Was ist der Unterschied zwischen ...?
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Mario Hernandez
Hallo liebe Angel Community,
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Ich hab mich gefragt, was ist der Unterschied zwischen ein billigen oder ein teuren Unterschied. Die gleiche Frage hätte ich auch bei ein wobbler.
Beispiel: Gummi Fisch von westin vs Gummi Fisch von Temu oder selbst gemacht?
Beispiel: wobbler von Westin vs wobbler Temu ?
Da es ja so viele Marken gibt, wollte ich das mal wissen.
Lg
Ps: Kommentare wie „das eine ist günstiger oder teuerer“ könnt ihr euch sparen ;) -
Unbekannt
der teure durchläuft mehrere Stufen der Entwicklung, angefangen beim Design (Form, Laufverhalten, Farbe ) bis hin zur Gummimischung (im Idealfall gewässerschonend , dehnverhalten, Rissfest , gut formbar). das ganze dauert Zeit , benötigt viele Versuche und endet während der Entwicklung in einer großen Materialschlacht.
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die billigen hingegen sind eine exakte Kopie der vorhandenen Produkte und damit entfallen die Entwicklungsschritte, was sich letztendlich im Preis niederschlägt .
man darf dabei aber nicht denken , dass die Entwicklung neuer Produkte nur in der westlichen Hemisphäre stattfindet, grosse Teile der Versuchsproduktion findet im fernen Osten statt , da menpower hier am günstigsten ist und gleichzeitig sehr kreative köpfe vorhanden sind.
kunstköder haben in Japan zbsp eine sehr lange Tradition.
auch der "Markenaufschlag" ist nicht zu unterschätzen und für bei YouTube beworbene Produkte zahlt man halt mehr. so zbsp die Produkte welche von den bekannten Youtubern verwendet werden, Sponsoring ist teuer und der Endverbraucher muss das eben mit bezahlen. -
Mario Hernandez
Vielen Dank für diese Antwort 👍
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Homestarrunner
Bei nem hochwertigen Wobbler sollte der Einhänger und alle Drillinge mit einer Drahtspange verbunden sein. Damit kann im Drill kein einzelner Drilling aus dem Köder ausbrechen und der Fisch damit verloren gehen.
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Bei billigen Wobblern sind Einhängeöse und die einzelnen Haken nur in den Wobbler eingedreht/geschraubt. Die können dann relativ einfach ausbrechen. -
MadMax91
Der Unterschied zwischen dem Unterschied ist nichts, sonst wäre es ja kein Unterschied
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Fly
Dieser Post wurde gelöscht.
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Fly
Was mir dazu noch einfällt in Bezug auf Wobbler:
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Teure sind oft noch aus Balsaholz,natürlich besser und detailgetreuer lakiert.
Dazu kommen noch hochwertige Materialien wie Sprengringe ,Haken durchgehende Stahlstange etc....
Was sich natürlich auch im Preis widerspiegelt.
Die günstigen sind oft aus billigem Plastikdruckguss ,meistens,da schon eingefärbt mit übelster Chemie.
Und eingesteckte Ösen , oft schlecht verklebt usw...
Und natürlich billigste Haken usw...
Da kommt schon der größte Preisunterschied her.
Dann noch natürlich diverse Tests von Teamanglern, bessere Qualitätsprüfung usw...
Grüße Fly -
Homestarrunner
Wobei man gern auch noch zwischen teuer und hochwertig unterscheiden darf 😅
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ZanderGummi
Kann man pauschal ganz schwer sagen...
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Ich persönlich kaufe nicht bei Temu und Co, trotzdem habe ich bei namenhaften Herstellern schon Probleme gehabt:
- vergammelte Haken und Sprengringe, bei Illex
- aufgebogene Drillinge, bei Zeck
- Wobbler gebrochen, bei Seika Pro
- usw....
Alles tolle Köder, trotzdem mit Problemen 🤷♂️ -
andi252
Probleme und eine „Montagsproduktion“ gibt es überall mal. Vielem hier gesagten kann man nur zustimmen.
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Das einzige was mir wirklich sauer aufstößt, ist wenn von exakten Kopien aus China/Indien oder wo auch immer gesprochen wird. Im Endeffekt wird hier nämlich oft an allen Enden gespart. Der Köder/die Rolle sieht dann auf den ersten Blick vielleicht gleich aus, aber am Ende steckt da viel mehr hinter. Das heißt im Klartext:
1. weniger bzw. keine Qualitätskontrolle. Bei Rapala weiß ich, dass jeder einzelne Hardbait auf seine Laufeigenschaften geprüft wird. In China wird kein Köder das Wasser gesehen haben, bevor er hier ankommt. Das heißt: Kann gutgehen, muss aber es aber nicht.
Ich habe mal ne Chinapackung Spinner bestellt. Davon lief die Hälfte okay und der Rest nicht. An die guten alten Mepps sind nur ein oder zwei rangekommen. Am Ende wäre ich mit drei oder vier Mepps besser bedient gewesen und hätte nicht mehr bezahlt.
2. Es gibt weniger oder keine gesetzlichen/politischen Vorschriften. In Europa verbotene Farben/Lacke (zB. auf Bleibasis) werden immer wieder eingeführt. Welche Weichmacher und andere Additive bei der Gummiproduktion eingesetzt werden, will ich mir garnicht genau vorstellen. Dazu kommen dann die Dauerbrenner wie schlechte Arbeitsbedingungen und so weiter.
Man hört immer mal wieder, dass sogar importiertes Spielzeug mit Bleifarbe angemalt wurde. Da muss jeder selber entscheiden, wozu er ethisch bereit ist.
3. Günstige Kopie heißt auch günstigere und dünnwandigere Materialien. Das heißt weniger Materialstärke als notwendig wäre. Vor allem bei Rollen und Kleinteilen wie Haken und Wirbeln ist das ein Thema. Dann kommt auch noch das Thema Toleranzen für Bauteile hinzu. Die sind bei Chinaware nicht nach internationalen Maßstäben ausgerichtet sondern viel gröber. Damit wird per Se keine schlechte Rolle hergestellt, aber die wird nicht so leicht laufen und im Normalfall auch schneller verschleißen als eine genauer gefertigte.
Mein Fazit:
Technisch kann man gutes Zeug bekommen. Das liegt am Ende vor allem auch an den eigenen Ansprüchen und daran ob man das nötige Quäntchen Glück hat.
Das viel größere Problem ist die Frage, was wir zum einen unserem Gewässer oder sogar uns selber mit dem „Sondermüll“ aus Fernost antun und ob man die Regierungen und Arbeitsbedingungen dort wirklich unterstützen möchte um ein paar Euro zu sparen.
Ich habe persönlich habe sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen mit Chinaware gemacht. Fische es aber aus oben genannten Gründen nicht mehr.