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Robin2711
Hallo Angelfreunde,
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der (Fluss-)Barsch ist (mittlerweile) ein begehrter Angelfisch und viele stellen ihm mit Leidenschaft gezielt nach. Als ich in (sehr) jungen Jahren, etwa um 2006-2009, das erste Mal einem Angelverein beigetreten bin und damals sowieso jeden Fisch total spannend fand, habe ich mit Unverständnis immer wieder wahrgenommen, dass der Barsch, vor allem bei den "alten Hasen", aber auch durchweg bei fast allen Anglern eher ein unbeliebter Seebewohner war. Als Vernichter von Fischbrut abgetan wurde er als Beifang stets entnommen und fand ansonsten höchstens als Köderfisch Verwendung. So richtig froh, dass die Barsche da waren, war niemand. Insgesamt war er im Gewässer als eher unerwünscht.
Sieht man sich den Status dieser Fischart heute an, so ist er für viele sogar schon zum liebsten Zielfisch geworden und besonders prächtige Exemplare werden besonders geehrt, indem sie regelmäßig mit der Betitelung von einer Steinobstfrucht ausgezeichnet werden. Er ist also in die Liga der "Edelfische" aufgestiegen und wird heute genauso leidenschaftlich gezielt beangelt wie damals schon Zander und Hecht.
Ich würde mich darüber gerne mit euren Erfahrungen von "früher" auszutauschen, um zu erfahren, ob das nur mein subjektiver Eindruck ist, der möglicherweise durch die regionale Einstellung der Angler von der damaligen Zeit entstanden ist, oder ob auch andere diese Wahrnehmung teilen. Ich bin gespannt, ob auch ihr einen Unterschied im Bezug auf die Wertschätzung dieser Fischart von "damals" und heute wahrgenommen habt.
Sportliche Grüße ✌️
Robin -
Palino
Ich habe schon des öfteren den Spruch „Ist er erste Fisch ein Barsch, ist der ganze Tag im Arsch“ gehört, welches mir als Barschangler immer befremdlich vorkam, aber mit dem von dir genannten Hintergrund vermutlich Sinn macht.
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Barsche&Hechte
Ich hatte den Spruch mal in meiner Bio, aber eigentlich nur aus Spaß, da ich selber gerne Barsche angle
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Christian 86
ich denke das kommt eben von früher als angeln daraus bestand einen Wurm an der Posenmontage anzubieten. früher hatten die Gewässer noch ganz andere Bestände als heute und der Angeldruck bestand aus einem alten Mann mit Ölhut und ein paar Kinder mit einen Stock. wenn man mit seiner Rute losgezogen ist und die Wurmmontage von den kleinen Barschen entdeckt wurde dann hieß das jede Menge Arbeit und eben kein Karpfen zum Abendessen 😁
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Unbekannt
Also ich habe den Barsch schon immer sehr geschätzt, vor vielen vielen Jahren habe ich ihm schon mit leichtem Gerät nachgestellt, damals noch mit Mono in 0,15 mm.
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Er war in rauen Mengen in allen Altarmen vorhanden und auch die Durchschnittliche Größe war im Vergleich zu heute beachtlich.
Ich kann mich nicht erinnern das wir unter den Steganlagen der Motorbootvereine, jemals geschneidert hätten. Das waren echt tolle Zeiten.
Als Köderfische, damals noch lebend, brachte mir ein 25cm Barsch meinen größten Hecht, immerhin eine Mutti der 15kg Klasse.
Auch heute rücke ich den Stachelrittern ab und zu noch gerne auf die Schuppen, allerdings ist ey deutlich mühsamer gute Fische zu finden und zu fangen.
Den schlechte Ruf von damals kann ich nicht bestätigen, wahrscheinlich waren es, wie heute auch noch, die alten, verbissenen und nur schwarz weiß denkenden alten „Vereinsmeier“ die solch einen Mist verbreiteten.
Der ganze Scheiß über Leichräuber und „alle großen müssen raus“ war und ist auch heute noch ein Problem.
Der Barsch ist heute zurecht ein toller Gegner für ultraleichtes Gerät und ihn regelmäßig in kapitalen Größen zu überlisten war,ist und bleibt immer ein besonderes Erlebnis und erfordert viel Erfahrung und können. -
blluebird
während ich an einem vereinsteich für 1 Jahr geangelt habe habe ich den Spruch "ist der erste Fisch ein Barsch ist der angeltag im Arsch" Spruch verstanden. Es gab Tage da hat man die Pose ausgeworfen und nach einem kurzen wackeln oder einer kurzen Bewegung passierte nichts. Wenn man dann nach ein paar Minuten den Köder kontrollieren wollte hing ein 10cm Barsch am Haken der den Haken bis sonstwohin geschluckt hatte. Das selbe bei der Grundrute. Die Barsch mussten wir dann immer erlösen weil man sie nicht abhaken konnte. An solchen tagen hat nur der platzwechsel etwas gebracht. Wenn überhaupt (der Teich AR nicht groß). kunstköder haben an dem Teich auch kaum funktioniert und oft war der angeltag dann tatsächlich für den Arsch
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Maden Mike
Hi, ich habe den Thread mal ins "Raubfischforum" verschoben.
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Unbekannt
Ich hab denn barsch schon immer geschätzt, barsch und Zander die besten Fische von Geschmack her
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Bin ein 80er Kind und kann mich nicht errrinern das der barsch mal unbeliebt war in Deutschland
In meiner Kindheit Netze weise gefangen locker am Tag 100 Stück und keine kleine , heute is man froh wenn man mal 10 fängt
Hab vor ein Par Tage einen 40er gefangen der war jetzt schon voller leich das ist doch nicht normal in dieser Jahreszeit oder ?
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blluebird
So langsam setzen die den an doch. Der eine Zander den ich dieses Jahr hatte, hatte auch schon öaich angesetzt
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Unbekannt
Es wäre nicht normal, wenn jetzt noch kein Laichansatz da ist.
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Der muß sich bis zur Laichzeit schließlich erst entwickeln. -
MadMax91
Als ich vor 25 Jahren mit dem angeln angefangen hab, haben die alten Säcke öfter Mal ne Fresse gezogen, wenn ich mich über einen Barsch gefreut hab. Ganz nach dem Motto, Kind du lernst es schon noch, wirf den Scheiß weg. Konnte das damals schon nicht verstehen.
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Hendrik.p
Für mich war der Barsch ein selbstverständlicher Fisch und war auch nichts besonders. Deshalb habe ich den Hype erst nicht verstanden aber auch nur weil ich das ul angeln nicht kannte. Trotzdem wurde er bei uns immer als guter Speisefisch geschätzt. Die Abwertung von anderen Anglern war allgegenwärtig.
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