Eigenes Gewässer besetzen

Hallo,
mein Familie hat einen kleinen Teich im Schwarzwald. Unsere Mieter haben da mal Forellen reingesetzt, die wir aber schon alle rausgeangelt haben. Es gibt auch Elritzen im Teich. Jetzt ist die Frage ob und wenn ja welche Fischart(en) wir einsetzen. Weiß jemand, ob man dafür eine Genehmigung braucht und welche Fische man da am besten einsetzen kann?

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Bei heimischen Fischarten brauchst du keine Genehmigung .
Falls du der Fischerei berechtigte bist vorausgesetzt.
An Fischarten kannst du so ziemlich alle Arten besetzen (ausser Aal)
anfangen würde ich mit Weißfische und Friedfisch (Karpfen, Schleie etc..) und später Raubfische.
Aber nicht mit Salmoniden zusammen.
Wenn dann einen reinen Salmoniden Teich machen.

Bei der Größe würde ich aber sehr Moderat besetzen sprich max. 2 dutzend an größer werdenden Fischen .

Du brauchst keine Genehmigung o.ä zum besetzen.


Und da dort Elritzen leben und Salmonieden sind gut halten würde ich eher weniger Cypriniden arbeiten ( Karpfen, Schleien, Graskarpfen und co) da es wahrscheinlich für solche Fische etwas zu kalt sein wird, Zander auch nicht, da sie ebenfalls warmes Wasser zum wachsen brauchen.


Ich würde es bei Forellen/Saiblingen belassen, je nach Tiefe und Sauerstoff kannst du ohne Probleme 10-20 kg besetzen, insofern die Temperaturen und der Wasserzulauf auch im Sommer geeignet sind, andernfalls musst du sie zeitig alle gefangen haben.

Als Beifische könnte man noch Störe und/ oder Quappen besetzen um den Grund etwas sauber zu halten und evtl Futter zu fressen welches zu Boden sinkt, die Anzahl würde ich daran festmachen, wie viel und ob ihr zu füttern wollt, aber bei den Stören würde ich nichts unter 2kg besetzen, da sonst die Gefahr besteht, dass die verhungern und bei den Quappen aufpassen, da sie ziemlich gefräßig sein können.

Quappen würde ich davon abhängig machen, wie lieb du deinen Elritzen bestanden hast, den selbst die Forellen werden ihren Spaß mit den Elritzen haben.

Es gibt die Möglichkeit, einen Lehrgang zum Gewässerwart zu machen. Mal googeln.

So eine Pfütze taugt nix zum angeln.
Entweder ein paar verschiedene Fische rein, zum anschauen und beobachten oder einen Schwung kleine Forellen holen, bis zur Verzehrgröße hetan ziehen und dann komplett leer machen, Fische verarbeiten (Räuchern, Streml-/Graved Lachs usw.) und dann im Frühjahr mit frischen Jungfischen wieder beginnen.

Doch sie taugt durchaus zum Angeln, spätestens wenn du deine hochgezogenen Forellen irgendwie rausbekommen willst....

und außerdem spielt die Tiefe auch noch eine Rolle.

der ist villeicht 1,7 Meter tief

geht ja, die Fische können ohne Probleme überwintern und mit ein bisschen Deckung kann man den Stress der Fische minimieren.

Vor dem Besatz würde ich mir zusätzlich Gedanken machen, wie ich meine Fische vor natürlichen Fressfeinden schützen kann und wie vor Schwarzfischern?
Ich habe jetzt schon bei mehreren Bekannten erlebt, wie gut versteckte Weiher, mitten im Wald, bei denen über Jahrzehnte hinweg keine besonderen Vorkommnisse waren, diese nun regelmäßig, über Nacht geplündert worden sind.
Bekannter von mir hat den Weiher seines Großvaters übernommen, da waren Barsche mit 50 cm drin (ein Barsch benötigt ca. 25 Jahre um diese Größe zu erreichen), Graskarpfen, mit weit über einem Meter, prächtige Schleien usw.
Die Freude währte nicht lange - ein nächtlicher Raubzug und die Fische, denen man 20 Jahre zu sah, wie sie sich entwickelten, denen man mit viel Liebe, Herzblut, Arbeit und Zeit, einen Lebensraum geschaffen hat, alles in einer Nacht kaputt!
Da standen alle nur noch da, schauten auf die paar übrigen Rotaugen und hatten Tränen in den Augen und Wut im Bauch!
Soll man da wieder von vorne beginnen?
20 Jahre, um wieder da zu sein, wo man gerade war?
Wann kommen den die nächsten nächtlichen Besucher und die Mittel um sich zu schützen sind rar und man kann nicht Tag und Nacht vor Ort sein.
Ist sehr traurig aber leider im öfter der Fall.