Und wieder haben wir einen schlechten Ruf in der Öffentlichkeit

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Früher legal und die Beste Methode für Raubfische, heute eine Straftat.
Komische Welt🤷‍♂️

Stimmt zwar, aber das interessiert halt keinen mehr.
Schlimm daran finde ich, dass sie Beiträge der Angler zum Umwelt-, und Naturschutz scheinbar in der Öffentlichkeit kein großes Interesse bekommen. Da werden Lachse und Störe wieder angesiedelt, Fischtreppen gebaut und Gewässer renaturiert, Müll gesammelt etc. Davon will keiner was wissen. Verhalten sich aber Angler nicht regelkonform oder aus Sicht anderer nicht waidgerecht, sind die Schlagzeilen immens negativ.
Komische Welt😕

Dass Strafttaten in den Medien veröffentlicht werden ist jetzt nichts weltbewegendes.

Früher durfte man der Frau noch verbieten zu arbeiten, heute schaut’s dagegen ganz anders aus…
Komische Welt.
Merkst selber, dass deine Kommentare immer dämliches werden oder?

Naja sein muss das jetzt nicht unbedingt, dass man einem lebendigen Fisch Drillinge in den Körper haut. Wenn man das noch am Main Donau Kanal bei uns macht wo sehr viel kontrolliert wird, dann ist man schon extrem blöd.

@Birke ist wunderbar, dass Fischtreppen gebaut und seltene Fischarten wieder angesiedelt werden. Trotzdem finde ich, dass die Angelei, wie sie betrieben wird, eher negative Folgen für die Umwelt hat, als positive. Ich komme zwar damit klar und angle trotzdem, aber ich glaube, dass da viele die Augen vor verschließen.
Es werden massiv Nährstoffe in Gewässer eingebracht, die natürlich zum Teil auch gefressen werden, aber irgendwann auch ausgeschieden werden. Karpfen zerstören ganze Uferzonen. Angelköder, Schnurreste, Posen, etc. verbleiben nach Fehlwürfen in Bäumen oder anderen Hindernissen oder bei Hängern im Gewässer, sodass sich andere Tiere drin verfangen und verenden. Hegefischen ist oft ein Wettkampf, bei dem Fische oft in viel zu kleinen Behältern über Stunden hinweg gehältert werden. Beim Arbeitseinsatz in den Vereinen wird seltenst irgendwas naturfreundliches gemacht, sondern es wird alles an Ufervegetation niedergemäht, sodass auch wirklich jeder quasi aus dem Auto heraus angeln kann. Der Aal ist nach wie vor nicht ganzjährig geschont. Uferzonen werden plattgetrampelt, genauso wie Laichnester von Forellen. Auf die Brutzeit der Wasservögel wird auch keine Rücksicht genommen.
Aber klar, das stark geförderte Wiederansidlungsprojekt oder die Fischtreppe, damit man hoffentlich bald auch wieder Lachs und Mefo vor der eigenen Haustür fangen kann, ist ein starker Beitrag.

@Housemeister
auaha, schwerer Tobak. Aber ich kann dir nicht wiedersprechen, da deine Aussagen schon wahr sind. Allerdings schiebe ich diese Sachverhalte schon auf einzelne Personen und den fehlenden Kontrollen in die Schuhe.
Bei uns in Brandenburg werden keine Wettkampfangeln mehr durchgeführt, soweit ich das weiß. Und das sämtliche Arbeitseinsätze auch aus Eigennutz durchgeführt werden, ist kein Geheimnis.
Es sind aber m.M.n. doch die Masse von uns, die sich regelkonform verhält, sich der Natur verbunden fühlt und nichts macht, was unser Umfeld schadet.

Ich verstehe dieses "wir haben einen schlechten Ruf" nicht. Was hat die Gesamtheit der Angler mit einzelnen Straftätern zu tun?
Wenn mal wieder ein 20jähriger mit einem AMG viel zu schnell einen Unfall mit Sach- und Personenschaden verursacht ruft doch auch keiner "oh nein, wir armen Autofahrer".
Wenn Leute sich undifferenziert über "die Angler" aufregen, kann man sich genauso umdrehen und weggehen, wie bei jedem anderen Thema, wo so pauschal mit Menschengruppen umgegangen wird...

Und bei uns in der Region wird viel über Aktivitäten rund um Wasserschutz, Besatzmaßnahmen etc berichtet. Ebenso gibt es viele Gewässer, wo die Pflege und Hege mit vernünftigem Augenmaß durchgeführt wird. Kann mich da also der Kritik nicht anschließen.

Und zu dem Artikel selbst, ist doch super, dass so jemand erwischt wird...

@ZanderGummi, ihr habt ja Recht. Vielleicht liegt es daran, dass ich dies bezüglich schlechte Erfahrungen gemacht habe, weil dann doch wegen einzelnen Personen gleich alle über einen Kamm geschoren worden sind.
Beispiel 1
Wir durften ein kleines Gewässer im Naturschutzgebiet von zwei Stegen aus beangeln. Ein Angler wurde auf dem See mit Schlauchboot erwischt, der zudem auch noch mit dem PKW bis ans Ufer gefahren ist. Ende vom Lied war, dass dieser See nur wegen einer Verfehlung, für Angler komplett gesperrt wurde. Stege wurden abgebaut und Zuwegung mit Steinen gesperrt.
Beispiel 2
Ein See durfte von Juni bis Dezember außerhalb der Brutzeit und mit 20 Meter Abstandsregelung vom Gelege befischt werden. Nun gab es einige Angler, die zu dicht ans Gelege gefahren sind und die Brutzeit missachtet haben. Anzeige auch hier öffentlich in der Zeitung gemacht. Auch hier wurde der See komplett für Angler gesperrt.

Bin da vielleicht zu sensibel geworden und bin der Meinung, dass solche Artikel unser Gesamtbild als Angler schaden.

Abgesehen davon finde ich es gut, damit jemand erwischt wird, der Regeln missachtet. Nur dieses Medienwirksame finde ich 💩

Solche Beispiele sind natürlich bitter und natürlich möchte man solche Konsequenzen nicht spüren müssen, weil elnzelne sich nicht im Griff haben.
Mein ehemaliges Hausgewässer schlängelt sich malerisch durch Ackerland und Naturschutzgebiete. Und trotz dessen die Bauern das Land überwiegend bis an die Uferböschung bewirtschaften, ist bei dem Gewässer mit einer Gesamtlänge von über 16km die Angelstrecke weniger als 500m lang. Es wurde ein generelles ganzjähriges Verbot verhängt die Uferstrecke zu betreten.
Vereinsmitglieder dürfen teilweise Streckenabschnitte vom Ruderboot aus befischen. In den Verein kommt man aber nur, wenn man im Ort lebt. Obwohl meine Familie dort noch lebt und ich da bis ich erwachsen war auch gelebt habe, darf ich nicht beitreten. Ende vom Lied, ich kaufe jedes Jahr eine Gastkarte und subventioniere so den Verein, weil ich es eigentlich kaum schaffe dort zu fischen.

Auch damit muss man einfach umgehen...

@Zandergummi, 😕🤘

wenn man Angelstellen so vorfindet , muss man sich über Kritik nicht wundern. hier liegt ein einzelner schuh, da frag ich mich wie besoffen man sein muss, um humpelnd nach Hause zu schlurfen.

ein gutes hat es, hab jetzt ne neue 8 m stippe und ne 4 m bolo Rute

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Ich habe das noch nie verstanden, warum man die Angelgewässer so zumüllt, an denen man das nächste Wochenende wieder wertvolle Freizeit verbringen könnte.

Einfach jeder kann etwas dafür tun, unseren Ruf zu verbessern. Einfach mal den Müll der anderen um die Angelstelle herum einsammeln und sich dabei von ein paar Spaziergängern beobachten lassen. Da kommt richtig gutes Feedback zurück

Wir haben bei unserem angelverein Alltag 6 Monate einen Tag wo ufereinigung ist , des find ich echt gut

nennt sich Arbeitseinsatz und das hat so ziemlich jeder Verein 🤷‍♂️