
Kein Köderkontakt am Rhein (Wörth am Rhein/Maximiliansau)
Beiträge
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Kazzakh67
Hi zusammen,
vorab möchte ich erwähnen, dass ich kein Profi bin und nur sehr selten angeln gehe. Ich war die letzten Tage am Rhein bei Maximiliansau angeln und wollte dort auf Zander angeln da die Schonzeit bei uns noch nicht begonnen hatte.
Ich nutze eine Zeck Jigzaw 270 mit einem wurfgewicht bis 50 Gramm. Ich habe zwei Rollen die ich abwechselnd genutzt habe um zu testen mit welcher sich besser arbeiten lässt.
1. shimano stradic FM 4000 mit einer 0,18er geflochtenen Schnur drauf
2. shimano stradic FM 2500 mit einer 0,13er geflochtenen Schnur
Als Köder habe ich die Nays PRDTR 5,0 Inch (17Gr) und Nays VNM 5,0 Inch (12,9Gr) genutzt.
Dazu habe ich Jigköpfe von 10, 14, 18 und 21 Gramm genutzt.
Ich habe leider keinen Bodenkontakt gespürt. Mir wurde von einigen angelshops empfohlen, dass ich 14-25Gr nutzen sollte und alles drüber viel zu viel wäre. Doch leider spüre ich es nicht wenn der Köder abgesunken ist. Ich spüre es aber wenn er am Boden „schleift?“ wenn ich die Rolle nur sehr langsam einkurbel.
Am Rhein war die Tage eine starke Strömung und es war windig. Ich habe beide Rollen mit allen verschiedenen jigköpfen probiert aber egal wie, ich spüre nichts. Hinzu kommt, dass ich die Sorge habe, dass ich keine Bisse spüre wenn da einer anbeißen sollte. Ich habe nämlich 3 mal den Verdacht gehabt irgendwas hätte gebissen und dann den Anhieb gesetzt. An Land habe ich aber nichts außer Schuppen gezogen. Eventuell kann ja einer von euch erkennen um was für eine Fischart es sich bei der Schuppe handelt? (Frage nur aus Neugier)
Ich würde mich riesig darüber freuen, wenn mir jemand einen Rat geben könnte, wie ich meine Fähigkeiten verbessern kann oder mir verraten kann was ich falsch mache bzw. Was ich anders machen sollte.
Vielen Dank im Voraus 😊Hol dir die App um Bilder zu sehen -
DerRoteBruder
Das sieht mir stark nach Zander aus :D
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Ist wahrscheinlich daneben geschossen ,passiert schon mal -
Kazzakh67
Hab’s mir schon gedacht… kannst du mir vielleicht noch einen Tipp geben was ich falsch mache, dass ich keinen köderkontakt spüre?
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carpforce
Ist definitiv Zander.
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Erste Empfehlung vorab.
Lass den Angstdrilling weg.
- Weniger Hänger dadurch
- Verletzungen beim Zander werden minimiert
- mehr fangen tust du damit auch nicht.
Es ist aus der Ferne schwierig zu sagen, was dein Fehler ist.
Jiggst du oder Faulenzen? -
Longimanus
Es lag höchstwahrscheinlich am starken Wind, das du das auftocken auf den Grund nicht gemerkt hast. Das ist bei starkem Wind , gerade auch für Anfänger sehr schwer zu erkennen , wegen dem durch den Wind entstehenden Schnurbogen.
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Versuch mal bei solch starkem Wind einfach die Rute nach unten zu halten, so das die Schnur sich straff nur knapp über der Wasseroberfläche befindet. Beobachte ganz genau nur deine Rutenspitze und lass ihn so langsam über den Grund faulenzen. Sobald sich nur das geringste in der Spitze tut, ist der Gummi auf Grund aufgekommen und du kannst weiter kurbeln.
Das hat mir damals als Anfänger sehr geholfen am Rhein bei Sturm.
Sobald der Wind nachlässt, solltest du beim auftocken mehr merken, zumindest bei den höheren Gewichten und nicht allzu starker Strömung. -
Kazzakh67
@carpforce ich faulenze hauptsächlich. Ab und an versuche ich es auch mit jiggen. Aber würde mal sagen 90% faulenzen 10% jiggen.
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Kazzakh67
@Longimanus vielen Dank für den Tipp! Wären 30gramm jigköpfe schon zu viel? Mir wurde vom angelshop gesagt 30 Gramm sind eher fürs meeresangeln aber ein bekannter von mir meinte ich solle mal 30 Gramm probieren für den Rhein.
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Ilmenau-Otter
Ich finde man merkt beim jiggen meist den besseren Grundkontakt.
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Denke auch es lag am Wind, außer du fischst wirklich viel zu leicht -
Longimanus
ich Fische an meinen Rhein Spots zwischen 8 und 24 Gramm, 30 ist denke ich viel zu viel wenn du nicht direkt in der brettharten Strömung fischst.
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Achte einfach drauf das die Absinkphase so 1-2 Sekunden dauert , dann ist alles gut. -
DeadbaitHamburg
Du kannst doch auch, wenn die Rute nicht viel zurückmeldet, auf die Schnur achten, ob die zusammenfällt, oder sogar in die Schnur fassen. Das hilft auch. Ratschläge wie "30 g sind fürs Meeresangeln" sind viel zu allgemein, du musst am Spot ausprobieren. Du kannst ja sukzessive immer schwerer angeln, bis der Kontakt kommt.
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MadMax91
Zum üben würde ich genau andersrum anfangen. Nimm mal ruhig 30 Gramm, dann wirst du merken, dass du fast gar keine Absinkphase mehr hast. Dann gehst du Schritt für Schritt leichter
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andi252
Wenn du bei 24g nix merkst, musst du höher gehen. Besser „richtig“ angeln, dabei lernen wie es geht und weniger fangen als sich mit mangelhafter Technik durchmogeln und garnix mitbekommen.
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Faulenzen ist für den Anfang einfacher, da die Schnur immer gespannt ist.
Dazu am besten den Gleithang angeln. Auch dabei ist es einfacher die Schnur auf Spannung zu halten.
Ebenso ist Angeln mit dem Wind im Rücken einfacher. Da kannst du die Spannung besser in der Schnur halten.
Bei zu starkem Wind die Rutenspitze nach unten, um den Schnurbogen zu reduzieren.
Ich denke du merkst, worauf ich hinaus will 😅
Und ganz wichtig: direkt nach dem Wurf Bügel zu und Fühlung aufnehmen. Wenn du den ersten Grundkontakt nicht mitkriegst oder durch die Strömung einen großen Schnurbogen bekommst, hast du schon vor der ersten Kurbelumdrehung verloren. Z