Fange nur weibliche Rotaugen im Winter
Beiträge
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Matt_
Hallo zusammen,
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ich war vor 2 Tagen Feedern am Vereinssee an dem es einen guten Bestand an größeren Rotaugen (>30 cm) gibt. Ich hab 6 Stück in der Größenordnung 27-35 cm mitgenommen, da ich ein paar gute Rezepte dafür habe. Was ich beim Ausnehmen festgestellt habe, ist dass alle Rogen im Bauch hatten.
Letztes Jahr um diese Zeit hatte ich ähnliches beobachtet, aber da waren es nur 3 deswegen habe ichs nicht so stark hinterfragt.
Habt ihr schonmal ähnliches beobachtet?
Bin gespannt auf eure Erfahrungen.
VG
Matthias -
Carpytän
wer Laich ansetzt hat einen höheren Nährstoffbedarf und muss halt auch jetzt im Winter fressen, während die kleineren Männchen als Hechtnahrung dienen 🤷♂️
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bis zur Laichzeit im zeitigen Frühjahr dauert es zwar noch, aber der Rogen muss sich ja auch entwickeln, was naturgemäß etwas Zeit in Anspruch nimmt.
gleiches Bild wirst du allerdings bei allen weißfischen beobachten können, auch Brassen sind jetzt schon voller Rogen , was ja auch Sinn macht. Nahrung gab es bis jetzt im Überfluss und über den Winter wird der angefressene Speck in Nachwuchs verwandelt und nach dem ablaichen beginnt wieder das große fressen. wobei dann vermehrt Männchen mit deutlichem Laichausschlag gefangen werden, da diese ne längere Durststrecke durchgemacht haben und dementsprechend aggressiv fressen -
Matt_
Das wäre auf jeden Fall eine mögliche Erklärung.
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Sowas in der Art war auch meine Idee. Allerdings war ich dann doch überrascht, dass der Effekt doch so stark zu sein scheint und nicht doch auch auch mal ein Milchner dabei ist.
Gibt's bei Rotaugen einen großen geschlechtsspezifischen Größenunterschied? -
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Carpytän
Größe vielleicht nicht, aber die Form bzw der körperbau, die Weibchen sind körperlich darauf ausgelegt, nen dicken Bauch zu bekommen und außerhalb der Zeit wo sich darin Laich befindet ist er immer etwas runder und im Verhältnis zum restlichen körper wirken sie etwas hochrückiger , während die Männchen etwas "sportlicher" wirken , also langgestreckt und nicht so rund .
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ich denke aber das fressverhalten liegt nicht an der Größe, sondern in der Biologie begründet, so ist es denkbar, das die Natur es so eingerichtet hat, das die männchen den Weibchen beim Fressen den Vortritt lassen, sei es hormonell bedingt oder einfach durch aggressiveres fressverhalten. denkbar wäre auch, das sich die schwärme umformieren und die Männchen eher im äusseren Bereich zu finden sind und so die Weibchen vor Fressfeinden schützen in dem sie quasi geopfert werden.
gesichterte Literatur hab ich dazu auch nicht gefunden, aber ist auf jeden Fall ein interessantes Thema. -
Birke Angelt
Zum Thema Rogner gibt es schon paar gute Erklärungen im Forum.
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