
Suche Feeder-Rute für viele Gewässertypen- Kompromiss möglich?
Beiträge
-
Pulsar
Hallo zusammen,
0
ich komme eigentlich eher aus dem Raubfischbereich, würde jetzt aber gern mal richtig mit dem Feedern anfangen. Geangelt wird bei mir vor allem an Baggerseen, Kanälen, Hafengebieten, manchmal an der Maas – und natürlich auch regelmäßig am Rhein im Raum Düsseldorf/Köln. Ich weiß, das ist eine recht breite Mischung an Gewässern, und deshalb frage ich mich: Gibt es überhaupt eine Feeder-Rute, die das alles halbwegs vernünftig abdecken kann? Oder ist das einfach zu viel auf einmal?
Ich habe in den letzten Tagen schon ziemlich viel gelesen und recherchiert, auch einige Empfehlungen gefunden – aber so ganz eindeutig ist das irgendwie alles nicht. Deshalb wollte ich nochmal gezielt nachfragen, bevor ich etwas kaufe, was im Nachhinein nicht wirklich passt.
Im Moment denke ich über die Daiwa Ninja X Feeder in 3,60 m mit 150 g Wurfgewicht nach. Mein Gedanke ist, dass sie am See und Kanal nicht zu überdimensioniert ist, aber vielleicht auch noch stark genug, um am Rhein – z. B. in Buhnenfeldern oder an der Strömungskante – eingesetzt zu werden. Jetzt frage ich mich aber, ob das vielleicht ein zu großer Kompromiss ist: Ist sie für den Rhein dann doch zu leicht? Und ist sie für den Kanal vielleicht schon zu schwer und unhandlich?
Ich bin grundsätzlich offen für Kompromisse, aber wenn es mit so einer Allround-Lösung wirklich keinen Sinn macht, dann würde ich auch zwei Ruten kaufen – allerdings nur, wenn das wirklich notwendig ist.
Als Zielfische habe ich eigentlich alles an Friedfisch im Blick – Brassen, Rotaugen, Alande etc. Ich würde die Rute aber vielleicht auch mal für einen Ansitz auf Aal oder Zander mit Köderfisch nutzen wollen. Vielleicht habt ihr ja ein paar Erfahrungen oder Ideen, wie sinnvoll so ein Allround-Ansatz überhaupt ist.
Vielen Dank schon mal!
VG -
Pulsar
Was mich bei der ganzen Recherche vor allem ziemlich verunsichert hat, sind die extrem unterschiedlichen Meinungen zum Wurfgewicht. Manche schreiben, dass 150 g locker für den Rhein ausreichen, andere sagen, man brauche dort unbedingt 200 g oder mehr, sonst könne man sich das direkt sparen. Wieder andere meinen, man solle die Rute so schwer wie möglich wählen, weil „leichter geht immer“, da sich das meiste ja über die Spitze regelt. Gleichzeitig liest man aber auch, dass eine zu schwere Rute auf kleinere Weißfische am Kanal kaum noch Sinn macht, weil man dann im Prinzip mit einem Knüppel auf Rotaugen angelt und der Spaß komplett verloren geht. Diese Widersprüche machen’s für mich gerade nicht so leicht, eine klare Entscheidung zu treffen.
0 -
Carpytän
schnapp dir ne heavy feeder bis 250g und dazu verschiedene spitzen , dann bist du mit ner feinen spitze am Baggersee gut beraten und mit ner groben gehst du an den Fluss.
2
das Wurfgewicht hat keinen Einfluss auf die Bisserkennung und mit ner groben Rute lassen sich auch kleine Gewichte werfen -
Werbung
-
Pulsar
Das war halt dir auch einer meiner Überlegungen, quasi einfach eine super schwere zu nehmen, aber es fällt mir echt schwierig einzuschätzen, ohne mal eine wirklich aktiv am Wasser in der Hand gehalten zu haben ,wie klumpig diese wirkt und ob dann das ganze überhaupt noch Spaß macht wenn ich dann am still Gewässer Angeln würde.
0 -
Pulsar
Aber komm ich in den Buhnen und an der Strömungskante am Rhein(Düsseldorf/Köln), was ja mein Maximal Einsatzgebiet wäre, wirklich nicht schon mit Wurgewicht bis 150g aus oder muss ich wirklich oft auch 150g Körbe werfen?Dann stellt sich natürlich noch die Frage bezüglich der Länge. Da tendiere ich ja, wie bereits erwähnt, momentan zu einer 3,60 m Rute, da ich mir dachte, dass diese schon noch eine gute Länge hat, wegen der Schnurverlegung und auch der Wurfweite, aber dennoch halbwegs handlich ist, wenn ich mal am kleineren Baggersee oder engeren Stellen mit ein paar Büschen angeln will. Oder sollte ich da wirklich auf die 3.90m Rute gehen, und die 30cm bringen einen deutlichen Vorteil?
0 -
Carpytän
das wird den Großteil des Jahres funktionieren, aber was ist wenn das Wetter ne Rolle rückwärts macht und wochenlang Hochwasser ist ? da fehlt dir dann jegliche Reserve. ne heavy feeder ist ja nicht wesentlich schwerer als ne normale, ergo ist das angeln damit kein Problem
0 -
Werbung
-
Carpytän
länge bringt immer Wurfweite und ne bessere Bisserkennung, da der Fisch mehr Hebelkraft erhält
0 -
Unbekannt
Ich habe auch die ninja feeder in3,90m und 220gr wurfgewicht, gibt drei spitzen dazu mit 2, 3 und 5oz. Da nimmst du die leichte 2oz für den baggersee und die schwere 5oz für den rhein. eine angenehme und trotz der größe noch verhältnismäßig leichte rute. ich habe die lange 3,90m variante gewählt weil ich damit doch weiter werfen kann als mit einer kürzeren. Und wie carpy schon geschrieben hat- für die bisserkennung ist die spitze zuständig.
0 -
Angeln um die Welt
Also ich Angel teils mit 60g Körben aber halt im Hafen oder in Buhnen 140g körbe sollten es im Hauptstrom schon sein plus Futter plus Reserve 200g passen dann.
0 -
Carpytän
aber vor dem Kauf empfiehlt es sich immer, mal ein paar in die Hand zu nehmen, was für mich und andere gut ist, muss noch lange nicht zu dir passen.
0
ich nutze zbsp in harter Strömung ne eigentliche bootsrute , die mal so gar nicht für das Süßwasser konzipiert ist , aber die hat genug Kraft für das was ich da dran hänge.
aber bei mir reichen 250 g oft nicht , also vorab immer erst gucken gehen -
Angeln um die Welt
hab ne 4,2 und ne 3,3m Rute wie @capytän schon gesagt hat je länger desto besser ich finde 4,2m ganz geil auch wenna fürn Baggersee zu lang sein kann.
0 -
Pulsar
Danke euch allen! Ich glaub dann werde ich mir erstmal eine Schwere zulegen und dann gucken ob mir das Feedern an sich Spaß macht, wenn ja kann ich mir danach ja noch eine leichtere Rute kaufen. Die Daiwa Ninja scheint ja recht gut zu sein, aber bin da auch noch offen für weitere Empfehlungen. Ich versuche dann auch mal die Tage den Weg zum Angel laden anzutreten. Dort kann ich ja auch nochmal in der Praxis gucken wie "klobig" die verschiedenen Ruten in der Hand sind.
0
VG -
Carpytän
Guck dir auf jeden Fall die Spro Petri feeder mit an , kostet zwar etwas mehr als die daiwa, ist aber ein sehr gutes stöckchen.
0
als leichte Variante reicht die kogha masterfibre , die kostet quasi nix , macht aber nen guten Job bis 100g -
Pulsar
Danke für die Empfehlungen! Die Spro Petri Feeder sieht auch wirklich gut aus und ich meine die hättest du auch mal irgendwann in einem ähnlichen Beitrag hier im Forum erwähnt, werde ich auch auf jeden Fall Ausschau nach halten.
0 -
Carpytän
bin großer Freund von Spro und Shimano Ruten , zumindest in der Liga, die für Normalsterbliche bezahlbar ist .
1
bin zwar kein markenfetischist , aber was Spro und Shimano bauen lassen, hat immer Hand und fuß -
Jens Bogs
Ich hätte ne Browning Syntec Feeder 2 abzugeben.3,60 lang. 5 teilig.
0