Welche Köderfarben in welchen Gewässern?

Wenn ich an einem trübem bis moorigem Gewässer auf Raubfisch (zB. Hecht) spinnen möchte, welche Farben würdet ihr empfehlen?

Ist es abhängig vom Untergrund? steinig kiesig, totholz, morastig, schlammig, sinnvoll Farblich den Köder anzupassen?

Farbe ist zweitrangig, Kontrast ist wichtig. je trüber das Wasser, desto heller der köder, ob das jetzt grelle Schockfarben , weiß oder silber ist, bleibt eigentlich egal.

wichtiger ist, das der köder bei langsamer führung ordentlich Rabatz macht, so das der Hecht diesen mitbekommt und in Ruhe fixieren kann.

also gufis mit großem Paddelschwanz , grosse Spinner , Bellyshaker , wobbler mit rasseln etc .

Versuch Mal mit Rot oder Orange. Bzw einen roten /orangen Schwanzteller 👍

Bei trüben Gewässern auf Hecht eher was nehmen, was Druckwellen erzeugt. Farbe ist echt eher überbewertet - egal wo und wann und auf was.

Hab mir heute mal einen 25cm Tigerfire Wobbler für 35€ gegönnt und mag den Walchensee befischen welcher für seine kapitalenHechte 1m+ beliebt ist. 🎣

Werde am Samstag/Sonntag dort sein... schleppen und spinnen.
Petri, wünscht mir Glück ich werde berichten.

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Habe extra lange Tiefenschaufel genommen und 150g schleppblei um tiefe zu erreichen.
einer der tiefsten seen hier im Alpenland.

Hat jemand Erfahrungen?

jetzt stehen die Hechte nur noch nicht so tief, da es einfach noch ne tote (Sauerstoff arme) Zone ist.

du musst da hin wo die futterfische sind, dort wirst du auf jeden Fall fündig.

die Hechte fressen sich jetzt den Winterspeck an und das solltest du ausnutzen.

das schleppen auf Freiwasserhechte kann bzw wird eher in nem Schneidertag enden .

tiefes Wasser ist eher etwas für den Winter, da es dann die wärmere Zone ist und auch der Beutefisch relativ tief steht.

mit nem 5er mepps an der Schilfkante wirst du wesentlich mehr Erfolg haben

Danke für dein Post. 👍🎣


Das gibt mir eine neue Ansicht und ich werde gerne deiner Ansicht folgen leisten und probieren, wobei der Walchensee kaum bis keine Schilkanten besitzt.

150gr Schleppblei und n tieflaufender Wobbler, da bist du schnell bei 20m+ Wassertiefe, was auf Hecht, selbst im Freiwasser, völliger Unsinn ist. Ne Schlepptiefe von max. 10m reicht völlig aus, in den klaren Alpenseen kommen auch die Hechte, die auf 15m stehen und holen sich die Köder. Allerdings würd ich nicht mit kleinen Ködern anrücken, die Alpenseehechte sind Mairenken und Renken als Futter gewohnt, da fang ich selbst auf 30cm-Köder kleine Hechte.

Deswegen auch der 25cm tigerfire

25cm ist gut, am besten aber noch natürliche Dekore mitnehmen.

es ist toll eure Erfahrungswerte zu bekommen ... und ich werde diese berücksichtigen und austesten.
nächste Woche werdet ihr wissen ob es sich gelohnt hat.

Ich habe gerade erst vor 1 Woche einen 60er Hecht ohne blei aif gummifisch gefangen.
mei Ziel ist natürlich ein 1m+ Hecht

Lieber JayDee - ich finde es toll dass du dir Ziele setzt mit 1m+...Die großen Hechte selektiv zu fangen wird dir an diesem Gewässer nicht so leicht gelingen. Du darfst davon ausgehen, dass auch Esox sich gewisse Dinge merkt wie z.B. verschiedene Kunstköder, die negative Erfahrungen brachten. Beste Chancen sehe ich im Spätherbst eher auf Ansitz mitt Köfi. Ansonsten mach dir wegen der Tiefe keine so grossen Sorgen. Hechte schießen sehr schnell aus 10 m auf Köder die in 3- 4 m geführt werden, wenn sie Bock haben.