Hilfe beim Spinnfischen am Rhein
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Fischers Flip
Hallo zusammen,
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seit einigen Wochen gehe ich ca. 2-3 mal die Woche am Rhein in Sürth und Rodenkirchen am Rhein Spinnfischen. Bis jetzt leider ohne großen Erfolg. Probiert habe ich bis jetzt sowohl Hardbaits als auch Jiggen und ich weiß wirklich nicht so recht was ich falsch mache.
Habe ich vielleicht die falschen Spots?
Bei mir will nichts so richtig beißen und ich bin schon wirklich demotiviert, will aber endlich meinen ersten Raubfisch zumindest mal am Haken haben.
Hat jemand tips für mich, wo ich angeln gehen kann mit egal welchem Zielfisch, Hauptsache Räuber, oder hat jemand Lust mich in der Umgebung ans Händchen zu nehmen? Ich verzweifle langsam.
Liebe Grüße
Martin -
HengelHansi
Was für Hardbaits benutzt du denn? Und wenn du jiggst, mit welchen Gummiködern? Modell/Größe, wie schwer ist dein Jigkopf?
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Fischers Flip
Als Hardbaits überwiegend mit einer Tauchtiefe von 1m mal 6cm Länge mal 8-12cm (Rapala Modell ist mir gerade nicht bekannt, Zielfisch Zander oder Barsch). Außerdem Jigspinner in hell und dunkel, sowie einen kleinen wobbler (Rapala Fat Jack, Zielfisch Barsch).
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Beim Jiggen habe ich verschiedene bleiköpfe genutzt von 4-18g war alles dabei, ebenso auch die Gummifische variiert von 5-6cm Länge in verschiedenen Farben bis 10-12cm Länge auch in verschiedenen Farben. Außerdem habe ich Creaturebaits also Krebse ausprobiert.
Vielleicht liegt es j auch an meiner Technik? Aber nach anschauen von diversen YouTube Videos und befragen einiger vor Ort getroffener Angler weiß ich ehrlich gesagt nicht was ich großartig falsch mache :(
Liegt es bei den Harbaits evtl am Tempo?
Kann man beim Jiggen zu schnell sein? Lasse zum Absinken ca. 3-5s Zeit einmal Zupfen und Kurbel eine Umdrehung ein also ca. 90cm. -
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David NK
Lass dich nicht unterkriegen.
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Ich würde mich zum Beispiel auch als erfahrenen Angler bezeichnen und konnte schon etliche Hechte und Barsche überlisten.
Es gibt eben aber auch einfach Zeiten in denen man Pech hat.
war jetzt in den letzten 3 Wochen zusammengefasst locker 20-25 Stunden am Wasser in Holland (Maas) ohne auch nur einen nennenswerten Erfolg.
Natürlich fühlt sich das scheiße an und man fängt auch an an sich zu zweifeln.
Aber letztendlich kann man alles noch so richtig machen, wenn das entscheidende Quäntchen Glück fehlt fängt man nix.
bleib dran, nutze keine Köder die Krawall machen und dann wird auch bei dir der Knoten bald platzen. -
Fischers Flip
Okay ich versuche mal weiterhin mein bestes, ist als Anfänger echt schwierig einzuschätzen ob’s jetzt am Glück mangelt oder an der Technik/Equipment.
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Schonmal vielen Dank für die Antworten, echt toll dass man sich hier etwas austauschen kann und viele aktiv sind! -
Christian 86
der Rhein ist für den Einstieg ins Raubfischangeln sicher nicht die beste Wahl. ich würde dir empfehlen dir erstmal ein kleineren See zu beangeln und dort deine ersten Erfahrungen zu sammeln. große Flüsse und Talsperren gehören meiner Meinung nach zu den schwierigsten Gewässern.
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FelixMer
Absolut, da hat Christian 86 sehr recht. Der Rhein ist ein wirklich schwieriges Gewässer. Ich bin am Rhein groß geworden und war häufig angeln und habe erst jenseits der 20 meinen ersten Raubfisch beim Spinnfischen gefangen. Ich hoffe das kann dich etwas demotivieren. Ansonsten kann ich dir auch nur die Angelei auf Forellen empfehlen. Such dir einen kleineren Forellenfluss und starte dort mit dem Spinnfischen mit kleineren Ködern. Das ist in der Regel ein guter und erfolgreicherer Einstieg.
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FelixMer
*ich meine natürlich motivieren
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Spammer
Ich wohn nur ein Stück den Rhein hoch. In Sürth hab ich meine ersten Barsche gefangen. (Beim Feedern 😂) Ich würde dir als Anfänger echt empfehlen an Stellen zu gehen wo klar ist, dass da Fisch ist, also wirklich an die Hotspot. Auf gut Glück, ohne wirkliche Gewässerkenntnis an den Rhein zu gehen führt, wie du ja selbst merkst, zu viel Frust. Was im Kölner Raum wirkliche Hotspots sind findest du auch über Alle Angeln sehr schnell raus.
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Louis Bongard
Vllt mal genauer auf die Spots achten, am besten immer etwas mit Struktur suchen. Bei dem Niedrigwasser aktuell lassen sich Strukturen im Wasser gut über die Strömung erkennen, z.B. wo wird das Wasser gebrochen etc. Und am besten mal in der Dämmerung losgehen, aber das wichtigste im Sommer ist es die Fische zu suchen, also viel Strecke machen. Viel Erfolg am Wasser
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Reiflor
Hi Martin,
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mir geht's genau so. Ich hab mir vor kurzem ne Jahreskarte für den Neckar gekauft und bisher bei 3x Angeln nicht einen Fischkontakt gehabt.
Dafür bestimmt 6 Köder verloren...
aktuell versuche ich es mit eher kleineren Gummies die möglichst ähnlich den Brutfischen im Wasser ausehen.
Zwar auch noch ohne Erfolg aber ich hab den "Tipp" x mal gelesen .... klingt auch einleuchtend so vorzugehen.
Irgendwann wird sich schon mal einer dazu erbarmen anzubeissen. 😅
Denk wenn man zu zweit ist, ist es auch etwas unterhaltsamer wenn gar nix geht. -
Unbekannt
Ich kann euch ermutigen: Ich habe 40h geangelt und einige Köder verloren bis ich meinen ersten Zander in Hamburg gefangen habe. Inzwischen ist es so, dass ich fast immer einen fange. Die Elbe ist aber auch relativ ergiebig.
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Vielleicht helfen ein paar Tipps:
1. Probiere nicht zu viele Köder aus. Konzentriere dich auf einen Zielfisch bspw. Zander und beangel ihn mit einem 12cm schlanken Gummi. Wechsel nicht andauernd. Das wird die Erfahrung mit der Zeit schon bringen, was wann fängt.
2. Suche nach bekannten Spots. Falls du keine kennst: Halte Ausschau, wo andere Angler regelmäßig stehen. Stell dich auch mal gerne daneben und frag nach Tipps.
3. Versuche Strömungskanten und die daneben beruhigten Bereich zu befischen. Gerne mit Struktur. Da stehen gerne Räuber.
4. Manchmal hilft auch ein Guiding! -
Fischers Flip
Vielen, vielen Dank für die vielen Tipps! Ich werde sie auf jedenfalls beherzigen :) Bin echt schon wieder motivierter und ziehe morgen nochmal los. Wenn ich erfolgreich bin halt ich euch auf dem laufenden :D
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Reiflor
Wir sind gespannt 😄👍
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mechhony
Hallo Martin, du hast dir da natürlich auch Stellen ausgesucht, die hoch frequentiert sind. Da kennen die Fische schon viele Köder. Da bietet sich an, anders zu fischen, als all die anderen :)
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Jpunkt
Ich gehe jetzt 6 Jahre am Rhein angeln und es hat locker 2 Jahre gedauert bis ich einigermaßen regelmäßig was gefangen habe. Was aktuell bei mir gut klappt:
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Such dir Stellen, wo du in der Fahrrinne zum Grund kommst. (nicht von Buhnen Köpfen, das klappt nicht) Dazu stellst du dich parallel zum Fluss und wirfst in etwa auf 11 Uhr aus. Das absinken kann teilweise recht lange dauern, also nicht zu schnell einholen, weil du denkst du kommst nicht runter. Dann faulenzt du deine köder mit 1-3 Umdrehungen ein. Dabei verwende ich bleie zwischen 20g und 40g. Die kurbelgeschwindigkeit kann im Sommer ruhig schnell sein, aber variiere damit immer. Mal langsam, mal schnell.
So ziehe ich z.Z. auch bei strahlenden Sonnenschein Zander raus.
Fürs Buhnen angeln hab ich noch einen Tipp: Umso größer die Steine am Rand des Buhnenfelds sind, umso tiefer ist die Buhne. Ich fand es zu Beginn recht schwer tiefe Buhnen zu finden.
Wenn ich länger nichts fange und die Motivation schwindet, schnapp ich mir eine Grundrute und geh auf Friedfisch. Dabei erlebt man echt geile Überraschungen und dicke Friedfische aus dem Rhein gehen auch Mega ab.
Viel Spaß, hoffe das hilft dir ein bißchen weiter. -
Fischers Flip
Sehr cool das probiere ich beim nächsten mal direkt aus 😁
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kopes
Fischers Flip
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Mir ging es genauso ich hab ein Jahr nichts gefangen ich wahr auch jedes Wochenende am altrhein und neurhein aber es ist einfach nichts passiert.Ich hab mir dann erst mal einen See ausgesucht und bin dort dem Verein beigetreten. Bisher hab ich am Vereins See nur Friedrich beandelt aber wenigstens überhaupt ein Fisch. Parallel angel ich dann weiter am Rhein und hab dann auch meine ersten Raubfische gefangen.
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