
Beeinflusst YouTube unser Hobby negativ?
Beiträge
-
Birke Angelt
Eure Meinung ist gefragt!
1
YouTube ist ja nun gar nicht mehr wegzudenken. Dort gibt's gute und sehr gute Videos von Erfahrungen, Tests, Tipps und Tricks. Also Dinge, die uns weiterhelfen können.
Nun ist es aber auch so, dass viele Dinge (z.B. aus dem Ausland) gezeigt werden, die bei uns verboten oder verpönt sind (z.B. Karpfenangeln mit Zelt, Marker und Montagen mit Boot auf 200 m Distanz ablegen oder das Abspannen von Welsmontage).
Wie seht ihr das? Ist das eine Bereicherung oder wirken sich die Videos auch nachteilig auf unser Hobby aus?
Tierschützer nutzen die sozialen Medien um Angler anzuzeigen, Naturschützer zeigen, dass wir uns oft falsch in der Natur bewegen.
Wird durch die Sozial Media unser Hobby mit unseren Regeln gefährdet und auch gefährliches Halbwissen vermittelt? -
Angler5.0
Es ist wie mir fast allen Dingen im Leben, das richtige Verhältnis ist nicht einfach zu finden.
7
Gerade für Jungangler und unerfahrene Angler kann YouTube ein Fluch und Segen zugleich sein.
Das Hauptproblem ist mMn. das sehr viele Angler viel zu wenig auf EIGENE ERFAHRUNGEN setzen, ganz viele überspringen die viele kleinen Schritte die sie voran bringen würden.
Auf YouTube wird etwas vorgegaukelt das in den seltensten Fällen der Realität entspricht und leider glauben zu viele ihren „Idolen“ zu viel von dem was sie als „Werbehure“ so von sich geben.
YouTube ist ein schönes Medium um sich die Zeit zu vertreiben, ein wirklich guter Angler wird davon aber NIEMAND. -
Olli.Klee
Also bei uns ist das Karpfenangeln mit Zelt( ohne Boden) usw. erlaubt genauso wie das abspannen auf Wels, nur halt der lebende Köderfisch ist verboten.
3
Also ich sehe da nicht viele Dinge die bei Youtube gezeigt werden und bei uns verboten sind , natürlich gibt es immer noch Bundesland spezifische Regeln und Gewässer abhängige , aber sonst ist doch da nicht viel was bei uns grundsätzlich verboten ist.
Ich sehe das Problem daher eher wie Angler5.0. -
Werbung
-
Basti_182
Ich hab dadurch viel gelernt und habe immer noch den ein oder anderen Kanal, den ich regelmäßig verfolge. Man muss halt filtern bzw. bewerten können, ob einem das gezeigte was bringt oder ob das mit der eigenen Moralvostellung vereinbar ist. Weiterhin muss man so oder so über die Gesetzeslage am Hausgewässer informiert sein und kann die Verantwortung nicht auf Youtube schieben, wenn man dagegen verstößt. Finde es eher schwierig für Jungangler und Anfänger, da die Message bei den bekanntesten Kanälen immer ist, dass der Köder oder das gesponserte Tackle den Fisch fängt und nicht der Angler. Wenn man sich davon aber lösen kann, ist da nichts Verwerfliches dran, sich den Content anzuschauen. Dass die Leute damit Geld verdienen ist ja auch klar. Kein Mensch arbeitet umsonst und es ist deren Business.
1 -
isar_fischer
Leute, die Angler ans Bein pissen wollen, finden auf solchen Apps wie dieser hier oder auf Instagram mehr Material, um Angler anzeigen zu können.😅Hier wird viel mehr Mist gepostet🙈
6
Mittlerweile machen die ganzen Anglerkanäle ihre Klicks auf Youtube ja nur noch mit irgendwelchen Challenges oder "Wir essen alles, was wir in 24h fangen"-Videos.
Weils die Erklärvideos oder "How to"-Videos schon tausendmal gibt.
Da steht der Unterhaltungswert an oberster Stelle und nicht mehr das Erklären von Montagen, Gewässer, Vorgehen...
Und natürlich die Werbung, sonst würde das ganze kaum einer praktizieren😅 -
Reiflor
Ich finde Youtube suggeriert oft ein ganz falsches Bild vom Erfolg beim Angeln.
2
Selbstverständlich werden nur Videos ausgestrahlt in denen der Fangerfolg da war. "Schneider Videos" gibt es zwar vereinzelt, stellen aber die Ausnahme dar.
Wenn jetzt ein Angelneuling nach diversen Videos ans Wasser geht und der als ideal erachtete Spot ausser diversen Abrissen gar nichts liefert, stellt man sich schon mal selbst in Frage. Wenn dann die nächsten Ausflüge wieder kein Fisch bringen verstehen viele die Welt nicht mehr.
Es ist nicht normal ständig Fisch in teils beachtlichen Größen zu fangen. Nicht jeder Spot der gut aussieht, ist dies auch. Nicht jeder Köder der im Video bombastisch lief, liefert auch am eigenen Gewässer.
Hänger und Abrisse werden in den Videos auch selten gezeigt... Wer mal ne weile jiggen war weiß wie schnell da Material drauf geht, vor allem bei der Spotsuche.
Natürlich hat Youtube auch viele Vorteile.
Ich selbst hab mir diverse Knotenvideos angeschaut bevor ich wusste welchen ich wie binde und wo einsetze.
Ich denke solange man einordnen kann was man sich anschaut ist Youtube aber eine super Sache. Ich lasse mich gerne unterhalten, weiß aber dass nicht jeder Barsch über 40cm hat und nicht jeder Tag Fangtag ist. -
Werbung
-
c-e-v
Dem allgemeinen Konsens einfach den eigenen Kopf beim YT gucken anzuschalten schließe ich mich an 👍🏻 Mein Sohn ist übrigens absoluter Rute raus Fan und kann mit den ganzen Werbevideos nix anfangen 😅
2