Rückmeldung eurer Spinnruten beim Jiggen
Beiträge
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Birke Angelt
Hallo Angelverrückte!
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Ich würde gerne einmal eure Meinung bzw Erfahrungen zur Rückmeldung eine Rute beim Jiggen hören wollen.
Ich habe schon viel über Rückmeldung gehört und gelesen. Ja, wenn die Bedingungen es zulassen ( Windstille, Wasser max 4 Meter tief, harter Grund und Minimum 12gr Kopfgewicht am 4 Inch Köder) bekomme auch ich gute Rückmeldung, wann der Gummifisch am Grund ankommt. Allerdings auch nur bei genannten guten Bedingungen. Etwas Wind, weicher Boden und nur 7g Kopfgewicht und schon ist die Rückmeldung dahin, jedenfalls mit meiner 50g Jig Rute. Also entweder bin ich Gefühlslos in den Knochen, oder aber Hersteller lügen, dass sich die Balken biegen. Gibt es wirklich Ruten, die immer und überall mit allen erdenklichen Kopfgewichten eine Rückmeldung geben, dass ich mit Augen zu Jiggen kann? Ich meine, Bisse, selbst feinste Zupfer von Kleinbarschen kommen bei mir an. Aber das Auftreffen des Gummis am Grund?
Erzählt, wie sind eure Erfahrungen und Meinungen? Gibt es eine Eierlegende Wollmilchsau? -
Unbekannt
Merke beim Jiggen jeden Kontakt,auch mit nem 7gr Kopf.
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Merke auch die Schnur im Rutenring,und das liegt an der Rute und nicht an mir.
Mein Alter Körper hat kein Gefühl mehr😂 -
ZanderGummi
Ich nutze unterschiedliche Ruten und alle haben irgendwo ihre Grenze... Die möglichen Gründe hast du aufgezählt...
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Man kann Dinge optimieren, weil z.B. die Schnurstärke auch eine große Rolle spielt. Da ich aber viel an Steinpackungen fische, brauche ich entsprechend dickes Fluo vorne und daraus ergibt sich die Hauptschnur von selbst 🤷♂️
Und Schnur in den Ringen spüre ich nur bei 4fach geflochtener, bei halbwegs brauchbarer 8fach geflochtener sollte da nicht mehr wirklich Reibung sein. Dann spürt man die Vibrationen des Schwanztellers manchmal, aber auch nicht auf 40m Entfernung und 10m Tiefe...
Wobei ich meine Ruten mittlerweile kenne und deswegen schon ohne hingucken weiß, was los ist... Trotzdem habe ich die Schnur immer im Blick... -
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Armin Kaspari
Würde bei 7g und weichem Boden auch eine leichtere Rute nutzen! Hab eine 1,8-11g eine 7-28 und eine 20-70g !!!
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Wobei ich es meist so handhabe.., bis 11g Bach und selten am Kanal…,7-28 g fast ausschließlich am Kanal und die schwere Rute am Fluss und für das leichte hechtangeln -
Armin Kaspari
Schnur würde ich auch nicht so dich wählen… da geb ich zandergummi recht
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Birke Angelt
Erstmal Danke für euer Feedback. Klar, wenn ich mit einer 50g Rute und entsprechender Schnur Fische, habe ich bei 7g Ködergewicht nicht die Rückmeldung wie bei einer 20g Rute und dünnerer Schnur. Viele Rutenhersteller und auch Profiangler meinen aber oft, auch mit 60g Ruten noch Rückmeldung bei leichten Ködergewicht zu bekommen. Und das kann ich mir nicht vorstellen. Da ich viel auf Zander angle, möchte ich auf die 50g Rute nicht mehr verzichten wollen, da ich mit ihr auch Distanzbisse sehr gut verwerten kann. Bei leichteren Ruten hatte ich oft das Nachsehen.
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ZanderGummi
Ich habe deswegen immer 2 Ruten mit am Wasser, selbst, wenn ich richtig Strecke mache. So bin ich immer etwas flexibler oder kann sogar direkt immer 2 Montagen im Wechsel fischen.
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Gibt nur noch wenige Tage, an denen ich tatsächlich nur mit einer Rute losziehe... -
Birke Angelt
@ZanderGummi
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okay, das hat wahrscheinlich extreme Vorteile. Dann muss ich wohl vielleicht doch über eine zweite weichere Zander Rute nachdenken. Kannst du denn selbst mit einer 20g Rute Zanderbisse auf Distanz verwerten? Wenn ja, welche Rute kann das? Ich Fische mit einer Tailwalk Del Sol S802H SPII. Mit der bin ich wirklich sehr zufrieden, was Biss Erkennung, Anschlag und Drill angeht. Nur halt leichte Ködergewichte und die Angelei bei Nacht sind schwierig, da ich da erst auf mittlere Distanz wirklich Rückmeldung bekomme, wenn ich mit 10g aufwärts Fische. -
Olli.Klee
Je nach Untergrund und Jigkopf ist es recht schwer eine saubere Rückmeldung zu bekommen, Tungsten Köpfe können da helfen, da diese härter sind als blei und daher mehr Rückmeldung geben, auch beim Blei gibt es Unterschiede.
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Shaps.
Keine Rute telefoniert bei allen Bedingungen immer gut. Die Rückmeldung der Rute kann, wie hier auch schon gesagt wurde, duch verschiedensten Umstände (Wind, Strömung, Gewässerboden etc.) getrübt werden. Selbst ein T1100 Blank hat bei schlechten Bedingungen eine schlechtere Rückmeldung.
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Daher habe ich mir angewöhnt, nicht nur auf die Rückmeldung der Rute zu achten. Ich achte z.B. auf die Schnur und sehe da teilweise Bisse, die von Blank nicht übertragen werden. -
Birke Angelt
Danke Euch👍
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Werde mir noch eine leichtere Rute zulegen. -
ZanderGummi
Mit der Tailwalk bist du ja schon mal gut ausgestattet.
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Nach unten könntest du ja z.B. mit einer A-Tec Crazee ergänzen. Da bleibst du im "Nippon Thema" 😉
Da ginge z.B. die Zander Game S862MH oder wenn es noch etwas leichter sein soll, die Eging S862M.
Ich fische selbst die Eging S862ML, die liefert mir regelmäßig Zander als Beifänge, obwohl ich sie hauptsächlich fürs Barschangeln am großen Kanal nutze. Wenn ich Fehlbisse habe, sind es Schniepel und die muss ich eh nicht an Land holen.
Wenn du natürlich wieder beim Budget der Tailwalk bleiben willst, ergeben sich ggf andere Möglichkeiten. Die genannten Ruten liegen ja so bei 150€. -
Birke Angelt
@ZanderGummi
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Ja, ich werde auf jeden Fall bei Tailwalk bleiben, da ich wirklich sehr zufrieden damit bin. Meine kleine Barschrute ist auch von Tailwalk. Mit diesen Ruten hatte ich bisher noch keine Aussteiger im Drill, obwohl sie Rückgrat haben.
Die Eging gibt's leider nicht mehr. Damit hatte ich schon geliebäugelt.
Mal schauen. Danke nochmals