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BreezyBrozz
hi,
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kann mir jemand des territorialverhalten von Hechten erklären?
Und ist es verschieden wenn das gewässer bspw ein großer Fluss oder ein kleiner Fluss oder ein großer oder ein kleiner See ist?
Verstehe nämlich nicht wieso man an spots die teilweise von 3 verschieden Anglern am Tag beangelt werden immer noch gut Hechte fangen kann.
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TheOne
Zur rechten Zeit am rechten Ort. Die richtige Methode, Köder usw.
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Dein denkansatz ist falsch. -
ZanderGummi
Meine Erfahrung zeigt, dass Hechte nicht besonders territorial sind. Ich fange häufig an bestimmten Spots viele Hechte und das immer wieder. Dabei sind auch alle Größen vertreten.
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Mag von Gewässer zu Gewässer unterschiedlich sein... -
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Isar_Fischer
Der Hecht frisst ja nicht den ganzen Tag, der hat vielleicht mal 15 Minuten oder eine halbe Stunde (evtl. auch länger), in dem der sich halt was reinballert.
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Bei uns gibts einen Platz, da herrscht den ganzen Tag ein Kommen und Gehen. Von 5 in der Früh bis 23 Uhr sind da immer Angler und es werden trotzdem immer wieder Fische gefangen. Kann sein das 15 Angler nichts fangen und der 16te Angler fängt dann einen Hecht mit 1m😅 -
Carpytän
territorial wird es erst in der Laichzeit, nur sind es die Damen , die sich von zu vielen Männern genervt fühlen und dann halt mal zuschnappen.
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ansonsten stehen Hechte gern Mal gestapelt.
lässt sich gut in den Videos vom tauchrevier Deutschland beobachten, der Herr Merkel macht bemerkenswert gute Aufnahmen in unseren deutschen Gewässern, kann man sich ruhig mal ansehen -
Superflossi
kann aus meiner Sicht (und Sicht auf Panoptix) vom Gewässer abhängen. Im Plauer See z.B steht so ein "Revierhecht" bei 20 m Wassersäule suf 5 - 6 m Tiefe " einfach nur rum". Im gleiche Gewässer sieht das im seichten Bereich wieder anders aus.
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Im Bodden kannst du einen Hecht an einem Tag an einer Stelle fangen, wieder einsetzen und hast ne gute Chance, ihn am nächsten Tag genau da wieder zu verhaften.
Zum Standortverhalten laufen gerade Projekte - kann euch passieren, dass ihr deshalb markierte Hechte in MV fangt... -
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Dodge 17
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Dodge 17
Also, ich weiß von einem Bekannten, der Fischereifachberater ist folgendes.
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Die haben auf ihrem Gelände einen Versuchsteich, mit unterirdischem Schaufenster (ähnlich wie ein Aquarium) durch welches, dass verhalten der Fische beobachtet werden kann.
In dem Teich waren zwei Hechte Ü 100, 30 Forellen und ein Zanderpärchen, dass abgelaicht hatte und das Männchen (ca 45 cm) tapfer sein Nest verteidigte.
Es war schon sehr interessant zu beobachten, dass die Hechte die Forellen in Ruhe ließen und erst das Zanderpärchen vernaschten.
Es geht aber weiter...
Aus einem anderen Teich, war ein ca. 70er Hecht übrig, für den ein Plätzchen gebraucht wurde und so wurde er kurzer Hand, mit in den Versuchsteich gesetzt.
Am nächsten Tag, war der Hecht weg, während die 20 Forellen immernoch unangetastet ihre Runden drehten.
Um festzustellen, ob dies nur ein Zufall war, wurde ein weiterer Hecht besetzt, der Tags drauf wieder weg war.
An dieser Stelle muß ich hinzufügen, dass für jeden der beiden großen Hechte ein Unterstand im Teich war.
Nun wurde ein dritter Unterstand in den Teich hinzugefügt, damit sich auch ein dritter kleinerer Hecht, dem Sichtfeld der größeren entziehen kann und siehe da, der dritte Hecht blieb.
Ein ganz klares Zeichen dafür, dass erstmal die Nahrungskonkurrenz gefressen/ausgeschaltet wird, ehe es an die eigentliche, zu erwartende Beute auf's Korn genommen wird. -
Dodge 17
Dieser Post wurde gelöscht.
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Dodge 17
So, jetzt habe ich wieder Zeit um noch etwas auszuführen.
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Ich mußte gestern prompt beenden, weshalb mir der letzte Satz auch etwas durcheinander geraten ist. 🙈
Weiterführend könnte man jetzt sagen, dass ein gutes Hechtgewässer, neben anderen Faktoren wie Futteraufkommen und Größe eines Gewässers usw. eben auch über genügend Möglichkeiten für kleinere Hechte verfügen muß, die es ihnen ermöglichen, sich aus dem Sichtfeld großer Artgenossen zu entziehen.
Und so kommt es eben auch vor, dass in einem Gewässerbereich mit viel Struktur, Bepflanzung oder Totholz, Hechte in verschiedenen Größen, von klein bis groß gefangen werden, die aus ihrer Deckung heraus jagen und anders herum kann es eben auch sein, dass ich in monotonen strukturarmen Gewässerbereichen, immer wieder Fische der gleichen Größe fange - dort ein paar 40er bis 65er, dort ein paar 70er bis 85er.
"Wenn ich mich nicht verstecken kann, halt ich mich von den dominanten Fischen, die mich vielleicht "anpacken" fern und halte mich bei Artgenossen mit meiner Kragenweite auf."
So sehe ich die Sache.
Einiges habe ich gelesen oder aus Gesprächen aufgenommen, anderes hab ich mir aufgrund meiner Erfahrungen über die Jahre hinweg selbst zusammengereimt.
Die Eine Antwort wird es aber nie geben, weil jeder seinen Aufenthalt am Wasser, anders war nimmt und anders erlebt.
Gleiche Situationen der vorherrschenden Bedingungen sind nur selten wiederholbar bzw. vorhanden (Wetter, Wind, Wassertemperatur) usw. und so finde ich es auch gut, da es sonst langweilig und vorhersehbar wäre und kein "Angeln" mehr wäre. 😉👍🏼✌🏼