andere Verpachten.
Diese aus der Not entstandenen Gesetze sind über 170 Jahre alt und nie verändert worden.
Die Frage: "Ist das noch zeitgemäß?" hat ihre Berechtigung.

Bis vor wenigen Jahren war ich noch in einem Angelverein und zahlte dort folgende Beträge:
Aufnahmegebühr einmalig 300€. Bei einer Nutzungsdauer von 10 Jahren mach das 30 € pro Jahr, dazu Mitgliedsbeitrag 120 € und Fischereiberechtigung 110 €, das macht 260 € pro Jahr. Dafür bietet der Verein zwei Baggerlöcher mit einer ges. Fläche von 4 ha.
Heute nutze ich u.A. den Vispass für Rentner, für ca. 23 € inkl. Mitgliedsbeitrag. Die Nutzungsfläche sind ca. 90 v. H. der ges. Niederländischen Gewässer.
Darüberhinaus habe ich jedes Jahr den Generalschein für den Rhein in NRW. Der kostet für Rentner 21 € und beinhaltet eine Flussstrecke von 240 Km.
1 bis 2mal im Jahr fahre ich mit Freunden nach Dänemark zum Meerforellen angeln. Die Angelerlaubnis ist für Rentner kostenlos.
Ebenso fahre ich mit Freunden mehrmals ins nahe Sauerland zum Seeforellen angeln. Die Tageskarte kostet 10 €, für Rentner ist eine Ermäßigung drin.
Die Kosten für nähere Talsperren, wie Bever, u. Wuppertalsperre sind ähnlich gering.
Ich kann heute ohne Verein, bei geringeren Kosten, fast überall nach Herzenslust angeln. Der Fischbestand in diesen Gewässern ist hervorragend und die Wasserqualität meistens besser als in Baggergruben.
Nicht jeder ist so Mobil wie ich und so mancher Angler ist auf die Gewässer in seiner Nähe angewiesen. Er steht dann vor verschlossenen Toren oder muss sich von Eigentümern oder Pächtern (Vereinen) horende Summen abpressen lassen.
Dazu eine Geschichte:
Kommt ein Bengel zum Pfarrer und möchte Beichten. Der Pfarrer fragt: "Was hast du denn angestellt?" Bengel: " Ich habe im Bach Forellen gefangen". Pfarrer:" Aber das ist doch keine Sünde, der Herrgott hat die Fische allen Menschen geschenkt".

also ich währ dafür aber nur wenn es bestimmte Auflagen dafür gibt ( Angelschein und man muss in einem Angelverein sein und dann sollte der auch nicht für ganz Deutschland gelten sondern nur regional sein zb komme aus Wolfenbüttel also fände ich es gut wenn es dann im Landkreis Wolfenbüttel Braunschweig Wolfsburg und Peine gehen würde und dann aber alles gewässer die man dort befischen kann )

100% dagegen

Wäre eher dafür. Aber hier in Bayern wäre das wahrscheinlich gar nicht möglich, weil alles in Vereinshand ist. Für die wirklich interessanten Gewässer bekommt man keine Tageskarten. Folglich haben die Tageskarten-Gewässer einen extrem hohen Angeldruck. Will man dann einem Verein beitreten und jährlich unverhältnismäßig hohe Gebühren zahlen, landet man auf einer Warteliste, weil alle Vereine einen Aufnahmestopp haben. Wobei ich hier in 3 Vereine eintreten müsste um die interessanten Gewässer zu befischen. Kostenpunkt: Knapp 1000,- EUR por Jahr. Ja, da beneide ich die Anglerkollegen, welche im im Einzugsgebiet von Elbe, Rhein, Boddengewässer, Dänemark, Holland…etc. wohnen. Einfach mal nach der Arbeit schnell zum Angeln gehen ist für die meisten hier gar nicht möglich. Einfach lächerlich und ungerecht.