Was wird den Prüflingen einer Fischereiprüfung gelehrt?
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Beiträge

  • Profilbild Birke Angelt

    Grund der Frage sind die immer wiederkehrenden Fragen wie: Was ist das für ein Fisch? Oft Falsche Bestimmungen der Fischarten der hochgeladenen Fänge. Wie Angel ich am besten .........?
    Als ich meinen Fischereischein gemacht habe, musste ich Fische bestimmen können (inklusive Schonzeiten meines Landes). Ich musste wissen, mit welchen Angelmethoden ich auf verschiedene Fischarten angeln kann. Geschützte Tier-, und Pflanzenarten im und am Wasser. Wie ich mich am Wasser verhalten muss! Unter welchen Voraussetzungen ich wo wie Angeln darf und und und.

    Daher meine Frage an diejenigen, die in den letzten 3 Jahren eine Fischereischeinprüfung abgelegt haben. Was müsst ihr alles wissen? Sind es nur auswendig gelernte Fragebögen zum ankreuzen? Ich würde gerne verstehen wollen, wieso oft solch für mich irrelevanten Fragen gestellt werden, da ich meist davon ausgehe, dass solche Fragen nach einer Fischereischeinprüfung gar nicht aufkommen dürften.

    12.05.24 17:35 12
  • Profilbild Catlex

    Das ist mal eine echt gute Frage 👍😉

    12.05.24 17:37 7
  • Profilbild Ratio

    Das ist wieder von Bundesland zu Bundesland verschieden.
    Ich hab gerade in BWü gebucht. Über 700 multiple Choice fragen auswendig lernen bzw. auch verstehen plus 40 fischbilder. Ich glaube aber, dass die gezeichneten Fischbilder eben etwas anders aussehen als die Realität. Daher kommen wohl Fehler.

    12.05.24 17:40 3
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  • Profilbild Ratio

    Nicht gebucht, gemacht 😂

    12.05.24 17:40 0
  • Profilbild Sarkon von Akkad

    Gewässer, Gerät, Fischkunde, Fischereirecht was teilweise schon in das Vereinsrecht überging,

    Zu Fischbestimmungen es ist schon so das man das kennen muss um zu bestehen aber wenn man dann mal die erste Regenbogenforelle gefangen hat und die nicht ganz wie auf den Bild aus sieht dann ist das schon nicht unbedingt schwierig.

    Man kann dann davon ausgehen, Salmoniden Strecke, Fettflosse, Fangmethode, Salmonide.

    Weil eben die Farb Ausprägung nicht so wie auf dem Bild war kommt es dann zu der Frage.

    Von Tiger, Goldforellen und Co hab ich dann erst hier richtig mitbekommen außer was Bachforelle war.

    Bei meinem ersten Döbel haben selbst älter Leute gesagt das es sich hier und eine Rotfeder handelt.

    Mit Angel zusammen zu stellen gab's nie Probleme.
    Grasskunde kann man immer tun zu jeder Jahreszeit.
    Fischereirecht eben Satzung, Gewässerordnung die ja dann vorgibt wie das Fischen auszuführen ist.

    zusammenfassend kann man sagen das es besser ist zuerst sich mit der Gewässerrodung auseinander zu setzen bevor man was kauft das spart Geld und geht dann auch in Verhalten über man denkt daran auch nicht mehr denn ganzen Tag.

    Mann muss das ja auch dann damit auseinander setzten das man das Tier auch isst.

    12.05.24 17:54 0
  • Profilbild Crp_Simon

    Nrw 2017,
    Paar Ankreuzfragen und ne rute zusammen bauen und Fische auswendig lernen, das war es

    Jagdschein 2023 dagegen war wie ein abitur also wirklich jede Kleinigkeit
    Ich finde das sollte bei der Fischerei prüfung aich so sein, evtl nicht ganz so intensiv aber man sollte trotzdem was lernen

    12.05.24 18:15 1
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  • Profilbild DemonOfCliffs

    In Bremen gab es einfach Fragebögen zum ankreuzen, ist aber von Bundesland zu Bundesland verschieden

    12.05.24 18:28 0
  • Profilbild Catlex

    Es wäre gut wenn es in die Richtung Jagdschein ginge, nicht ganz so intensiv aber deutlich schwerer als das „Bingo“ heute.
    Auch Preislich müsste das Niveau deutlich steigen, da würden manche zwei mal überlegen ob sie „mal schnell“ Angeln gehen wollen.
    Immerhin handelt es sich ja um ein Art von Jagen und da müsste besser geschult werden.

    12.05.24 18:42 5
  • Profilbild blluebird

    Ich finde Fehler beim Fische erkennen sind zum Teil noch vertretbar. Ich habe das auch mit ge.alten Bildern gelernt und die Realität ist oft nicht so nah an den Bildern dran wie man es sich wünschen würde. Aber es kommt halt auch ein bisschen auf den Fosch an. Ob man jetzt ein kleines rotauge oder eine kleine rotfeder hat ist ja im Endeffekt auch nicht so tragisch. Aber wenn ich dann am Rhein sehe (und auch hier in der app) wie leute alande weghauen, obwohl die in RLP ganzjährig geschont sind (was auch irgendwie keiner zu wissen scheint) und die leute sich dann damit rausreden "das sind rapfen", finde ich das auch immer bedenklich.

    12.05.24 19:03 1
  • Profilbild Birke Angelt

    Wow! Danke für die ganzen Rückmeldungen. Finde es schon gruselig, wie gravierend die Unterschiede von Bundesland zu Bundesland sind. Da wäre es wirklich gut, am selben Strang zu ziehen und es für alle Länder gleich zu gestalten. Es wäre wirklich toll, wenn Prüflinge sich mehr mit der Thematik auseinander setzen müssten. Wie oben schon gesagt, wir sind zur Ausübung unseres Hobbys in der Natur und haben es mit Lebewesen zu tun. Das sollten wir von Hause aus schon mit Respekt behandeln. Aber nun kann ich auch nachvollziehen, warum hier für mich plausibel erklärbare Fragen gestellt werden und ich die Stirn runzeln muss.
    Aber, wer sich ernsthaft mit dem Hobby auseinandersetzt, sollte schon von sich aus passende Lektüre lesen.

    12.05.24 19:19 2
  • Profilbild Birke Angelt

    Ach ja!
    @blluebird
    Was die Bestimmung von Fischarten angeht. Jeder der hier Postet, hat sicherlich ein Handy. Ich habe aus Neugierde Mal Google Lens ausprobiert. Das klappt fantastisch

    12.05.24 19:24 0
  • Profilbild blluebird

    Hab ich noch nie getestet tatsächlich. Zumindest nicht dafür. Ich würde auch gerne anmerken, dass man bei der angelprüfung auch ein wenig , ich sag mal "unnötige" sachen lernen muss. Ich musste lernen wie man eine Heringsrute aufbaut...in Rheinland-Pfalz. Das hatte ich 5 min nach der Prüfung vergessen und wenn ich es mal brauche werde ich es nachschauen müssen. Die Zeit, die ich dafür verwendet habe wäre auf anderen Gebieten besser verwendet gewesen.

    12.05.24 19:26 0
  • Profilbild Lena Brühl

    Ich hab im letzten Jahr 2/3 Kurs gemacht (bin dann schwanger geworden) und habe vor 14 Tagen 3/3 Kurs gemacht und die Prüfung erfolgreich bestanden. Es gab einen dicken Welzer mit den sechs Themen und die Informationen standen schon fertig rot markiert im Fließtext. Außerdem gab es die Fischbilder. Ich finde, grade bei den Hochrückigen und den Salmoniden kann man nicht immer den Transfer vom Foto zum echten Fisch finden.. Allerdings gibt es ja nicht nur diese einen Bilder sondern diverse im WWW. Wer vorbereitet sein möchte, der kann es durchaus.. Auch die Schonzeiten sowie geschützte Tier- und Pflanzenarten und auch Naturschutzgebietregeln wurden breit erklärt. An Theorie hat es nicht gemangelt..
    Gibt aber viele, die z.B. mit der „Büffeln“-App lernen und da unterscheiden sich Bilder und Fragen. Oder sie machen Bullemie-Lernen, Hauptsache bestehen und den Schein in der Hand..

    12.05.24 20:05 1
  • Profilbild Piet the Angler

    Es ist doch einfacher zu fragen was ihnen nicht beigebracht wird

    12.05.24 20:22 1
  • Profilbild Sarkon von Akkad

    Ich stellte mal die Frage dazu was wird denn Leuten nicht beigebracht ?

    Dann muss man ja den Fishing King Kurs und den Vereinskurs besucht haben ich hab den von Fishing King besucht.

    13.05.24 10:12 0
  • Profilbild blluebird

    optimistisch davon auszugehen, dass Vereine Kurse anbieten

    13.05.24 10:18 0
  • Profilbild ToTi

    Naja, bei der Fischerkennung, da kann es schon Mal hapern. auch bei mir. Problematisch wird es, wenn man an einem Gewässer angelt, in denen Fische vorkommt, die in deinem Hausgewässer nicht vorkommen. Hat Mal zwar gelernt, aber wenn man es nie wieder Brauch, vergisst man das. Bei mir gibt's z.b. keine Zingel, Giebel oder Rapfen. Ich hatte an der Wörnitz einen "Zander" gefangen, der aber irgendwie komisch aussah. Musste googeln weil ich einen Verdacht hatte und dann wüsste ich es, es war ein Wolgazander. Ganz fies wird es wenn man Hybriden hat. Wenn einer also fragt nach, welcher Fisch das ist, dann sollte man da nachsichtiger sein. Anders sieht es aus, wenn es um Grund- und Posenmontagen geht. das braucht am immer und dann sollte man das schon wissen, zumindest die Grundkenntnisse. Abreisemontagen, u-posen usw ist da schon etwas spezieller. Aber ich geb euch Recht, manchmal langt man sich echt an den Kopf, was hier für Fragen aufkommen.

    13.05.24 10:37 1
  • Profilbild Carpytän

    naja, nach 30 Jahren angelei fällt es mir heute dennoch schwer, hybriden zu bestimmen, gerade karauschen und Giebel kann man oft nur über das Bauchfell sicher bestimmen.

    auch grosse güstern und Brassen ähneln sich , vor allem wenn die güster ne hohe Stirn hat und keine rötlichen flossen.

    bei Rotfeder und Rotauge ist es auch oft nicht leicht und wer hat schon die Zeit, die Schuppen zu zählen, wenn man releasen möchte 🤷

    aber grundsätzlich bin ich da beim Fragesteller, ein Mindestmaß an Sachkunde sollte vorhanden sein und ein regelmäßiger Blick in die Lektüre gehört zum Angeln dazu.

    zumal wir heute alle Internet haben

    13.05.24 10:37 0
  • Profilbild Sarkon von Akkad

    Rutenmontage war alles dabei selbst auch in vorn von Zeichnungen, Mindestmaß gehört dazu, Fangbegrenzung das ist dann schon Verein, dass was man besser machen könnte ist die spezifische Montage bei zusammengefasst Friedfische Grundangel sprich ,,,,, Helikopter Montage,,,, und dann muß ich nachsehen aber es ist alles bei mir vorhanden und auch schon ausprobiert.

    Also sprich die Grundmontage sollte dann schon die Vorfächer beinhalten.

    13.05.24 10:50 0
  • Profilbild MasterMoe

    Als ich im Jahr 2000 die Prüfung gemacht habe, waren Angelgeräte und Montagen nur Randthemen. Einen Praxistest gabs nicht - wozu auch? Es ging hauptsächlich um Flora und Fauna sowie Fischereirecht und die landestypischen Bestimmungen.

    @Carpytän
    Rotauge/ Feder muss man keine Schuppen zählen. Ein Blick aufs reicht. Maul Oberständig= Rotfeder. Position Bauchflosse zu Rückenflosse ist auch eindeutig. Beides übereinander = Rotauge. Rückenflosse hinter Bauchflosse = Rotfeder

    In Sachsen hat z. B die Rotfeder in Fließgewässern ein Mindestmaß.... und die Karausche eine Schonzeit

    Das sind so häufig vorkommende Arten, da ist mir schleierhaft, wie man die verwechseln kann, wenn man die Bestimmung angeblich mal gelernt hat.

    Hybriden ist ne andere Sache, wird in den meisten Fällen aber nur vorgeschoben, um Ahnungslosigkeit zu verschleiern.

    13.05.24 11:32 1
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