Gezielt auf "kleine" Waller? Geht das überhaupt?
Beiträge
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Bigfish_Bandit
Ich habe mich neulich gefragt ob es denn möglich ist gezielt auf die etwas kleineren Welse zu Angeln. Unter kleinere Welse verstehe ich Waller bis 1.40cm da wir in Bayern oder teilweise in vielen Bundesländern in Deutschland eine Entnahnepflicht für Waller haben hab ich immer zurückgeschreckt gezielt auf Wels zu Angeln. Denn was macht man mit nem Wels mit 2m oder sogar größer? 😅
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Deswegen die Frage, natürlich gehen sie als beifang hin und wiedermal an den Hacken und sie schmecken ja sehr gut und ich freu mich jedes mal wenn sich einer veriert. Giebt es welche die evtl. erfahrung damit haben? Ich freue mich über jede Antwort.
Danke schonmal im Vorraus 👍🏼 -
Spinnangler
Nein weil es keinen Köder gibt auf den nur kleine Welse gehen. Du kannst ja nicht von vornherein sagen, welcher Fisch in welcher Größe anbeissen soll, deswegen geht man ja auch angeln. Wenn alles planbar wäre, wo wäre da der spass? Ich würde trotzdem auf Wels gehen, grösse Fische sind immer noch die Ausnahme und nicht die Regel, Tight lines✌️
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Bigfish_Bandit
Ja, da gebe ich dir vollkommen Recht und das ist ja auch gut so sonnst wäre die Spannung im Prinzip weg. Und ja das stimmt das große Waller eine "Ausnahme" sind und das es wie bei jeder fisch Art mehr kleine als große giebt trotzdem kann man das ja etwas beeinflussen. Zum Beispiel beim Feedern kann man das Kleinzeug mit größeren Hacken umgehen aber geht das bei Wels auch? Kleinere Hacken bringen ja nix...
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carpforce
Man kann es nur zu einem geringen Teil beeinflussen.
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Aber auch hier kann der eine Große einsteigen.
Ködergröße ist ein Punkt, 3 Würmer an der U-Pose bringen eher nur kleine Fische. (Aber auch der 2 m kann die nehmen)
Markante Standplätze nicht anfischen, sondern auf freier Strecke den Köder präsentieren. Kleine sind deutlich mehr aktiv unterwegs und das auch unter Tags.
Und sollte mal der 2 m ans Band gehen, kann man diesen bei der Landung aus Versehen verlieren. 😉 -
Bigfish_Bandit
OK, das hilft mir auf jeden Fall weiter, mit der ködergröße zu variieren hab ich schon überlegt, vielen Dank 👍🏼
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Spinnangler
Naja 3 Würmer werden dir eher abgepickt von kleinfisch... Da würde ich es eher mit spinn probieren, aktiv. Da solltest eher Speise grösse erwischen✌️
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Stinger
Ich kenn mich zwar mit wallern nicht so aus aber ich weiß dass an meinem heimatgeässer dem großen Brombachsee gezielt auf waller mit wirklich großen Gummis geschleppt wird
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Jaggob
Zu der Eingangsfrage:
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Wenn dann mal ein 2m einsteigt setzt man den halt zurück, Entnahmepflicht hin oder her. Mit so großen Fischen können denke ich die wenigsten von uns etwas sinnvolles anfangen.
Das mit den kleineren Ködern ist auf jeden Fall eine gute Methode, um mehr kleinere zu fangen, schließt aber, wie auch schon geschrieben, die großen nicht vollkommen aus. -
Bigfish_Bandit
Ist halt das in Bayern mit der Entnahmepflicht. Wenn jeder mit natürlichen Menschenverstand handeln würde müsste jeder erkennen das z.B. ein Karpfen mit über 70cm nicht mehr vernünftig verwertet werden kann das gleiche beim Wels, weil ehrlich gefragt wer kann einen Wels mit 1.90m vernünftig verwerten? Da ist es doch viel schonender den Wels zurückzusetzen und ein guten Laichfisch für das Gewässer zu haben 👍🏼
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Die Bußgelder sollen ja auch sehr hoch sein beim freilassen von Welsen oder? Hab schonmal gehört das einem der Angelschein deswegen entzogen wurde? Kann da was wahres dran sein? 😅
Und natürlich ist es klar das man nicht Angeln gehen sollte um jeden Fisch wieder freizulassen sondern hin und wieder und mit Maß und Ziel mal Fisch zu entnehmen! Aber wie gesagt mit Maß und Ziel und mit Köpfchen. Weil ich sehe keinen Sinn dahinter ein Rotauge oder ein Barsch mit 20cm zum essen zu entnehmen ihr?
Aber das ist nur meine Meinung mit der entnahme! Ich Respektiere jede andere Meinung und Einstellung dazu solange das tierwohl da ist... Wie seht ihr das? -
Twobeers Bauzaun
naja, die "Entnahmepflicht" liegt dem Naturschutz zu Grunde und betrifft "nichtheimische" Arten, die sich als äußerst schädlich herausgestellt haben, darum sollte man Viehcher wie Welse, Schwarzmundgrundeln, Wollhandskrabben, Sonnenbarsche ect grundsätzlich immer entnehmen... Was das angeln rein aus Spaß betrifft, bei dem "die meisten wieder frei gelassen werden, da stehe ich als massiver Gegner dem gegenüber. Denn zum einen ist es scheiße, das arme Vieh in Todesangst zu versetzen und es zu verletzen, nur um sich daran aufzugeilen und zum anderen wird sehr gern verschwiegen, wie viele Tiere zum Teil Tage später elendig ihren Verletzungen erliegen (Kiemen verletzt, Pilz, Entzündung, Stress, inneres verbluten durch den Abriss der Schwimmblase ect)... den ganzen Tatsachen zugrunde ist es im Gesetz ganz klar geregelt, dass ein Fischfanggerät ausschließlich dann benutzt werden darf, wenn bereits zuvor ein klares Verwertungvorhaben besteht... Ein besonderes Verwertungsvorhaben ist jedoch das verwerten von Daten bzw das verwerten als Besatzfisch, diese bedürfen jedoch ein besonderes Genehmigungsverfahren
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Rholtz
Der europäische Wels ist keine invasive Art, wie etwa dieGrundel. Der kommt hier ursprünglich vor, nur der Bestand wächst nach Jahrzehnten wieder. Ähnlich wie esbeim "Bösen" Wolf jetzt wieder ist.
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Twobeers Bauzaun
naja, bei dem europäischen Wels sollte man schon genauer differenzieren, denn er kam ursprünglich in Deutschland nur im gebiet der Donau vor und hat in der Elbe, der Havel, der Oder ect absolut nichts verloren
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Bigfish_Bandit
Twobeers, bei den Invasieven Arten gebe ich dir zu 100% recht (außer beim Wels, sehe ich auch nicht als Invasive Fisch Art an da er ja in Europa und in Deutschland heimisch ist.
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Mit6den Verletzungen des Fisches, wieso sollte denn die schwimmblase abreißen oder die Kiemen verletzt sein? Wenn man mit dem Fisch ordentlich umgeht passiert dem außer der Wunde im Maul und dem Stress eigentlich nicht viel (sollte es zumindest mit vorsichtigen Umgang!). Pilz, Entzündung und Verlust der schleimhaut kann man aber auch auf minimalstes begrenzen, mit nassem Graß, Abhackmatte und Co.
Ich enthacke z.B. die kleinen weißfische, die zu klein zum entnehmen sind direkt im Wasser ab, so daß sie keinen Kontakt mit mir haben!
Und jetzt noch eine Frage, was würdest du mit einem 15kg Karpfen anfangen (kein Graßkarpfen)! -
Marcus Der B
Der Kommentar mit, am Tag angelt man kleine, haben die Russen neben mir auch bitterlich erfahren müssen 4 Stck. jeder der beiden, aber nur zwischen 70zig und 90zig cm groß , denen wäre wiederrum ein, zwei große lieber gewesen, wenn du wissen willst, was man mit einem 2 Meter Waller machen kann, frag die, notfalls bekommst seine Nummer und er sagt, mir schenken, wenn du nicht brauchst.
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Twobeers Bauzaun
predator, der Wels war nie außerhalb des Einzugsgebiets der Donau in Deutschland heimisch, somit ist er überall woanders invasiv und definitiv auch nicht heimisch, in Sachsen-Anhalt zb gab es ohne den Einfluss des Menschen nie Welse und er macht hier Schäden und ist hier grundsätzlich entnahmepflichtig...
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der Stress durch die Todesängste der Erschöpfung is um so massiver, je länger es dauert...
Kiemen verletzt man oft, wenn zu tief geschluckt wird, besonders bei Räubern...
und die Tatsache dass du mich nach der Schwimmblase fragst, schockiert mich schon etwas. Das Barotrauma oder auch das platzen der Blase ist tödlich -
Twobeers Bauzaun
den Karpfen würde ich niemals gezielt beangeln, ich mag diese asiatischen Sedimentaufwühler absolut nicht leiden... als Beifang würde ich ihn einem Kumpel schenken, der kann damit umgehen... vermutlich würde ich ihn aber frei lassen, da ich keine lust hätte wegen so ner Möddersau mein Camp abzubrechen um das Vieh weg zu bringen... bis 50-60cm würde ich definitiv drauf hauen und ihn mitnehmen
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Gross Marcus
Um dir die „Angst“ vor der Entnahmepflicht zu nehmen, die wurde mit diesem Jahr auch in Bayern seitens des Angelverbandes gelockert. Wenn ich es noch recht im Kopf habe dann auf den ähnlichen Wortlaut der restlichen Bundesländer. Mach dich mal auf der Seite vom Verband schlau.
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