Hecht Rute 20-70 Gramm kann kaum 53 g werfen
Beiträge
-
Timin
Hallo,
3
Meine Abu Beast Pike hat ein Wurfgewicht von 20 bis 70 Gramm
und ich will einen 53g Westin Swim werfen.
Aber bei jedem Wurf hab ich das Gefühl das die Rute gefühlt bricht.
Muss das so? -
Jonah1401
Dieser Post wurde gelöscht.
0 -
Phil Drees
Also eigentlich sollte das deine Rute aushalten ich Werfer manchmal mit meiner 53 g Rute 120 g Köder und da passiert Nix.
0 -
Werbung
-
ZanderGummi
@Phil Drees, mehr als das doppelte des WG? Voll durchgezogen? Was hast du für eine Rute?
3
@Timin, die 53g sollte deine Rute schaffen. Ist aber schon ein wenig Gewicht und muss man sich ggf etwas dran gewöhnen, wie sich das anfühlt. -
Berti..
Das theoretische ideal WG bei deiner Rute liegt rein rechnerisch bei 45g.
0
Was genau hast du denn für eine Rute? -
ZanderGummi
@Berti, die Betrachtung trifft für die wenigsten Ruten zu, da die WG Angabe nicht genormt ist, kann min nicht einfach sagen, dass das Optimum in der Mitte liegt...
0 -
Werbung
-
Carpytän
nein das muss nicht so, weil der köder einfach zu schwer ist .
0
die WG Angabe auf der Rute entspricht der Testkurve aus der sich das ideale zu werfende Gewicht errechnen lässt.
dazu gibt's auch Tabellen.
je länger die Rute, desto weiter runter geht das Idealgewicht.
ich würde behaupten im Bereich von 25-35 g arbeitet diese Rute am besten .
natürlich haben da noch andere Faktoren wie die Rolle (hier vor allem die Spule) und die verwendete Schnur erheblichen Einfluss. -
Carpytän
hier das ganze Dilemma ausführlich zusammen gefasst
0
(Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar) -
Berti..
@ ZanderGummi darum spreche ich bin der Theorie. Das ist in meinen Augen auch nicht mehr als ein Richtwert
0 -
Timin
Danke für die Hinweise
0
Ich werde es erstmal mit einer Schwereren Rute Probieren 👍 -
Jeremias666
Falls du dazu bereit bist kannst du die spitzr auch 1-1.5 cm einkürzen das tut der aktion nicht weh aber das köderspektrum erhöht sich recht stark, grade bei der köder führung.
0
Was die bremskräfte bzw schnurklasse der rute angeht werden sich da keine änderungen bemerkbar machen.
Die Ruten halten auch in der Regel deutlich mehr aus als man glaubt. -
ZanderGummi
@Carpytän, alles was ich bisher gesehen und gelesen habe, deutet darauf hin, dass Testkurve und tatsächliches WG nur indirekt miteinander zu tun haben und dass der WG Bereich einer Spinning immer nutzbar sein sollte.
0
Die Testkurve beschreibt eigentlich, wieviel Gewicht nötig war, damit die Rute sich um 90° krümmt (soweit die Quellen zulässig sind). Das kommt auch eher aus dem Karpfenbereich, z.B. eine 3lb Rute. 3lb sind dann etwa 1360g und das wirft so eine Rute sicher nicht...
Ebenso gehen die Ideen zum optimalen WG weit auseinander, einige sagen in der Mitte, oft liest man 80% des WG. So oder so sollte eine 70g Rute locker mit 53g fertig werden... -
Jeremias666
moin, Zandergummi
0
die 90 grad die du beschreibst haben mit testkurven eher weniger zu tun, dabei handelt es sich um die maximale Bremskraft der Rute im vertikalen bzw dem winkel den du zum schnurlauf hast. Auf 60 grad erhöht sich diese Kraft enorm. Gibt einige ruten die diese werte sogar angeben.
Jiggingmaster, Atec, xzoga, zenaq usw.
Wurfgewichte kann man selten miteinander vergleichen. Zb. eine yasei hat bei gleichem wg eine deitlich stärkere aktion als bspw. eine greys.
Es gibt auch oft richtwerte in pe oder #lbs. Das ist die schnurklasse. Diese gibt an in welcher Kombination von Rolle und schnur die Rute idealer weise zu fischen ist.
Nicht zu verwechseln mit lbs im Bremskraft bereich die bei Amerikanischen und europäischen Meeres ruten angeben werden. Diese geben wieder die maximale bremskraft der rute an die abgefedert werden können bis die gesammtkraft auf die Rolle wirkt. -
Carpytän
@zandergummi, klick mal den Link von barsch Alarm, dann Versuch die Menge an Infos zu verarbeiten , ja ich weiß das ist nicht leicht , mitunter verwirrend und Recht kompliziert, ging mir auch so.
0
dann bleibt festzuhalten das es sich um eine Rute handelt, die nach amerikanischen Vorgaben gefertigt ist, was einen gravierenden Unterschied zu europäischen und japanischen Anbietern darstellt.
das wird in dem Artikel aber einigermaßen gut erklärt, da es wirklich ein komplexes Thema ist.
hier ist einfach das Problem, dass die Rute sich überläd und dann anfängt wie ein Lämmerschwanz zu wackeln nach dem Wurf, was zum einen ein merkwürdiges Gefühl im Wurfarm erzeugt und zum anderen den köder sehr stark abbremst.
so waren alle Spinnruten in den 90 ern gefertigt, da diese ausnahmslos nach Ami Standard gefertigt wurden.
das war / ist einfach wie schnittfester Joghurt im Wurf .
kaputt geht die Rute davon natürlich nicht, aber es macht einfach keinen Spaß damit schwere köder zu werfen, aus genannten Gründen.
in dem Bereich sind japanische Ruten definitiv besser, die müssen auch nicht teuer sein, eine Shimano vengeance zbsp kostet um die 30€ und liefert ne richtig gute Performance wie ich finde. -
ZanderGummi
@Jeremias666, genau die Definition für eine Testkurve, wie oben mit dem 3lb Beispiel geschrieben, habe ich mehrfach gelesen und auch von Rutenbauern gehört.
0
Habe da eher das Gefühl, dass es keine eindeutige Definition gibt und die jeweiligen Definitionen auch unterschiedlichen Zielen dienen. Gibt ja auch so Tests, wo die Ruten mit sehr viel höheren Gewichten belastet werden...
@Carpytän, hatte mir das schon angeschaut. Bleibt aber irgendwie dabei, dass es irgendwie keine Standards gibt. Sei es beim Rutenrating, dem WG, dem Lureweight oder dem Begriff Testkurve. Ist ja auch sehr unterschiedlich, welche Angelei man betreibt (Karpfen, Spinnfischen oder was auch immer), überall stehen andere Begriffe drauf.
Zur Abu Rute zurück, wundert mich sehr, dass die sich überladen soll. Kann natürlich sein, aber alles, was ich vo Abu bisher in der Hand hatte, fühlte sich auch nach dem angegebenen WG an, meist sogar mit der Tendenz zu leicht underrated.
Ich vermute, dass es vlt bei den jeweiligen Herstellern der Blanks gewisse Standards gibt, was am Ende die Marken damit machen ist eine ganz andere Sache... jeder kocht da so seine Suppe und das auch noch von Rutenserie zu Rutenserie unterschiedlich... -
Jeremias666
ja aber die testkurve gibt zb. bei karpfen ruten die spitzen aktion an also die krümmung des spitzenteils mit dem zu werfendem blei gewicht 3.5 oz zb.
0
Das sind aber niemals 90grad. Wenn du ne 3 lbskarpfen rute nimmst kannst du damit problemlos 4 kilo oder mehr heben.
Die meisten leute bekommen bei nem halben schon angst um ihr Gerät aber schaffen tun die das. -
Jeremias666
aber ja du hast vollkommen recht dass jeder eine andere definition davon hat.
0
ich pers. interessiere mich nur was kann die rute maximal ab wenn die rute hinter der rolle krumm wird. Danach wähle ich meine Schnurklasse und die rolle (wie viel schnur brauch ich für die Klasse und welches Rollen gewicht.
Wg wird dann nach eigenem ermessen festgelegt.
Niemand wirft 600 gr. weit und Präzise auch wenn so.nen Wels prügel damit "wirbt" -
Jeremias666
Achso und wenn ich mir die ganzen Malereien und Fotos von den Ruten anschaue wenn Testkurven erklärt werden mit den Begriffen: Parabolisch, Semi Parabolisch und und und anschaue, geht das total an der Realität vorbei.
0 -
Carpytän
@ Zandergummi, das Hauptproblem ist das die Amerikaner eher das vertikal angeln mit solchen Ruten betreiben und es dabei nicht auf Wurfweite ankommt, das Spinnfischen wie wir es in Europa betreiben wird in Amerika eher im ul Bereich bzw mit kleinen ködern betrieben und da performen Ami Ruten sehr gut.
1
aber es ist am Ende wie immer, man muss Ruten egal was drauf steht immer in die Hand nehmen und im Idealfall auch testen.
alles andere führt nur zu Frust.
schon der Griffabstand zur Rolle hat soviel Einfluss, das 2 Ruten mit gleicher Angabe komplett unterschiedlich performen .
ich selbst bin Fan von Shimano Ruten , da wurde ich noch nie enttäuscht, egal ob spinn oder karpfenrute , günstig, zuverlässig und optisch auch zeitlos 🤷 -
BjarneGG
Muss man mit bisschen Gefühl werfen
0