Ab wann ist das Gerät zu groß für Barsch?
Beiträge
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Martini81
Hallo zusammen,
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bis jetzt war ich auf Barsch mit leichtem Gerät 2,10, 5-18 g) erfolgreich am See unterwegs. Der See geht ziemlich flach rein daher fange ich eher kleinere Barsche.
Diese würde ich gerne durch etwas größere Spinnköder ausschließen.
Vom Ufer stoße ich daher bezüglich der Wurfweite und Gewicht der Spinner an Grenzen.
Auch wenn auf meiner Angel bis 18 g steht, laufen schon Köder ab 9 g ganz schön ruppig….am besten laufen Köder bis 6g.
Daher möchte ich es nun eine Nummer größer versuchen (2,70 Rute, 10-40 g Wurfgewicht) um weiter rauszukommen und somit größere Barsche zu erreichen…wie gesagt Zielfisch ist Barsch und ich möchte ungern mein bewährtes Setup ändern (FC, keine Widerhaken).
Hatte auch mal einen mittleren Hecht als Beifang dran, der ist aber von selber wieder ausgestiegen, als die Spannung nachließ.
Daher die Frage…denkt ihr das Gerät ist zu groß für Barsch und die Wurfweite nicht so entscheidend?
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Beste Grüße -
Erik_04
Passt
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Godspeed
Die Wurfweite kann je nach Gewässer einen entscheidenden Unterschied machen.
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Und zu dem Gerät, das Gerät ist erst dann zu schwer wenn du selbst es so empfindest.
Jeder Angler hat andere Vorlieben, manche mögen etwas weichere Ruten ander richtige " Bretter" und außerdem sagt das WG nicht immer was über die Aktion aus, es ist lediglich eine Herstellerangabe über das Gewicht, welches man ohne Probleme werfen kann ohne langfristige Schäden an der Rute,( welche durchs werfen entstehen.) -
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Barsch-Bezwinger
Die Wurfweite kann entscheidend sein, muss sie aber nicht da Barsche sowieso meistens bei Strukturen (umgefallen Bäumen, Schilf, usw) stehen. Das tackle ist deine Sache wenn du ein gutes Gefühl dafür entwickelst und vertrauen in Köder und Kombo hast fängst du auch mit relativ schwerem tackle. Ich persönlich würde meine Rute etwas leichter wählen damit ich eine bessere bisserkennung habe. Aber das ist jedem selbst überlassen. (Für Uferangelei ist eine Rute mit 2,7m super, bei bootsangeln eher ein bisschen kürzer wählen).
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Housemeister
Erstmal können große Barsche auch flach stehen, andersherum die kleinen auch tief. Je nachdem wie flach es ist, würde ich dir empfehlen mal mit der Wathose reinzulaufen. Falls Uferbewuchs vorhanden ist, kannst du dann auch noch besser zu den Seiten werfen. Ansonsten was die Köder angeht… Ich hab auch schon auf 15cm Gummis 25er Barsche gefangen 😅
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carpforce
Die Rute ist von Länge und WG vollkommen ok.
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Ich Fische viel mit 2,40 und bis 40g Rute auf barsch.
Hab aber auch schon Barsche auf 18er Gummi und 150 Jerk gefangen die kaum größer waren. -
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Lipton2812
Also meine „schwere“ barschrute ist 2,40 und wg von 10-28 Gramm, ist meiner Meinung nach perfekt für barsch. Hat nen gutes Rückgrat, ist aber noch fein genug um um feine Bisse zu erkennen, zudem kann man recht gut, sowohl kleine bis mittelgroße Köder damit Fischen ohne sie zu überlasten. Mein Maximum bisher 12 g jig und 10 cm Gummi, hab so auch ohne Probleme nen pb Hecht von 108 cm drillen können, sowie mittlere Zander kann man damit auch beangeln.
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Hoffe konnte dir ein wenig weiter helfen ✌🏻 -
ZanderGummi
Für mehr Wurfweite hilft auf jeden Fall mehr Länge. Allerdings wirst du bei Spinnern immer das Problem haben, dass die halt nicht so aerodynamisch sind und nicht maximal weit fliegen, da wären Jigspinner die bessere Wahl.
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Aber, wie Housemeister schon gesagt hat, große Barsche stehen nicht zwingend tief und mit der Wathose zu angeln macht mega Spaß.
Wenn du mit dem WG hoch gehst, würde ich aber auf eine nicht zu harte Rute achten. Das reduziert das Risiko von Aussteigern bei Barschen...
Alternativ kann ich dir empfehlen mal bei NipponTackle zu schauen, z.B. A-Tec hat einige schöne längere Varianten im Angebot. -
thomas1122
Jigspinner kann ich auch empfehlen. Die fliegen durch ihre Kompakte Form ziemlich gut.
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Wenns ein Spinner sein soll: Es gibt von Mepps auch Longcast Spinner - zB in 8g (müsste Größe 2 sein). Die fliegen um einiges besser als die Normalen. -
Marcus_82
Dieser Post wurde gelöscht.
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Marcus_82
ch habe meine Barschcombo durch eine Meerforelle Rute ersetzt - 2,70m und 7-35g und bin damit hoch zufrieden. Die Wurfweiten sind der Wahnsinn, die Rückmeldung genial und das Rückrat perfekt.
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Und hatte damit schon viele Hechte im Drill, was Sie mehr als gut abkonnte. (Größte über 1m)
Aber durch die sensible Spitze, was das aufschlitzen bei Mefos verhindern soll wird auch jeder kleine Biss wahrgenommen.
Also Vorfach setze ich aber nicht auf Fluo sondern auf Ni-Ti denn selbst auf kleinere Jig-Spinner und kleine Creature kann mal ein Hecht einsteigen - habe meinen Lebenshecht verloren als ich mit der Combo und einer Creature Barschzuppel war auf einmal hatte ich einen 1m +++ Hecht auf die 4cm Creature und beim dritten Kescherversuch (war alleine am Wasser) biss dieser das Fluo durch. Seitdem nur noch NiTi.
Was auch noch nie einen Barsch am Biss gehindert hat (gefühlt).
Für sehr kleine Gewässer und für Frequent liebe ich trotzdem die UL Rute. -
Mpp Salt
Warum nicht, einfach probieren
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Perchhunter07
Dass du ohne Widerhaken angest ehrt Dich sehr👍 es machen leider viel zu wenige👎
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Vorallem wenn man wirklich viele kleine fängt echt eine super Methode.
Aber jetzt zu deiner eigentlichen Frage:
Ich finde die Rutenlänge sehr gut für weite Würfe. Aber wenn du mit Ködern bis maximal 6 Gramm angelst die falsche Wahl in dem Wurfgewicht
Versuche bei deiner 18 Gramm Rute auf deine Rolle ein dünne Schnur drauf das hilft
Ich empfehle dir da die Sunline siglon in 0,4pe
Petri heil am Wasser -
Failsen
Bei der Rute müsstest individuell schauen, dass die nicht zuuu hart ist wegen weiches maul der Barsche
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Ansonsten jigspinner sehr gute Wahl
Ich persönlich finde die spinmads am besten wehen wurfweite und Rückmeldung, sind aber dafür deutlich teurer -
Martini81
Vielen Dank für euren Input, ich schaue einfach morgen mal was mit großem Gerät geht…auf der großen Rute ist jetzt noch vom Meeresangeln eine 4000er Rolle mit 0,22er geflochtener Schnur. Habe zur Sicherheit noch eine 3000er Spule mit 0,12 mm miteingepackt und ein paar stahlvorfächer…
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@Perchunter
Danke, ja nur noch ohne Widerhaken, mein erster Fisch war ein untermaßiger Hecht, der sich den Drilling so unglücklich in sein Maul gedreht hatte, dass eine regelrechte Operation nötig war…seitdem ohne WH, es ist mega entspannt dadurch und der Verlust ist minimal, kleine Fische verletzen sich nicht, der Haken ist meist schon im Kescher von selbst gelöst….Man muss sich halt ein bisschen mehr konzentrieren und den Drill nicht überreizen…und der Fisch hat auch noch eine kleine Chance beim Endgegner ;-)