Hecht Gewicht zu schwer beim Barschangeln
Beiträge
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Noah Fincke
Moin, wollte nur kurz vielleicht eine dumme Frage stellen aber musste mich bis jetzt noch nicht damit auseinandersetzen, da ich bisher nur auf Hecht gegangen bin und da eigentlich immer ausreichend Gewicht Händeln konnte.
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Jetzt meine Frage:
Wenn ich beim Barschangeln, mit einer Cherry Stick 5-15g Wurfgewicht von Zeck und einer Schnur die ca. 5kg an kann einen Hecht als Beifang dran habe, hält das ganze wenn ich vorsichtig drille, oder muss ich Angst haben das die Schnur dann direkt reißt?
Man hört ja immer wieder davon das leute auch größere Hechte die dann auch gerne mal 8kg wiegen können auf leichten Barschruten rausholen…
Vielen Dank im Voraus! -
RonRaubfisch
Da musst du dir keine Sorgen machen ich habe schon mit 0.04 Geflecht 2.5kg Tragkraft einen 3kg Hecht rausgeholt Bremse ist wichtig
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Carpytän
natürlich geht , dauert halt etwas länger 🤷
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Housemeister
Geht schon, ich würde nur den Hechten zu liebe schwerer auf Barsch angeln, wenn mit viel Beifang zu rechnen ist. Besonders vom Ufer und an Hindernisreichen stellen.
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Dodge 17
Dieser Post wurde gelöscht.
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Dodge 17
Ohne Hindernisse wirst du jeden Hecht ausgedrillt bekommen - wenn du deine Bremse, sowie deine Rute, richtig arbeiten lässt.
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"Heben" wirst du einen stärkeren Fisch, nicht mehr können. -
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slozek
Geht definitiv! Hatte mal an einer UL 3-10g und na 0.10er Schnur einen 1,13m Wels dran und den auch rausbekommen ohne das was gerissen ist… wie meine Vorredner schon sagten - dauert dann halt nur (bei mir war es ne halbe Std) bis du ihn rausbekommst und das wichtigste ist das die Bremse sofort richtig eingestellt wird. Der Fisch muss dann natürlich Schnur nehmen können wenn er flüchten will und glaube mir das macht er dann nicht nur einmal 😂
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andi252
Für jedes Mal, wo es klappt, geht es bei zu leichtem Tackle und ungeplantem Beifang zwei mal in die Hose. Davon hörst du dann aber nichts, weil die Leute die Geschichten nicht erzählen wollen…
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Damit so eine Story funktioniert, muss man viel Glück haben. Wenn ein Fisch ne halbe Stunde unkontrolliert schwimmen kann, scheuert die Schnur in 9 von 10 Fällen über Hindernisse, Kanten, Muschelbänke… Was danach passiert, hat nicht mit Können sondern Glück zu tun. Hindernisfreie Gewässer gibt es abgesehen vom Forellenpuff und vielleicht einigen Kanalabschnitten garnicht. Bei viel Beifang entweder etwas stärker angeln oder kleinere Köder nutzen!! -
slozek
So ein blödsinn… das was du beschreibst kann dir dann genauso mit dickerer Schnur passieren… natürlich gehts auch mal in den schlüpper wenn die Bremse zu hart eingestellt war, die knoten nicht richtig gebunden waren. Vorfach zu schwach oder zu alt. Manchmal vergisst man auch einfach den snap zu schließen. Reißt doch nicht immer nur die Schnur ab… das war hier aber auch nicht die Frage…
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thomas1122
Falls du kein Titan oder Flexonite als Vorfach benutzt brauchst du dir um die Tragkraft der Schnur und das Rückgrat der Rute keine Gedanken machen.
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Housemeister
@szolek nein, in erster Linie ging es darum, ob die gewählt Kombo das aushält. Du kannst auf die 15g-Rute auch ne 20kg-Schnur drauf machen, mehr Druck auf den Fisch bekommst du trotzdem nicht. Wenn sich der Fisch deswegen irgendwo festsetzt, bist du halt zweiter Sieger und der Fisch verendet im schlimmsten Fall.
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ZanderGummi
Immer diese anekdotische Evidenz "... geht ganz sicher, ich habe schon mit einem Zahnstocher und einem Schamhaar einen 2m Wels gelandet..." 🙄
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@slozek, zur Info für dich, 3-10g ist L und nicht UL...
Ansonsten bin ich auch ein Freund davon, wenn viel mit Beifang zu rechnen ist, in der Wahl des Geräts stärker zu gehen. Sei es z.B. eine Zodias anstelle einer Cherry Stick oder direkt eine Rute bis 30g.
Man kann einen Hecht mit so einer Kombo landen, aber, wie schon geschrieben, wenn der dann mal losspaziert muss man es oft aussitzen und hoffen. Barsche findet man halt sehr häufig an strukturreichen Spots und damit ist das Risiko auch sofort da, dass diese Struktur zum Verlust eines Fisches führt.
Man muss aber auch so ehrlich bleiben, dass man trotzdem einigermaßen sinnvoll in der Tacklewahl bleiben muss. Also jetzt immer mit Hechtgerät an den Start zu gehen, wäre auch übertrieben, man muss die Köder ja schon noch einigermaßen führen können... -
MJ2806
ist es nicht auch so, dass ein 10kg Fisch im Wasser nicht mit 10kg zieht. Durch den Auftrieb wird der Fisch vom Ufer ja leichter.
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Noah Fincke
Okay vielen Dank für die ganzen hilfreichen Antworten! Da war definitiv einiges dabei, was mich deutlich weiter gebracht hat. Angle zum Glück an einem kleinen Natur See der Max. 4 Meter tief ist und nicht besonders scharfkantige Hindernisse hat. 🙏
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Unbekannt
MJ2806, ich denke, dass bei einem 10kg Fisch teilweise sehr viel größere Kräfte als nur 10kg auf das Gerät einwirken. Der Fisch ist ja kein statisches Gewicht, sondern er bewegt sich. Nimm einen 10kg Karpfen, der wird bei der ersten Flucht Spitzen bis 30kg auf dein Gerät bringen. Viel von der Kraft nimmt natürlich schon die Biegung einer guten Rute auf, dann die Dehnung der Sehne und letztendlich die Bremse der Rolle. Die Tragkraft der Sehne ist auch nur die minimale punktuelle Knotenfestigkeit. Die Sehne auf ihrer gesamten Länge nimmt deutlich mehr Kraft auf. Versuche mal eine Sehne mit 4kg Tragkraft zu zerreißen. Da musst du locker 15kg an Kraft aufbringen, bis die reißt und auch das nur auf einem kurzen Stück. Auf die gesamte Länge kann die noch deutlich mehr anfangen.
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Aber zur Frage, einen 3,5kg Hecht muss man erstmal fangen, das ist schon ein Krokodil von gut 80cm. Den wird man aber mit deinem Gerät bei wenig Hindernisses problemlos ausgedrillt bekommen. Das ist eine gute Rute, deren Parabolik schon allein die erste Flucht gut ausbremst, dann die Sehne und zu guter letzt die Bremse der Rolle. Der Hecht ist nicht so ausdauernd und kampfstark, wie etwa ein gleich schwerer Karpfen. -
MJ2806
@Ingo Flammingo
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achso dann wird es wohl so sein. Ich habe das bloß von dem Lehrer aus meinem Angelkurs. Aber man lernt ja immer was dazu👍 -
Unbekannt
Ich habe es aus der Praxis.. Man kann es ungefähr schätzen, wenn ein 10kg Karpfen die erste Flucht antritt und das schon in einem Stillgewässer. Der schwimmt einfach vorwärts und der reißt sich zur Not ein Teil seines Mauls heraus, wenn das Gerät ihn an seiner Flucht hindert. Da muss man schon die Bremse gut einstellen. Ein Hecht kämpft so nicht, paar kurze Fluchten und das wars bei den meisten Hechten.
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Unbekannt
Die Karpfenangler zeigen ja immer nur ihre Erfolge hier, aber welchen Kampf sie teilweise mit dem Fisch hatten beschreiben nur die wenigsten. Mit dem Schlauchboot hinterher und ihn mit zwei Mann irgendwie mit 30kg Kraut dazwischen heraus gehievt. Im Fließgewässern, sagen wir mal die Elbe, da wirken noch größere Kräfte, wenn der Fisch es schafft in die Strömung zu gelangen. Da braucht man wirklich gutes Gerät.
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Tjalf
komt halt auf die Größe und Gewicht vom hecht an aber beim vorsichtigen drill solte nichts passieren außer der fisch beißt die schnur durch
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Unbekannt
Tjalf, dafür nimmt man ja ein Stahlvordach oder Titanvorfach. Die Titanvorfächer in 7kg Stärke sind sehr dünn, damit kann man auch auf Barsche angeln und hat dann die Sicherheit, dass nichts durchgebissen wird, wenn doch der Hecht beißt
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