Coaching Zander am Main

Kennt jemand einen Guide, der einem das Angeln suf Zander in meinem Zielgewässer ( Main Lichtenfels) beibringen kann?!

Selbst erarbeiten ist keine Option?
Gibt doch online unendlich viele Infos zu deinem Zielfisch, die du dann nur auf dein Gewässer übertragen musst. Dann heißt es geduldig sein und sich Stück für Stück durchwühlen und irgendwann macht es klick und du hast das Gewässer geknackt...

hab ich schon seit Wochen, merke keine Verbesserung 🤷🏻‍♂️
Keine Lust mehr nochmal Stundenlang Videos anzusehen. Bin Unternehmer und da ist Zeit leider auch begrenzt, leider

Verstehe den Ansatz. Ohne Zeit wird dir allerdings auch ein Coaching nicht viel helfen. Die Umsetzung liegt bei dir und das braucht Zeit am Wasser.

Selbst in top Zandergewässern dauert es teilweise Jahre, bis man es richtig verstanden hat. In meiner ersten Saison habe ich 3 Zander bekommen. Dafür unendlich viele Abrisse...
In der zweiten Saison dann sehr selten Abrisse und deutlich über 50 Zander und hatte gehofft auf 10 zu kommen.
Jetzt habe ich keine Abrisse mehr und eigentlich keine Schneidertage mehr...
Das bekommst du aber nicht von einem Guide

Der Hähnel oder auch der feist von ehemals zanderkant bieten sowas an

Also ich würde mir die Kohle für ein Coaching definitiv sparen. An meinem Hausgewässern herrscht enormer Angeldruck. Trotzdem habe ich es mit viel Recherche und vor allem Geduld geschafft, mittlerweile regelmäßig Zander zu fangen. Am wichtigsten ist es meiner Meinung nach, das Gewässer zu kennen. Heißt Wassertiefe, Trübung, evtl Strömung. Danach suchst du deine Ausrüstung und die Köder aus. Gibt ja mittlerweile für jede "Lebenslage" die entsprechenden Köder. Tageszeiten können an den Gewässern auch eine entscheidende Rolle spielen. Und vor allem ist die Freude umso größer, eignet man sich das Wissen selbst an.😉

Danke für den Tipp. hatte schon kontakt mit Sebastian Hähnel, aber 2,5 k Netto und dann alles Online, ist nicht das was ich suche 🤷🏻‍♂️ obwohl er sicherlich viel vermitteln könnte

Gibt es keinen Verein bei dir, wo vlt der ein oder andere Angler dabei ist, mit dem du mal ans Wasser kannst...
Manchmal muss man ja nur mal gucken, wie andere das so machen.

etwas an Technik und Verständis habe ich mir schon aneignen können, dazu hab ich mir schon viele Videos vom Hähnel , Spartan-fishing sowie Lieblingsköder angeschaut und das waren nicht wenige.

Mir geht es eher um viel mehr andere Sachen wie z.B
- welcher Jigkopf an dem Platz XY, 8 gramm, 10 gramm, 12 Gramm usw
- den Spot betrachten und die Stellen erkennen
- ist mein Tackel das richtige, denn mit meiner Sänger Specialist Zander, hab ich null Gummiköder kontakt
- welcher Köder bei welchen Stellen und Gegebenheiten einsetzen , Gummifisch oder Zanderläufer
usw
Hätte einfach mal an einem Tag nen Profi an meiner Seite, der meine vielen Fragen beantworten kann

Probieren, probieren, probieren.
Grundsätzlich immer so schwer wie nötig und so leicht wie möglich angeln. Du siehst ja an der Schnur, ob der Köder am Grund ankommt oder nicht. Sollte er das nicht tun, dann musst du schwerer gehen. Meiner Meinung nach ist die Beobachtung des Schnurbogens sowieso einfacher, als den Grundkontakt zu spüren. Wenn du noch Wind und Welle auf dem Wasser hast, dann wird das gerade für unerfahrenere Angler sehr schwierig, etwas zu spüren.
Auch ein Profi kann dir nicht auf Anhieb sagen, was funktioniert. Der muss sich auch erstmal in die Situation reinarbeiten und zwar genauso nach dem Prinzip Try and Error. Nur das er das wahrscheinlich etwas schneller raushat. Grundsätzlich noch würde ich mit Wobblern erst am Abend loslegen, weil die Fische dann dichter ans Ufer und oberflächennäher kommen.
Noch als Tipp: So Aussagen, wie „mit der Rute spürst du jedes Sandkorn am Boden“ sind sowieso gelogen 😅

Erstmal nahezu volle Zustimmung zu dem, was Housemeister schreibt.
Und zu deiner Rute, nimm einfach mal 18g mit Gummi und guck wie es sich anfühlt und wie lange der Köder nach 2 Umdrehungen braucht um an Grund zu sein...
Dann gehst du auf 16 oder 17g und wiederholst das Spiel bis du bei einem Gewicht angekommen bist, wo du nichts mehr spürst. Dann bleibt dir noch der Schnurbogen und du weißt, was du für Gewichte für eine brauchbare Absinkphase nutzen kannst.
Die Rute ist tatsächlich zweitrangig, wenn man sich erstmal auf die Basics konzentriert. Meine ersten Zander kamen auf eine Shimano Catana Kombo, das absolute Einsteigersegment. Das übt aber ungemein und man muss sich mehr auf die Technik etc fokussieren...

Und ja, es gibt Ruten, die einem das Leben deutlich leichter machen können, aber meistens auch nur, wenn der Angler weiß, was er tut...

Meiner Meinung nach ist deine Rute für einen "Anfänger" zu schwer und zu hart. Ich hatte anfangs auch die erste Zanderrute vom Hähnel, die nehme ich mittlerweile gar nicht mehr. Da kann ich auch mit nem Besenstiel angeln. Wenn's der Geldbeutel zulässt, die Lieblingsköder Ruten sind top, da machst du nix verkehrt. Zum Beispiel die Ultraboost Zander Hecht oder die Allround. Als Rolle ne 3000er mit ner vernünftigen 8fach geflochtenen. Ich hab die Daiwa Exceler, top Preis Leistungsverhältnis. Welche Jigkopf Gewichte für dein Gewässer am besten sind, musst du testen. Da kommt es auf die Strömung an, je mehr, desto schwerer. Gummifische mit 9 bis 12 cm gehen immer. Da hilft auch die Lieblingsköder Wettermethode. Flach laufende Wobbler abends in die Nacht rein schön langsam eingekurbelt. Denke mal das sollte schon ein wenig weiter helfen.😉

Die Gummifische hab ich bereits von Lieblingsköder 👍 alle die zum Main passen, also trüb 👌 bewölkt und sonnig. Glaub ich hol mir eine neue Rute, hab die Quantum Smoke, LK Ultraboost Zander Hecht und Bullseye Jigwig im Blick. Welche Würfgewicht sollte es maximal sein?

Mein Tipp wegen einer neuen Rute, geh in einen gut ausgestatteten Angelladen und lass dich beraten und dir passende Ruten zeigen. Nehm sie in die Hand, auch in Verbindung mit einer Rolle, damit du mal ein Gefühl dafür bekommst. Das wäre glaub ich erstmal ein guter Anfang.

@Stefan R.1 am Main in Lichtenfels wirst du auch mit einem Profi an deiner Seite nicht weiterkommen da Zander mittlerweile doch schon selten sind. Kannst du auch gut an den Fangmeldungen sehen in der App. Konzentrier dich da eher auf Hecht, Barsch, Rapfen oder Wels.

Zander sind doch wirklich nicht schwer zu fangen, vor allem im Main. Auf YouTube findest du Tonnen von Infos.