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  • Profilbild PeterPumkinEater69

    Moin zusammen,

    Ich versuche mich seit diesem Jahr an der Baitcastangelei.

    Soweit so gut. Die BC habe ich mir für Bigbaits im Herbst zugelegt.

    Abu Garcia 7‘10 - 20-120 Gr
    Abu Garcia Revo Beast X
    aktuell: 4x4 Sänger geflochtene 0,16

    Nach ein bis zwei kurzen Ausflügen ans Wasser hat man sich auch recht schnell eingespielt, ABER nun habe ich zuletzt auch einen Abriss gehabt.

    Es kommt mir fast vor als wäre es tagesformabhängig aber ab und an bekommt man doch noch ein Vogelnest.
    Die Spulenbremse ist eingestellt auf den Köder(läuft ganz leicht ab), Fliehkraftbremse müsste auf „Werk“ sein 2 von 4 Pins und gegen den Wind zu werfen versuche ich auch zu vermeiden.

    Nun bin ich mir unschlüssig ob es mit einer anderen Schnur eventuell vermeidbar gewesen wäre den 15€-Köder ins Nirvana zu peitschen.

    Das tritt meistens auf wenn ich tatsächlich mal mit einem 60-80 Grammköder (Rute sollte sich genug aufladen) versuche mich auf Weite heranzutasten.

    Es sollte auf jeden Fall risikofrei möglich sein über 20m zu werfen ohne Gefahr eines Backlashes zu laufen.


    Was wären hier Erfahrungswerte? Etwas dickere Schnur für den Anfang um auch etwas das Einschneiden der Schnur zu vermeiden?

    Ich habe eine 4x4 PowerPro rot in 0.19mm ins Auge gefasst.



    Bis dahin
    Grüße ;)

    27.12.22 00:04 0
  • Profilbild ZanderGummi

    Ich bin etwas verwirrt bezüglich deiner Schnurbezeichnungen...
    Ich vermute mal stark, dass du von 4-fach geflochtener Schnur sprichst, richtig?
    Also 4-fach geflochtene, gerade beim Hechteln, macht an einer BC durchaus Sinn. Die Schnur ist weniger glatt und liegt deshalb stabiler auf der Rolle und schnürt nicht so leicht in die Windungen. Sehr glatte Schnur kann leichter einschnüren und so zu Problemen beim Wurf führen...
    Außerdem geht 4-fach geflochtene Schnur leichter durch Seerosen, da sie diese durch die Struktur leichter schneidet.

    Zum Durchmesser, diese sind nicht genormt oder besonders gut angegeben, daher würde ich eher auf die Tragkraft schauen. Ich fische in so einer Kombo mindestens 18kg, eher 22kg Schnur.
    Außerdem ist die Technik bei schweren Ködern deutlich unwichtiger, da man sehr ähnlich zur Spinnrute werfen kann. Etwas gleichmäßiger von hinten nach vorne ziehen und die Köder fliegen schon aufgrund des Gewichts ordentlich. Ich werfe da identische Weiten mit Spinnrute und BC
    (Man kann dazu z.B. mal bei Fly vs Jerk auf YouTube schauen, da wird viel mit BC und schweren Ködern geworfen)

    Ich habe bei so großen Ködern nie Vogelnester, das wundert mich ziemlich. Allerdings ist die Revo Beast im Vergleich zu deiner Rute auch ein Monster. Dein Rute ist eher normales Hechtformat und die Beast ist wirklich Bigbait. Mir war die Beast zu üppig und bin bei einer 300er Tatula gelandet und selbst die ist an meiner 130g Rute eigentlich zu fett, wirft aber super und ist sehr easy in der Bedienung....

    27.12.22 00:33 0
  • Profilbild Mitchell

    Mach die spulenbremse bisschen weiter zu wenn du mehr durchziehst beim werfen und wirf nich zu stark. Wenn du grössere köder auf distanz werfen willst und zu viel schwung in die rutenbeschleunigung legst schiesst der weg. Evtl etwas mehr kontrolle mit dem daumen auf die spule geben und erst in der mittel oder endphase des köderfluges ganz die soule freigeben. Das sind so meine erfahrungen mit der beast.

    27.12.22 08:47 0
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  • Profilbild PeterPumkinEater69

    Ja eine 4-Fach ist gemeint. Ist etwas steifer und auch ein Faktor um die Nester zu vermeiden.

    Ich habe einfach große Einbusen was Wurfweite angeht, also mit meiner 21gr Barschrute komme ich doppelt so weit. Spulenbremse kann ich zu machen klar, aber nicht eher zuerst die Fliehkraftbremse?

    Zur Schnurstärke: nunja ich würde mich auch etwas sicherer fühlen mit na dickeren Schnur, aber im Angelladen haben sie mich gefragt ob ich ein Auto abschleppen möchte ;) Hab‘ ich eben mal blind drauf‘ gehört aber prinzipiell würde ich auch in Richtung 15 kg tendieren da ich auch gerne mal im Seerosentümpel durchziehen würde.

    Zur Rolle: nunja die Angaben zu BC-Rollen sind immer sehr wage und unterschiedlich und Abu selbst macht keine Angaben aber diese war auch im Bereich 40-140 gr Wurfweite angegeben.

    27.12.22 12:39 0
  • Profilbild ZanderGummi

    Spulenbremse und Fliehkraftbremse haben eine unterschiedliche Daseinsberechtigung.
    Die eine soll Vogelnester zu Beginn des Köderflugs verhindern (müsste die Fliehkraftbremse sein) und die andere soll Vogelnester bei der Landung des Köders oder bei schlechten Windbedingungen verhindern (Spulenbremse).
    Wenn deine Vogelnester direkt zu Beginn kommen, würde ich erstmal die Fliehkraftbremse checken.
    Außerdem empfiehlt es sich viel mit dem Daumen zu arbeiten.

    Und bei schweren Ködern muss man sehr gleichmäßig durchziehen und dann noch aufs Timing zum Freigeben der Spule achten...

    27.12.22 12:54 0
  • Profilbild SimonG

    Man benutzt auch keine 0,16 für 80g Köder auf einer BC, viel zu dünn.

    27.12.22 13:38 1
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  • Profilbild Balkhash

    Hab noch nie eine steife Sänger x4 PE gesehen. Sänger PE eignet sich gut für Freilauf Rolle zum Grundangeln. Auf Spinnrute Statio auch kein Problem. Für BC gibt es viel bessere Schnüre. Ok die Sänger sind sehr leise im Vergleich zu den meisten anderen aber das wars auch schon. Schneidet aber stark ein, selbst schon beim werfen schwererer Köder

    0,20mm sollte es schon mindestens sein

    27.12.22 16:31 1
  • Unbekannt

    Fliehkraftbremse auf die Hälfte und Spulenbremse soweit auf, das du mit deinem daumen die spule nicht mehr nach links und rechts 'schieben' kannst... beim werfen brauchst dann halt gefühl im daumen aber dann wirfste genauso weit oder weiter wie mit deiner barsch flitsche...

    27.12.22 19:19 1
  • Unbekannt

    Wenn eine PE bei einer Baitcaster reißt, dann sind entweder die Ringe das Problem oder die Schnur ist zu dünn. Dies wurde bereits angesprochen. Die Lagen auf der Spule können dabei einschneiden, es kommt zu Schnurklemmern und die Fasern rauen auf. Je dicker und unrunder die Schnur, desto eher liegen die Lagen übereinander/gekreuzt auf der Spule.

    27.12.22 21:21 0
  • Profilbild PeterPumkinEater69

    Also mal danke für das Feedback. Das dass hier keine Baitcasttheoriestunde a la Ferndiagnose wird ist auch klar.
    War auch erst 4-5 Mal je 2-3 h damit am Gewässer.

    1) ich bin mir fast sicher, dass die Spulenbremse (Köder läuft bei offener Spule ganz leicht ab) nicht das Problem ist.

    2) Fliehkraftbremse ein oder zwei Pins runter wie angesprochen (den Abriss oder generell ein Nest tritt meist in den ersten Metern auf) macht am ehesten Sinn für mich.
    Ich glaube hier liegt der Hund begraben….

    3) Zur Schnur, also wie gesagt bin mir nicht ganz sicher aber die Jungs ausm Angelladen sind schon Profis, dass steht außer Frage. Zur Tragkraft wurde mir versichert „sollte reichen!“

    Es war nunmal eine billigere Schnur so mein Plan, aber falls der zweite 15€+ Köder abgeht kann/werde ich mir jetzt direkt ne hochwertige draufziehen.

    Zu meiner Ausgangsfrage: Würde zu einer 4-Fach Power Pro in rot tendieren.

    Die Frage ist die Tragkraft/ Durchmesser!

    Gruß

    28.12.22 21:11 0
  • Profilbild Philipp Beeh

    Wie oben schon geschrieben Tragkraft der Schnur zum Hechtfischen kommt bei mir nicht unter 18-20 kg drauf.

    Was ich jetzt in all den Jahren einfach festegesllt habe ist, dass man an der Schnur nicht sparen darf. Ich hab viel getestet und auch die ganzen gepriesenen Schnüre alla Kairiki und Power pro getestet aber für mich kommt so ein rotz nicht mehr drauf.

    Kairiki war mit Abstand das schlimmste.

    Mein Tipp:
    Spare nicht an der Schnur und geb lieber 30€ statt 15€ aus.

    Ich Fische auf meinen spinnruten dieses Jahr die momoi und eine sunline.

    Auf den castruten hab ich stroft und sunline drauf. Natürlich auch noch zwei Ruten mit fluo.

    Kenne auch einige die zum Hechtfischen nur fluo Fischen da man ja die Köder meist eh nur leiert geht das super klar.

    28.12.22 22:43 0
  • Profilbild ZanderGummi

    Frage mich, was ich anders mache, weil ich fast auf allen Kombos Kairiki fische und nie Ärger habe...
    Warum finden viele die so kacke?

    28.12.22 23:13 2
  • Profilbild Philipp Beeh

    Ich hatte zB ganz oft das Problem dass sie am knoten gerissen ist und das ist mir zuvor noch nie passiert schon beim zuziehen ist sie oft gerissen.

    Bei Hängern reißt mir normal der knoten am snap und nicht der FG aber da jedes Mal der FG gerissen.

    Werfen usw war alles gut mit der Schnur aber die Tragkraft und knotenfestigkeit war ne Katastrophe. Vielleicht hatte ich ne schlechte Lieferung aber die kommt mir nicht mehr drauf 😂

    28.12.22 23:32 0
  • Profilbild PeterPumkinEater69

    Denke jetzt nicht, dass Shimano Schrott herstellt. Vermutlich einfach Pech gehabt und das Vertrauen verloren, man kennt‘s.

    Das man an der Schnur nicht spart ist klar. Mein Plan war für den Anfang, weil ich davon ausging, dass die Schnur leiden wird ne günstige zu nehmen. Sänger ist n deutscher Hersteller meine ich, ist jetzt auch keine Chinaware.

    Plan ging nicht auf ;) 15€ Schnur + 15€ Köder Freiflug sind auch 30 🥸

    Möchte einfach zuerst das Einschneiden der Schnur verhindern und mit dem Durchmesser hoch gehen. Hab auch mit na 0,13er Hechte gefangen ohne Probleme.

    Bei den schweren Ködern klar, wenn die mal an den Seerosen war und n Schuss weg hat verzeiht einem eine 15 Kilo + Schnur das eher. Wollte im Prinzip auch mit Faktor Schnurdurchmesser keiner Wurfweite Einbußen.

    28.12.22 23:49 0
  • Profilbild ZanderGummi

    Verstehe ich, wenn ich mal Ärger mit etwas hatte, kommt das für mich auch nicht mehr in Frage...
    Vlt habe ich auch nur Glück bisher...

    Wobei ich eigentlich schon auf Stroft schiele, aber bin immer zu geizig 🤦‍♂️

    28.12.22 23:50 0
  • Profilbild Philipp Beeh

    Naja bei Shimano oder Daiwa kannst schon öfter mal Pech haben da sie einfach in Massen produzieren und da nicht jede Schnur anschauen usw.
    Da hast bspw bei stroft weniger Probleme da sie ja eigentlich nur Schnüre herstellen.

    Zum Einstieg ins Casten tut es anfangs meist ne Mono kostet net viel und verzeiht auch mal das ein oder andere Nest mehr.

    Naja ich sag mal so ich gehe lieber deutlich stärker in der Schnur um zum einen den Drill recht kurz halten zu können und gerade beim Hecht angeln die großen Köder doch sehr schwer sind und wenn du mal durch Kraut und Seerosen gehst hast einfach mehr power.

    Also ich hab ne 23 kg stroft auf der Hechtrolle und merke da keine großen Unterschiede an weite zu ner sagen wir mal 16 kg Schnur.

    @zandergummi: stroft ist schon ne Wucht aber halt doch recht teuer. Aber ich bereue die Ausgaben keine Sekunde.

    Die momoi ist aber auch super geil. Mit dir leistete Schnur die ich je auf ner Rolle hatte. Problem ist nur dass die super dünn ist. Also wenn du da zB normalerweise ne 0,10er Schnur Fischen würdest musst definitiv eine Nummer wenn nicht sogar zwei größer gehen

    29.12.22 00:11 0
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