Tipps für Zander am NOK

Wenn ich den köder, seitlich werfe und ihn durch faulenze, soll dann der Köder bis unter die Rutenspitze gefaulenzt werden oder soll man den köder einholen wenn er die steinpackung berührt, ich angle am tage auf zander am NOK falls es relevant ist. Oder habt ihr generell paar tipps für den NOK auf Zander und Barsche mit GuFi.
Danke im voraus 👍

Die Bisse kommen häufig erst direkt vor den Füßen. Allerdings solltest du ab dem Fuß der Steinpackung nur noch einleiern. Jiggst du weiter, ist dir der Hänger quasi sicher.

Also könnt ich den köder bis vor den füßen faulenzen und trotzdem bisse bekommen aber es ist hänger lastiger?

Guck mal in der Suchfunktion!! Wurde schon ausdrücklich drüber gesprochen

habe aber nichts gefunden. was hast du denn eingegeben ?

Gib NOK ein, dann findest du sehr viele Infos.

Aber zum Faulenzen im NOK, der Kanal ist eine Badewanne in einer Badewanne. In der Mitte so 10 bis 11m tief und dann geht es auf etwa 4m und von da dann ganz hoch.
Wenn man die Spots nicht kennt, sollte man auf keinen Fall bis ins flache Faulenzen, sonst brauchst du eine sehr volle Köderbox. Sobald deine Absinkphase kürzer wird am besten langsam und gleichmäßig einleiern. Je nach Spot kann das auch ein gutes Stück vom Ufer entfernt sein. Dann kannst du dich langsam dichter ran tasten.
Auf keinen Fall würde uch seitlich werfen, wenn du die Spots nicht kennst, dann geht der Köder sehr wahrscheinlich in die Steinpackung und du verlierst ihn. Einfach immer gerade raus ein paar Würfe und ein Stück weiter gehen und wieder von vorne.
Würde dir auch empfehlen eine Rute von 2.5m bis 2.7m zu verwenden, damit hast du einen besseren Winkel.

Mir sind schon viele Angler begegnet, die in wenigen Stunden ihre konplette Köderbox im NOK gelassen haben, weil sie zu hart in die Steine geangelt haben. Das ist weder fürs Gewässer noch für den Geldbeutel gut.

Ich beobachte auch, dass viele Leute ziemlich schwer angeln und auch mit dicken Zanderruten die bis 60gr. oder teilweise bis 100gr. Wurfgewicht haben. Das nimmt alles sehr viel Feingefühl, man kann gut mit leichtem Geschirr am Kanalangeln, damit merkt man jede Unebenheiten und scannt das Gewässer quasi ab. Man bekommt an den Spots ein sehr gutes Gefühl, wie der Untergrund beschaffen ist und das muss man sich dann einfach merken. Am Kanal gilt Strecke machen und Erfahrungen sammeln. Wenn man offen, nett und vernünftig ist, bekommt man auch immer mal Tipps von alten Hasen, war zumindest bei mir so und irgendwann platzt der Knoten. Ich beobachte jeden der am Kanal angelt und es gibt da die Leute, die immer das gleiche am Wasser machen und Leute die viel variieren und ausprobieren. Zweiteres führt meiner Meinung nach zum Erfolg und guten Fischen, vor allem was die Frequenz angeht. Aber 80% folgen dem Schema F und bleiben auf einer Stufe stehen. Ist ja nichts schlimmes, aber die besten Angler, die ich kenne Angeln oft ganz anders als der Durchschnitt und sind viel flexibler, beobachten extrem viele Dinge am Wasser, merken sich die Spots und schalten um, sobald sie eine zündende Idee haben. Das Angeln aus dem Lehrbuch funktioniert und ist fängig, keine Frage, aber es gibt einfach Leute, die es durch Köpfchen und improvisieren schaffen, wesentlich erfolgreicher zu sein. Finde das Thema sehr interessant ! Hier im Forum bekommt man Tipps, aber spricht man mit offenen Leuten am Wasser, erhält man die richtig guten Tipps und bekommt mal was gezeigt, dass hat mir am Kanal extrem viel gebracht und natürlich kommt hinzu, dass nur Zeit am Wasser Erfahrung bringt. ich habe letztes Jahr am NOK den ersten Zander meines Lebens gefangen und finde mittlerweile läuft es extrem gut, von meinem PB dort hätte ich letztes Jahr nicht mal geträumt. Aber ich war auch zusammen gezählt bestimmt 70-80 mal dort, habe unterschiedliche Stellen ausprobiert und eine gewisse Zeit investiert. Das ist nämlich eine Sache, die viele nicht sehen, die Leute die gut fangen, investieren meistens auch viel mehr Zeit, aber der Erfolg spricht, wenn man sich um sieht für sich.

In weiten Teilen würde ich Alexander Jensen zustimmen, nur nicht bei der Wahl des Gerätes. Sicherlich sind 80 bis 100g wirklich zornig, aber unter 30g würde ich nicht gehen, wenn es gezielt auf Zander geht und das hat mehrere Gründe:
1. meistens kann man den Haken zuverlässiger setzen, wenn man nicht zu leicht geht
2. Aufgrund der vielen Steine braucht man zwingend ein geeignetes Setup aus Fluo und passender Geflochtener. Da sollte man schon bei 8 oder sogar 10kg Fluo sein und dann logischerweise auch bei einer entsprechenden Hauptschnur
3. Mit zu leichtem Gerät gehen die Zander und auch große Barsche gerne frontal in die Kanten, wenn man nicht gegenhalten kann
4. Oft braucht man WG um an einige Spots zu kommen
5. Die Rückmeldung über Steine, Bisse usw. hat damit etwas zu tun, wie gut das Setup ist. Man braucht eine Rute mit einem steifen und schnellen Blank, damit die Vibrationen gut ins Handteil übertragen werden und darauf abgestimmte Schnur.

@Alexander Jensen, erstmal Petri zu den 70+ Zettis, das sind stabile Fische für den NOK. Aber wenn du mit 14g WG gezielt am NOK auf Zettis gehst, könnte man schon beinahe sagen, dass es nicht mehr waidgerecht ist. Drill zieht sich in die Länge usw. Würde ich dir zukünftig eher von abraten...

Danke für die ganzen antworten und als rute habe ich endlich die ultraboost zander hecht, hab mir viel info von der rute geholt bei Zandergummi fishing, dieser block und habe mich dann entschieden die boost zu holen, Danke nochmal

Was übrigens auch sehr effektiv sein kann ist ein Wobbler. In Richtung Dämmerung und der Dunkelheit eine Bank