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nexil
Hallo, da ich noch ziemlich neu bin in der Welt des Spinnfischens bin ich an einigen Hardfacts interessiert um mein Tackle zu optimieren. Kernfrage ist quasi das Verhältnis von Größe und Gewicht zur gewässertiefe und damit für mich auch quasi die Frage Gummi oder Hardbait. Größe dürfte im Bereich ab 15cm losgehen bei Gummis aber dann ist man ja schnell in Bereichen 40g aufwärts. Wäre das aber eigentlich zu viel für 2-4m Tiefe zb im Stillgewässer? Vielleicht versteht ja jemand mein Dilemma.
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dln_bz
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es um die Absinkphasen und Lauftiefe, oder? Also Gummiköder und ihr Eigengewicht sind eigentlich kein Problem, ein 20cm Gummifisch welcher 60 gramm wiegt, treibt ja auch genauso rum, wie ein 7cm Köder mit 2 Gramm. Im Flachwasser bieten sich entsprechend leichte Jigköpfe oder das Shallowrig an, dabei reicht das Eigengewicht des Gummis völlig aus.
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nexil
Jein. Ich versuche es anders. Mein Grundgedanke war vor kurzem ich möchte gerne primär auf Hechte angeln. Das möchte ich in der Niederlande tun. Gewässer dort im Schnitt 2-5m tief. Angel ich gezielt auf Hecht hab ich natürlich über die Ködergröße auch entsprechend Gewichte sagen wir mal ab ca. 30g vielleicht auch mehr. Nun meine Erfahrung vom Lesen her dass Leute sagen du wirfst keine 30g in 2m tiefes Wasser. Nun meine Frage: Ist das Unsinn? Gilt das nur für Hardbaits? Muss ich dann Topwater nehmen? Ist das bei Gummis egal wie tief?
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Mein Grundgedanke war eigentlich primär mit Hardbaits zu fischen aber vielleicht ist da ja der Denkfehler -
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Esoxzist
Ich geh jetzt mal von meinem Hausgewässer aus… tiefen zwischen 1,5-2,5 Meter … da schmeiß ich alles zwischen 5g-60g rein… hardbait oder Gummi … hardbait meist langsam sinkend… die Haltung der Rute macht einiges aus…
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Gummis meist mit sehr wenig Blei …abhängig ob mit oder gegen die Strömung (sehr langsam fließend)… -
dln_bz
Ich glaube die zitierten 30 Gramm beziehen sich ausschließlich auf das Gewicht von Jigköpfen. Musst du dir keine Sorgen machen, solange der Hardbait seine angegebene Laufttiefe einhält, ist das Gewicht komplett Wurst, hat ja keinen Einfluss. Und Gummis haben ja an sich keine vorgegebene Lauftiefe, hier muss das Zusammenspiel aus Einholgeschwindigkeit und Jigkopf passen. Da sind 10 Gramm völlig ausreichend. Selbst Meine Topwater Hechtköder (Westin Freddy the Frog; Savage Gear Suicide Duck und diverse Popper) wiegen mehr als 30 Gramm.
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nexil
Nein tatsächlich ging es um einen jig spinner bei den genannten 30g. Also wenn ich eure Kommentare so lese, vorallem der von eso dann sollte das halbwegs Wurscht sein. Ich wurde vielleicht etwas verunsichert oder es lag am Köder.
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Ich habe halt gedacht dass ich am besten maximal 3 verschiedene köderarten nutze um nicht zu oft zu wechseln und mich als ausgewiesenen Anfänger selbst zu verunsichern. Mein Favorit waren zunächst Falkfisch Spökets weil die extrem gut fliegen und vielseitig zu führen sind. Habt ihr eventuell dann eine sinnvolle Ergänzung dazu zb Topwater oder Jig Spinner oder whatever -
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Esoxzist
Falkfisch spökets sehen für mich aus als wäre das was zum Meerforelle Fischen …🤷♂️
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Ich würde die höhstens zum Rapfenangeln nehmen …
Hab mit dem Teil noch nichts zu tun gehabt …🤷♂️
Bei meiner Aussage würde ich Metall Köder anders bewerten …
Mit einem 14g jigspinner würde ich in meinem Hausgewässer eher Probleme bekommen (Hänger) außer ich Kurbel ihn extrem schnell ein und Rute hoch…
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nexil
Ok dann ist der jig spinner vielleicht einfach anders zu bewerten. Die Spökets wurden mir vom örtlichen empfohlen und Uli Beyer hat ihnen ein Video gewidmet mit Verweis auf so ziemlich jeden Raubfisch außer vielleicht Zander
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andi252
Ich kenne jetzt deine Pläne nicht genau, aber die meisten Hechtgewässer (Polder) in NL sollten doch eher klein sein. Da musst du keine Bleibombe wie nen Spöket fischen. Auf maximale Wurfweite bei 2m Wassertiefe und hechttypisch langsamer Einholgeschwindigkeit wird der die eh auf Grund laufen. Gerade solche kompakten Metallköder mit wenig Wasserwiderstand sinken extrem schnell ab.
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Bei anderen Ködern kannst du das mit dem Gewicht nicht so einfach beantworten.
Hardbaits aus Kunststoff oder Holz haben normalerweise eine Tauchtiefe angegeben. Die muss zu deinem Gewässer und den Bedingungen wie Kraut usw passen, damit du ihn ordentlich führen kannst.
Gummiköder an sich sinken egal wie groß und schwer nur extrem langsam. Da ist nur das Gewicht des Bleikopfes entscheidend
Meine 3 Köder fürs Polderangeln wären:
1 flach laufender Swim/Glide/Jerkbait wie Westin Swim oder Gunki Scunner
1 Gummi mit 15cm und ein paar verschiedenen Bleiköpfen von 5-15g (je nach Strömung und Gewässertiefe wechseln)
1 Spinnerbait oder Chatterbait mit entsprechendem Trailer -
Mitchell
Nen jigspinner in der wassertiefe mit dem gewicht wird eher schwierig. Ist aber auch machbar. Optimal wäre einer der ne luftkammer hat da diese auftrieb gibt und somit die dichte des köders im wasser geringer wird.
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Aber für hecht würde ich zur gummifischerei raten. Je nachdem wieviel gewicht dein twisterkopf hat wird sich auch die lauftiefe anpassen. Ich fische viel im flachen stehendem wasser und nehme oft grad mal 5-10 gramm köpfe für 15-20 cm gummis.
Zudem kann man jigköpfe leicht mit einem weedguard ausstatten. Das macht die fischerei im kraut deutlich angenehmer und reduziert hänger.
Damit hab ich dann auch noch etwas absinkphase.
Bei wobblern musst du halt einen mit entsprechder lauftiefe wählen.
Du kannst weiterhin die lauftiefe deines köders durch die rutenhaltung beeinflussen. Rute hoch oder tief führen.
Mein rat … hol dir ein zwei wobbler mit entsprechender lauftiefe und ne hand voll gummis und köpfe und ab ans wasser ausprobieren. Eine stunde später hast du dann auch verwetbare ergebnisse deiner köder und kannst absehen was du evtl anpassen musst.