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  • Profilbild hannot

    Moin zusammen,

    heute am Forellenteich (zum Schonzeit überbrücken) hatte ich eine Regenbogen-Forelle, die auch nach Kiemenschnitt und ausbluten noch sehr lange weitergezuckt hat. Habe sie erst auf der Abhakmatte festgehalten, bis sie sich ausgezuckt hatte, aber sie hat dann erneut in der Kühltruhe an die Wand geschlagen. Habe sie nochmal rausgeholt und gecheckt und sie war definitiv waidgerecht getötet. Sie war eine von Vieren, aber die einzige, die so lange Nachzuckungen hatte.

    Ich habe das schonmal erlebt bei einem Hecht, der nachweislich kein Herz mehr hatte und trotzdem noch rumzuckte. Ist euch das auch schonmal passiert (auch mit anderen Fischen)?

    22.02.25 22:18 0
  • Profilbild Fischkopf Larry

    Als wir auch am Puff waren und gerade nach Hause gefahren sind hat eine ausgenommene Forelle in der Tiefkühltruhe Radau gemacht😂
    War sicher eine halbe Stunde nachdem sie ausgenommen wurde.
    Sowas ähnliches hatte ich auch bei döbeln.
    Viel schlimmer sind aber Aale. Ich kenn jemandem dem ist beim auswaschen im Gewässer der Aal fast wieder davon geschwommen vor Zuckungen:D
    Musst dir keine Sorgen machen ist normal :)

    22.02.25 22:25 2
  • Profilbild hannot

    Normal mag es ja sein, aber ein bisschen irritierend ist es schon, oder geht das nur mir so?

    22.02.25 22:28 1
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  • Profilbild Fischkopf Larry

    Ja es wirkt komisch. Manche finden es auch grausam. Es gehört aber halt dazu🤷


    Mal me Frage am Rande:
    Weiß Jemand was vor allem bei Forellen dieses „Knarzen“ ist nachdem man diese betäubt hat?

    22.02.25 22:33 0
  • Profilbild FishermanJan

    Es ist etwas verstörend und erzeugt unangenehme Gefühle, das ist normal. Unser Gehirn interpretiert solche Zuckungen automatisch als Zeichen von Leben, unser Empathiezentrum sagt uns, dass sich das für den Fisch grausam anfühlen muss und wir bekommen Selbstzweifel, ob wir alles richtig gemacht haben beim Schlachten. Diese Zweifel und das Kontrollieren sind auch okay und richtig, weil uns immer Fehler unterlaufen können. Der Rest ist letztendlich Gewöhnung. Nach dem x-ten Mal weiß man schlicht, dass solche Sachen passieren und hat sich daran gewöhnt - daraufhin bleibt die emotionale Reaktion immer mehr aus. (Ein Mechanismus, der es uns evolutionär erlaubt hat, auch grauenvoll schlechte Zeiten zu überstehen, ohne verrückt zu werden. Fluch und Segen.)

    Summa summarum: Es ist normal, was du empfindest. Geht quasi jedem so, wird mit der Zeit besser. (Mein erster Aal ist Stunden nach seinem Tod ohne Kopf fast aus dem Spülbecken abgehauen, als ich ihn nochmal gründlich gereinigt habe. Mit sämtlichen Schlängelbewegungen, die ein lebender Aal auch macht. War schwer zu ertragen für mich, obwohl ich zu 100% wusste, dass das Tier schon lange tot war - und ich verstanden habe, was gerade passiert.)

    @Larry: Was meinst du mit "Knarzen"? Das vibirierende Zittern der Forellen?

    22.02.25 23:32 2
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