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  • Profilbild Luca-kwt

    Moin zusammen, mein Ziel ist es dieses Jahr meinen ersten großen Waller zu fangen. Allerdings habe ich keine Ahnung wie und vorallem wo am besten. Muss ich auf strömungskanten achten oder bodenbeschaffenheit, lieber Tauwürmer oder doch eher Köderfisch, schwimmender Köder oder auf dem Grund liegend?
    Das sind so Fragen die ich mir jedes Mal stelle und leider keine Antwort drauf habe. Könnt ihr mir von euer Erfahrung berichten und vielleicht ein paar Tipps geben?
    Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag 🎣

    16.03.25, 13:45 2
  • Profilbild Godspeed

    Welse sind sehr anpassungsfähig, kommen also fast überall vor, also mitten im Hauptstrom im Rhein oder unter einem Baum in einem 0,80-1,20m tiefen Altarm.

    Für den Anfang brauchst du:
    Rute: mindestens 300-600g WG
    Rolle: mindestens 8000er
    Schnur: mindestens 0.45er Geflecht
    (Für den Rhein auf jeden Fall etwas schwereres Gerät)

    Montage:
    Mindestens 300g Blei oder ein Stein mit Reißleine (mein Favorit).
    Eine U-Pose ist kein Muss, aber sie ist beim abspannen hilfreich und man bekommt tendenziell mehr Bisse.
    Köder ist eher zweitrangig, Welse sind extrem oportunistisch.

    Spots:
    Das richtige Ausbringung und Positionieren der Montage ist am entscheidensten, beim Ausbringung finde ich die 2-Ruten- Technik am einfachsten ( YouTube hilft).
    Das wo ist wie bereits erwähnt von vielen Faktoren abhängig, aber Unterholz, Kehrströmungen oder die Uferkante sind ganz gut, schaue dir deine Spots einfach genau an und halte einfach nach sowas Ausschau.

    Das wichtigste beim Welsangeln (in Deutschland) ist GEDULD und AUSDAUER.
    Es ist nichts ungewöhnliches, dass 10-30 Ansitze vergehen ohne ein Biss, ein guter Nährboden für Frust und Zweifel, die Realität ist einfach kein YouTube Video (Angelporno)

    16.03.25, 17:36 4
  • Profilbild Chatter

    Godspeed hat es schon recht gut beschrieben,,
    allerdings würde ich in starker Strömung immer einen Stein ( ab 2kg) mit Abrißleine nutzen.
    Vorsicht bei Kehrströmungen, dass bringt deine Montage schnell durcheinander!
    Momentan sind die Nächte noch ziemlich kalt und die Welse sind noch etwas träge, es werden schon gute Fische gefangen aber ich denke es braucht noch ein zwei Wochen um richtig Fahrt aufzunehmen.
    Geduld und Ausdauer sind das A und O.
    In Deutschland ist es für einen eher unerfahrenen Angler einfacher einen guten Wels an die Rute zu bekommen als in Italien am Po.😉

    16.03.25, 17:53 1
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  • Profilbild Kedan

    Dieser Post wurde gelöscht.

    17.03.25, 02:29 0
  • Profilbild Kedan

    Ich habe letztes Jahr das erste mal mein Glück auf Wels versucht und habe auf meine posen Aal Montage meinen ersten Wels gefangen in ufernähe auf tauwurm.
    war zum glück ein kleiner sonst hätte ich ein problem gehabt.
    godspeed hat im Prinzip alles gesagt.
    schweres gerät ist ein Muss.
    strömungskante oder etwas ruhige stellen sind in der Regel gute Stellen.
    Falls du am Rhein unterwegs bist, empfehle ich dir u-posen da es doch recht hängerreich sein kann und aufgrund der steinpackungen empfehle ich dir auch eine schlagschnur dran zu binden (mindestens 3 Meter)

    17.03.25, 02:33 1
  • Profilbild Godspeed

    Ich verwende selbst an der Mosel schon eine Schlagschnur von 12-15m und 1,00mm Stärke.

    17.03.25, 06:57 1
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  • Profilbild Der Buhnenfischer

    Als erstes solltest du wissen das für die „Steinmontage“ ein Boot nötig ist - an der Mosel ist das Bootsangeln verboten und am Rhein ohne vernünftigen Motor lebensgefährlich.

    Das Auslegen mittels einer zweiten Rute (mit oder Rheinboards“ ist zeitaufwendig und teilweise kompliziert.
    Ergo musst du werfen, die meisten Waller werden im übrigen mit einfacher Montage beim Aalangeln auf Wurm gefangen.
    Leider verlieren aber viele Angler die Fische genau deswegen.
    .
    Also muss taugliches Gerät her:
    Eine 2,70 bis 3m lange Rute mit einem WG von 200-300gr, dazu eine stabile Rolle (Penn Sargus, Penn Slammer) sind erprobt, dickes Geflecht (0,40-0,50mm) und eine passende Schlagschnur, dazu ein fertiges Vorfach der gängigen Hersteller mit U-Pose und einem Tauwurmbündel am Haken, fertig ist die Laube.

    Ach ja, du brauchst noch Handschuhe und eine Plane, denn du musst den größeren Fischen zum Landen ins Maul greifen und sie ans Ufer ziehen.
    Der Kescher funktioniert bei kleinen Fische noch, bei größeren ist der untauglich.

    Und wünsch dir einfach das erstmal die kleinen Fische anbeißen, selbst Fische von 100-120m entwickeln bärenkräfte beim landen, ein Fisch von 150cm und mehr - da hast du alleine richtig Spaß und du kannst da schon an deine Grenzen stoßen.

    18.03.25, 05:41 2
  • Profilbild Chatter

    @Der Buhnenangler,
    es ist keinesfalls ein Boot nötig um am Rhein oder sonst einem anderen Fluss eine Steinmontage auszulegen.
    Viele Jahre habe ich am Rhein sehr erfolgreich meine Montagen nur mit einer Wathose ausgelegt und richtig gut und groß gefangen.
    Auch ein Rheinbord habe ich teilweise genutzt, funktioniert ganz gut, braucht eben etwas Übung.
    Ansonsten gebe ich deinen Ausführungen recht😉

    18.03.25, 07:31 2
  • Profilbild Godspeed

    @Der Buhnenfischer
    Ich bin ganz bei @Chatter, Steinmontagen kann man auch vom Ufer aus ( um die Uferkante zu treffen) abspannen, je nach Gegebenheiten auch mit Hilfe von Stegen, Bäumen und co oder ganz einfach mit einer Badehose ausbringen.

    18.03.25, 09:04 1
  • Profilbild Der Buhnenfischer

    @chatter @Godspeed: ich kenne die Methode mit „Stein werfen“ und „ablegen mit Wathose“ und habe die mit Absicht nicht empfohlen.
    Da ist ein Anfänger und der soll wirklich in den Rhein bis ungefähr Gürtelhöhe waten?
    Das mache noch nicht mal ich und ich bin wirklich ein erfahrener „Watangler“. Meiner Meinung nach ist in Gewässern wie dem Rhein alles tiefer wie Mitte Oberschenkel lebensmüde, nicht mehr, nicht weniger.
    Da reicht schon ein kleiner Frachtkahn um dich von den Beinen zu reißen.

    Und zum abspannen: warum muss man unbedingt abspannen und so große Bereiche einfach für andere blockieren?
    Warum muss man riesige Steinbrocken ins Wasser wuchten wenn man mit weniger Aufwand das gleiche Ergebnis erzielen kann?
    Werfen mit einem Bleigewicht reicht am Anfang allemal, da kann man sich mit dem ganzen Kram anfreunden, der Wahnsinn kommt dann von alleine.
    Weniger ist oft mehr und so mancher Wallerangler sollte sich mal überlegen warum sie so unter Beobachtung stehen.

    18.03.25, 10:12 1
  • Profilbild Godspeed

    1.Beim Angeln gilt "wer zuerst kommt malt zuerst", wenn ein Welsangler einen großen Bereich abspannt, dann ist es seine Sache, zudem spanne ich persönlich kaum über weitere Distanzen ab, als ich die Rute werfen würde.

    2.Beim Welsangeln werden selten Steine verwendet, welche Größer sind als Ziegelsteine, also keine "riesen Steinbrocken".

    Ich persönlich bevorzuge Steine einfach aus dem Grund, dass der Selbsthakeffekt durch das zurück schlagen der Rute verbessert wird und man beim Drill kein zusätzliches Gewicht durch das mindestens 300g schwere Blei hat.

    Und was spricht dagegen, den Stein einfach vom Ufer aus zu werfen?

    18.03.25, 10:22 1
  • Profilbild Chatter

    Werfen mit Bleigewicht funktioniert im Rhein nicht, da gibt es eigentlich auch keine Diskussionen.
    Seit vielen Jahren stehe ich jede Woche bis zum Bauchnabel im Rhein und lebe immer noch.
    Es kommt auch hier darauf an wo und wie und wer etwas gesunden Menschenverstand walten lässt,weiß wann Gefahr droht und der Mann ist immerhin 43 Jahre alt.
    Alle Welse beim Ansitz fing ich weniger als 20 m vom Ufer entfernt ( Sandbank) ein Großteil 2-3 m vor der Steinpackung.

    18.03.25, 15:28 1
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