Beiträge
-
Finn Wallenhorst
Moin liebe Angelfreunde, nachdem ich mir vor kurzer Zeit ein E-Rider von Savage Gear mit E-Motor zugelegt habe, will ich mich nun ans Pelagische Angeln ranwagen. Bislang besitze ich noch kein Echolot und wollte daher mal fragen, ob jemand von euch auch ohne Echolot erfolgreich pelagisch unterwegs war. Daher meine Fragen, wie führt ihr euren Köder? Mit was für eine Geschwindigkeit bewegt ihr dabei euer Boot? Welche Köder benutzt ihr? Wenn ich mir ein Echolot hole, welches sollte das sein?
1
Danke Schonkost für eure Antworten -
Housemeister
Nennt man Vertikalangeln und man sollte dabei das Gewässer einigermaßen kennen. Du kannst dir auch für viele Gewässer Tiefenkarten holen, zum Beispiel über die Deeper App.
1 -
Bloomsmith
Was Hausi sagt! Pelagisch ist Freiwasserangeln bei eher größeren Tiefen und dann im Mittelabwasser, bzw. halt da, wo die Großen stehen.
0
Das ist ohne (sehr gutes) Echolot eher Lottospiel.
Vertikal hingegen ist einfacher, auch ohne Echo.
Da orientierst du dich eher an der Bodenstruktur und gehst auch meist nicht so tief. (Über 10m ist in der Regel auch eh nicht wirklich waidgerecht, da du den Fischen ggf. ein Barotrauma verpasst und somit auch untermaßige verangelst.)
Mit dem Belly und einer Tiefenkarte wirst du schon mal gut klarkommen, ein einfaches kleines Echo ist aber natürlich nützlich. -
Werbung
-
Finn Wallenhorst
Danke für die Antwort und wie führe ich dann den Köder? Lasse ich mich dann nur treiben oder wie läuft das ab?
0 -
Dodge 17
0,5 bis 0,8 kmh ist eine gute Driftgeschwindigkeit.
1
Der Köder wird zumeist nur gehoben, nach ein paar Sekunden Hebephase - ganz langsam zum Grund zurück führen.
Nach dem Grundkontakt wieder 20 bis 40cm anjiggen/anheben, dann wieder Hebephase.
Während der Hebephase kann der Köder auch etwas mit der Spitze animiert werden, zu zackigen Bewegungen sind dabei zumeist kontraproduktiv und zumeist werden langsamere, ruhige Aktionen mit mehr Bissen belohnt. -
Bloomsmith
So ist es! Die Kunst besteht darin, den Köder knapp über Grund zu halten, ohne permanent den Grund "abzuklopfen".
1
Je nach Gewässer und Strömung können Low- oder No-Action Shads das Richtige sein, manchmal ist aber auch ein Paddelschwanz effektiv.
Bei dieser Köderführung sind wir übrigens auf Zander unterwegs.
Was für ein Gewässer beangelst du denn? -
Werbung
-
Superflossi
Hallo- pelagisch und vertikal sind zwei verschiedene Methoden. Beim Vertukalangeln bist du mit dem Boot langsam unterwegs und führst den Köder grundnah ( kurz max.10 cm anheben und dann fallen lassen) 40 cm sind deutlich zuviel!!! . Beim pelagischen Angeln benötigst du ein Echolot, das den Fisch in Echtzeit fotorealistisch darstellt. Du bietest dem Fisch sehr gezielt den Köder an und schaust auf seine Reaktion. Das muss nicht bodennah sein.
0 -
Plötzenjäger
Bei uns in Brandenburg muss jedes Wasserfahrzeug von dem geangelt wird, verankert werden. Somit ist einfach so treiben lassen oder langsam fahren und gleichzeitig angeln nicht erlaubt
0 -
Bloomsmith
@Plötzenjäger Ich staune etwas. Kann es sein, dass das noch ein alter Stand ist?
1
Ich fand dies hier:
Gewässerordnung LAV Brandenburg, 4.6.1.
"Der Angler ist nicht verpflichtet, sein Boot bzw. Wasserfahrzeug beim Angeln zu verankern. Das Schleppangeln darf von Fahrzeugen, die unter Segeln oder mit Motorkraft fahren, nicht ausgeübt werden (§ 4 Abs. 2 BbgFischO)." -
Plötzenjäger
Bloomsmith, das muss aber neu sein. War doch immer Ankerpflicht. In der Havel ist Schleppangeln auf jeden Fall verboten und auch die Nutzung eines Echolotes. Das ist aber Fischereigewässer
0 -
Bloomsmith
🤷
0
(Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar) -
Finn Wallenhorst
Ich danke für die ganzen hilfreichen Tipps und werde heute mal gucken, wie ich das am Besten umsetze, die Stellen bei uns die gut funktionieren und wo auch vom Boot geangelt wird kenne ich bereits✌🏻
1 -
Finn Wallenhorst
@superflossi schreib mir bitte nochmal, ich glaube ich habe unseren Chat gelöscht
0