Wie komme ich endlich zum ersten Fangerfolg

Hallo Freunde,
folgendes ich habe Mitte letzten Jahres das angeln wieder für mich entdeckt, davor habe ich mehr oder minder erfolgreich vllt alle 1-2 Jahre einmal auf kleine Rotfedern gestippt ( in Brandenburg ist das ja legal) jedenfalls bin ich nun dieses Mal das ein oder andere Mal am Forellenteich gewesen und konnte dort erste Erfolge verzeichnen die auch richtig das Feuer geweckt haben.
Allerdings war ich nun auch schon ein paar Mal an richtigen Gewässern unterwegs, einmal am Geierswalder See, riesen Katastrophe für Uferangeln so ziemlich komplett unmöglich oder ich habe DIE eine Stelle an der es geht übersehen. Und dann noch an der Schwarzen Elster zwischen Hoyerswerda und Tätschwitz dort konnte ich gestern dann das erste Mal einen Raubfisch ans Band bekommen und auch wenn ich ihn verloren und mich um ihn gesorgt habe, war ich dennoch stolz wie Oskar.
Jedoch war heute mal wieder so sch... Tag, nur Hänger, Abrisse, Frustration und kein Fisch .

also nun zur eigentlichen Frage: Gebt mir bitte alles an Tipps was ihr mir geben könnt
Auch gern andere Gewässer in der Nähe wenn sich jemand auskennt oder vielleicht bestimmte Geheimplätze wo man doch auch Mal den ein oder anderen Fisch fängt
ich bin hauptsächlich auf Barsche aus, Hechte nehm ich auch liebend gern.

joa das war's soweit, ich bin sehr gespannt auf eure Antworten, bisher habe ich dieses Forum als sehr positiv wahrgenommen und schon einige Hilfreiche antworten und Ratschläge erhalten. Daher bin ich zuversichtlich auch hier wieder einige Hilfreiche Ratschläge zu erhalten :)

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Es würde sehr helfen, wenn du sagst wie du fischst! Mit der Spinnrute? Ansitz? Welche Köder?

Ich Angle mit einer Ultraboost Allround ausgestattet mit einer 2500er Daiwa 23 Legalis und einer 0.13er Daiwa J Braid als Schnur

Ich angle zwar leider nicht in deiner Gegend, aber ich kann dir sagen, du hast dir einen schwierigen Start ausgesucht.
Aktuell ists zumindest bei mir brutal schwer, habe jetzt schon wieder 4x hintereinander geschneidert, und das obwohl ich behaupten würde, ich habe Ahnung von dem was ich mache.
Die kalten Temperaturen tun den meisten Fischen nicht gut, weswegen sie ihren Stoffwechsel herunterfahren.

Ich stimme dem Otter zu. Warte auf den Frühling und sehe die Ausflüge als Testphase.
Ich habe im Moment selbst auf wurm mehrfach geschneidert.

Heute jedoch beim zandern zwei Brassen gefangen... Haben den Gummi eingesaugt.

such dir ein mittelgroßen See zbsp den Ziegelei Teich in bröthen, der ist überschaubar und vor allem in der Nähe, was dir mehr Zeit am Wasser ermöglicht.

den beackerst du in jeder freien Minute abschnittsweise, sortiert nach Himmelsrichtungen und das ganze zu unterschiedlichen Tageszeiten, dabei musst du beharrlich bleiben und nicht aufgeben.

natürlich erst ab Frühjahr, jetzt im Winter ist nicht viel zu holen , das ist die Zeit des Wanderns und spots erkunden, also spinnrute geschnappt und das Gewässer erkunden, nebenbei ein paar Würfe machen, ohne dabei unbedingt etwas fangen zu wollen, das dient eher dazu, die Strukturen zu erkunden, tiefe Bereiche zu finden , Sandbänke etc.

und nach der Schonzeit hast du dann schonmal den perfekten Überblick, kannst auf Wind und Wetter reagieren, siehst den Beutefisch und wirst Ruck zuck zu guten Fängen kommen.

aller Anfang ist schwer und erfordert Ausdauer und Fleiß.

es empfiehlt sich auch nebenbei immer mal auf kleine Friedfische zu angeln (stippen oder feedern), so erkennst du Recht schnell die Speisekammern der Raubfische im Gewässer.

und ja, es ist wirklich wichtig, gerade zu Beginn, sich ausgiebig mit einem Gewässer zu beschäftigen, wenn du ständig umher irrst , wirst du weder bei dir nen Fehler finden, noch irgendwelche Rückschlüsse auf den Zielfisch führen können. das geht nur über Gewässerkenntnisse und dessen Wandlung im Jahresverlauf.

und das wichtigste zum Schluss, mach dir keinen Stress und setz dich nicht unter Druck, mehrmals hintereinander schneidern ist normal und jeder der das bestreitet , ist einfach nur ein Lügner

Vielleicht als Anfänger eine etwas dickere Schnur wählen

es ist sehr kalt qenn du bri dir sm fluss irgendwo ein kraftwerk kn der nähe hast versuch mal den Kühlwasser ausgluss zu finden da ist es schön warm und du wirst aktive Fische finden.

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du fängst im zeitigen Frühjahr auf der süd West Ecke an, da hier morgens die Sonne drauf brezelt und sich das Flachwasser Recht schnell erwärmt , da zieht der Beutefisch hin und deine Aufgabe ist es, ihm zu folgen. diese Seite bearbeitest du so oft es dir möglich ist, mit zunehmendem Jahresverlauf wird das Wasser allmählich wärmer, so das du nicht mehr darauf angewiesen bist, warme stellen zu finden , heißt du kannst dann freiweg zwischen Ost, süd und Westseite wählen, dabei möglichst mit Gegenwind fischen , dieser treibt Futter und Sauerstoff durchs Wasser, was dazu führt, dass der Beutefisch in deiner Nähe ist. wenn es dann auf den Herbst zu geht, wird die Nord West Seite interessant, da hier das Wasser langsamer abkühlt, da die Sonne hier am längsten über den Tag einwirken kann.

bis dahin hast du aber schon ein Gefühl für das Gewässer entwickelt. wichtig ist immer (mal abgesehen vom Hochsommer) warmes Wasser und Nahrung für Beutefisch, da wo Beutefische sind, findest du auch die Räuber.

also kurzum, im Frühjahr und Herbst musst du die Sonne im Gesicht haben , im Sommer ist Schatten wichtig und im Winter möglichst tiefes Wasser.

ist schwierig zu umschreiben, aber du wirst irgendwann wissen was ich meine.

Himmelsrichtungen spielen eigentlich keine Rolle nur Windrichtung etc.

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Sorry wenn mein ständiges Post löschen für Verwirrung sorgt das liegt iwie an meiner App die sich Random aussucht wann sie mir welche Nachricht anzeigt
jedenfalls vielen Dank! ich werde das gleich Mal nächstes Wochenende ausprobieren

und erwarte nicht zuviel, es ist Winter und die Fische sind genauso kalt wie das Wasser, heißt die kleben jetzt förmlich am Grund und haben ihren Stoffwechsel gegen null gefahren, der Hecht muss zbsp nur alle paar Tage eine kleine Menge fressen und seine Beute ist auch sehr träge

falls du Podcast hörst, dann sind die Folgen zum Hecht empfehlenswert, da wird auf alles wichtige sehr detailliert eingegangen, das hilft dir auf jeden Fall weiter. je besser du die Spezies mit ihren Eigenheiten kennst, desto leichter fällt es dir, ihn zu finden und den köder zielgerichtet zu präsentieren.

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und für die Fernsehabende kann ich dir diesen YouTube Kanal ans Herz legen. ich kenne die Gewässer an denen die beiden unterwegs sind und was sie da rauspopeln ist abnormal. dazu erklären sie alles sehr gut , ohne etwas verkaufen zu müssen.
da lernst du auf jeden Fall sehr viel


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Ich glaube er meint das du es von allen Seiten des Sees versuchen solltest und halt zu verschiede Zeiten und Bedingungen und einfach länger versuchen und versuchen irgendwann passt halt alles Köder,Zeit,Wetter,Luftdruck und einfach Beislaune der Fische. Aber ich empfehle dir ein See,Teich oder ein kleineren Flüss mit viel Schilf oder Pflanzen am Wasser oder Seerosen für Barsch und Hecht zum verstecken/lauern zu nehmen mit möglichst Hängerfreien Boden wenn geht und dann in Nähe von den Pflanzen und da Winter ist ein Dropshot mit Wurm(wenn du ein Hänger hast geht meinst nur das Stabblei verloren ), größere Gummifisch für Barsch und Hecht(einfach ausprobieren aber grundsätzlich 5-7,5cm mit Barsch und leichteren Jigköpfen 4-10g und dann 15-20+ für Hecht mit 6-14 g) oder Crig mit langsam führen (teste dich mit der craw einfach ran) und ich empfehle nicht Blinker oder Jigspinner oder sonstiges was sehr unnatürlich ist oder viel Druck Unterwasser macht sondern eher langsame und natürliche Köderfürung in Winter bzw. in kälteren Zeiten da sich dich Fische überlegen auf was sie gehen und denk dran Stahlvorfach oder Flurocabon über 0,80mm zu nehmen wenn du weißt was Hecht in Gewässer wovon ich ausgehe.


Also Zusammenfassung:
Platz:See,Teich,Kleiner Fluss mit Vegetation als Stehplatz für Fische und wenig Hängergefähr und genug Platz zum Auswerfen
Köder:Pose,Dropshot,Gummifisch(5-7,5 Barsch,15 -20+ Hecht und Jigköpfen 4-14g) und Crig
Vorfach: 0,25-30 Flurocabon für Barsch,und Stahlvorfach unf Hardmono 0,80+ für Hecht(nimm einfach Stahlvorfach ist besser)


Nicht verwenden : Schnelle unnatürliche Köder oder zu kleine also keine Blinker Jigspinner oder kleine Gummifisch


Ich hoffe das hilft dir,damit habe ich zumindest gute Erfahrungen gemacht und du bekommst hoffentlich bald dein Fisch🎣🐟

Würde dir ebenfalls empfehlen, ein kleineres Gewässer mit mehreren guten Stellen zum Werfen auszusuchen. Diese kannst du dann wie beschrieben bearbeiten, nutze dabei auch gerne Naturköder wie Wurm - funktioniert nicht nur immer, sondern bringt zusätzlich die Chancen auf unterschiedlichen Beifang. "Immerhin Fisch" ist kein falsches Motto im Winter. Ab Frühling kannst du dann wieder gezielter auf Raubfisch gehen - da kennst du das Gewässer und seine Struktur besser, die Fischaktivität erhöht sich und das Ende der Schonzeit und somit Kunstköder stehen im Raum.

Wurm an Pose grundnah anbieten und treiben lassen, bzw. den Fisch ein wenig damit suchen wäre ein weiterer Ansatz. Zu Beginn immer etwas ausloten, das bringt dir zusätzlich das Tiefenprofil näher.

Und: Carpytän hat absolut Recht, Schneidertage sind momentan komplett normal. Auch mehrfach hintereinander. Winterangeln ist Ausdauersport. 🤷‍♂️

P.S.: Falls du der Meinung bist, dass du irgendwann einen Winterstandort der Fische gefunden hast, kannst du dort mit Dropshot und Wurm oder No Action Shad gezielter ausangeln. Falls es im Gewässer Zander gibt, aber bitte ab 10-12°C Wassertemperatur kein Dropshot mehr. Dann steigt das Risiko, aus Versehen die Milchner von ihren Nestern zu holen.

Reise 25 Jahre zurück in die Vergangenheit!😂