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  • Profilbild Carpytän

    hey Gemeinde, auf der Suche nach dem perfekten Köderfisch für ein fließendes Gewässer, bin ich auf eine wissenschaftliche Arbeit gestoßen, die 2024 den IG Nobelpreis erhielt.

    laut dieser studie
    (Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar)

    schwimmt eine tote Forelle, allein durch die Strömung und ihrer natürlichen Anatomie, fast genauso gut, wie eine lebendige Forelle.

    das ganze liegt laut der Studie daran, das die lebende Forelle nur durch ihre Körperform, komplett ohne Muskelanstrengung in der Strömung steht und somit perfekt an ihren Lebensraum angepasst und quasi ein Wunder der Evolution ist.

    das unter welsanglern die Forelle der beliebteste köfi ist, war mir lange bekannt, jetzt stellt sich mir die Frage,

    ist die Forelle attraktiv für Räuber wie Hecht oder Zander, wenn sie nicht im beangelten Fluss vorkommt.

    zum einen könnte sie ja sehr auffällig sein und daher zum biss verführen, zum anderen könnte sie auch völlig uninteressant sein, da halt dem Räuber unbekannt und nicht zum Beuteschema passen.

    gibt's hier jemanden, der Erfahrung mit Forelle als köfi hat und dazu etwas berichten kann?

    21.01.25 18:23 2
  • Profilbild MasterMoe

    Sorry, mit Erfahrungen kann ich nicht dienen. Wo Forelle und Hecht nebeneinander vorkommen, wird sie ein bevorzugter Beutefisch sein, da a) Nahrungskonkurrent und b) fettreich

    Weiterhin wird kein Fisch ignoriert, weil er im Gewässer nicht vorkommt. In Videos aus Murrica und GB wird immer mal wieder mit Goldfischen geangelt und gut gefangen. Da kann man von ausgehen, dass die Fische noch nie zuvor einen Goldfisch gesehen haben.

    21.01.25 18:53 0
  • Profilbild Basti_182

    Finde irgendwie den Link zur Studie nicht. Auf deinem geposteten kommt man ja nur zur Übersichtsseite für das Institut. Oder ich habe ihn übersehen.
    Unabhängig davon kann ich mir gut vorstellen, dass Forellen auch für Hecht und Zander funktionieren. Ein Neongelber Twister passt ja normalerweise auch nicht ins natürliche Beuteschema des Zanders oder Hecht. Oder Makrelen, die ja als guter Hechtköder bekannt sind. Diese kommen ja in unseren Seen auch nicht vor.
    Problem wird zumindest beim Zander nur sein, dass sie wahrscheinlich zu groß sind, wenn man sie auf natürlichem Weg fangen will. Da liegt das Mindestmaß ja zwischen 25 und 30 cm. Aus nem Forellenteich wären sie auch zu groß. Müsste man dann höchstens kleine aus der Zucht kaufen.

    21.01.25 19:42 0
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  • Profilbild Carpytän

    oder als fetzen für Zander 🤷‍♂️ wenn überhaupt, dann nur TK fische , die sind schon tot, da muss man nicht für Versuchszwecke extra einen abstechen.

    mir ging es halt um deren Bewegung in der Strömung, das erstmal jeder Fisch der ins Maul passt ne potentielle Beute darstellt steht ja außer Frage , aber wenn die dann zusätzlich den Eindruck eines lebendigen Fisches erzeugt, könnte ja die lockwirkung tatsächlich zunehmen. nen Link such ich Mal noch raus zur Studie, ich hab davon auch erst heute durch nen Podcast davon erfahren.

    die Nobelpreis Veranstaltung ist ja eigentlich eher satirischer Natur, aber die Preisträger und ihre Studien sind echt , aber halt auch etwas Kurios.

    21.01.25 20:02 0
  • Profilbild Isar_Fischer

    Oft heißt es, ein toter Köfi ist die einfachste Beute.
    Auffälliger ist auf jeden Fall, wenn er sich bewegt, aber dafür muss der Räuber den auch fangen. Ein toter Fisch schwimmt ihm nicht weg.
    Mal hat der Hecht Bock auf einen lebendigen Fisch den er jagen muss und manchmal ist er zu faul und will nur was vom Grund "aufglauben"😅
    Spricht ja auch dafür, dass wir manchmal mit Kunstköder super fangen, und mal gar nichts

    21.01.25 20:41 0
  • Profilbild Carpytän

    naja, was heißt fangen, der würde ja meinerseits mit ner Helikopter Montage in die Strömung gestellt werden, wo er ja an Ort und Stelle steht , nur halt mit natürlicher Bewegung, ich kann mir durchaus vorstellen, das dass nen echten unterschied machen würde

    21.01.25 21:10 0
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  • Profilbild Isar_Fischer

    Hört sich nach einem Plan an.
    Der Hecht rechnet ja damit, dass der von ihm anvisierte Fisch flieht. Das meine ich mit Fangen. Der weiß ja nicht, dass die Forelle keine "Survivalinstinkte" mehr hat🙈

    21.01.25 21:51 0
  • Profilbild basti.98

    Fänds tatsächlich etwas schade, wenn man so einen guten Speisefisch als Köder verwenden würde. Aitel gibt’s doch mehr als genug und haben ne ähnliche Körpferform.

    21.01.25 21:52 0
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