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  • Profilbild Reiflor

    Hallo zusammen,

    Ich wollte mal nach eurer Vorgehensweise bei neuen, großen Gewässern fragen.

    Ich versuche mir aktuell einen neuen See "anzuangeln" welcher leider recht weit weg ist (250km - kann dort in der Nähe aber günstig schlafen) und mich mit Boot und Erlaubniskarte 32€/Tag kostet.

    Gewässerdaten:
    - Stausee
    - 300ha Größe
    - E Motor verboten - Echolot erlaubt (habe leider keins)
    - Wasser recht klar
    - Tiefe bis 25m
    - Zielfisch: Hecht, Barsch, (Zander)

    Ich habe mir vorab die Tiefenkarten des Sees angeschaut und auch ausgedruckt. Ein Echolot besitze ich leider noch nicht.
    Bevor ich also los bin habe ich mir markante Stellen wie abfallende Kanten, Löcher, Flachwasserzonen etc. angeschaut.
    Da es noch nicht richtig heiß war habe ich primär die flacheren Bereiche zuerst und anschließend die Kanten hochzus beangelt.
    Krautfelder habe ich ebenfalls mitgenommen wenn ich drüber gefahren bin oder Kraut gehakt hatte.
    Köder habe ich alles gefeuert was ich hatte. Wirklich alles - passend zum Einsatzgebiet.

    Wie erarbeitet ihr euch denn ein neues, großes Gewässer? Bin für jede Meinung dankbar.

    Ich bin etwas ratlos da ich nicht das Gefühl hatte großartig was falsch gemacht zu haben. Leider aber hats jetzt zum wiederholten Male nicht geklappt, trotz dass ich immer wieder Fangmeldungen von dem Gewässer sehe. 😅
    Ich Schneider nicht gerne, weiß aber dass das völlig normal ist. Alles gut soweit.
    Es ist nur anstrengend wenn man von den Fischen überhaupt keine Rückmeldung bekommt und diese Angeltrips Kosten mich leider eine Menge Geld. 😄

    Falls die Frage aufkommt "warum gerade dieser See?"
    - Der Stausee liegt nicht weit weg vom Wohnwagen meiner Eltern und anhand der Fangmeldungen und Gesprächen mit anderen Anglern geh ich davon aus, dass hier auch mal grösere Fische unterwegs sind.

    Prinzipiell geht es mir aber einfach ums Vorgehen an neuen Gewässern.
    Vielleicht hilft es ja auch anderen 👍

    20.06.24 17:06 1
  • Profilbild NOK-Meister

    Moin frage mal in deinem Anglerrischen Umkreis ob dir jemand sein Echolot ausleihen kann. Sonst auf größere Hechte im Freiwasser auf ca. 12m mit Ködern um die 20cm schleppen. Auf Zander Steile Kanten aufsuchen und klassisch mit 10-12,5cm Gummis abjiggen. Für Barsch Bäume und Büsche die im Wasser hängen oder Muschel bzw. Steinbänke aufsuchen das am besten auf einer Tiefe von 1-5 Meter mit Twitchbaits, Crankbaits und Gummis abfischen. Für Mittlere Hechte würde ich genauso vorgehen wie beim Barsch und Zander angeln nur das mann hier noch Flachwasser Zonen aufsuchen kann.
    PS: Stein und Muschelbänke sind auch für Zander ideal.
    Hoffe ich konnte dir Helfen.

    20.06.24 17:55 1
  • Profilbild Krolli2

    Eine tiefenkarte für ein Stausee ist sicherlich sehr verlässlich

    20.06.24 20:02 1
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  • Profilbild Consti.Tessin

    Probiere beim Kraut ruhig auch mal die Grenze zwischen Kraut und Tiefem unbewachsenen Bereich. Auch unter und neben umgefallenen Bäumen oder in Seerosenfeldern stehen Hechte. In Seerosenfeldern oder bei Bäumen empfehle ich dir Spinmads/ Jigspinner mit ZWILLINGSHAKEN, aufgrund der Hängergefahr. Für die großen Hechte solltest du im Freiwasser die Weißfischschwärme suchen. Meist folgen die großen Hechte diesen nämlich fast das gesamte Jahr über. Zander brauchen vor allem trübe Gewässer. Wenn es an dem Stausee trübe Bereiche mit festem Boden gibt und diese auch noch Steine haben, hast du einen Zanderhotspot. Barsche werden höchstwahrscheinlich on Seerosenfeldern oder an der Schilfkante stehen. Auf Barsche immer klein angeln.

    23.06.24 16:54 1
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