Unterschiede von Jahr zu Jahr im Beißverhalten
Beiträge
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Birke Angelt
Petri!
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Ich habe in den letzten Jahren sehr viel auf Wels geangelt. Es wurde lediglich auf zwei Seen geklopft und stationär mit Abspannmontagen an der Reißleine geangelt.
Nun ist mir aufgefallen, dass das Beißverhalten der Welse in den letzten vier Jahren nicht unterschiedlicher sein könnte.
2018:
Viele mittlere Welse beim Klopfen mit Tauwurm Bündel von August bis Anfang Oktober.
Einige gute Welse mit Bojenmontage am Holz und im Flachwasser von April bis November. Köder meistens handlange Rotfedern sehr Oberflächennah präsentiert.
2019:
Sehr wenige kleine Welse beim Klopfen im September. Rest des Jahres keine Interessenten beim Klopfen.
Sehr viele kleine und mittlere Welse von Juni bis September an der Bojenmontage ausschließlich auf ca 20 cm großen Plötzen Grundnah präsentiert.
2020 - 2022 nicht geangelt
2023
Viele Steiger beim Klopfen, keine Bisse
Bojenmontage brachte nur im April und Oktober Bisse auf ca. 30 - 45 cm langen Brassen und Güster Oberflächennah präsentiert.
2024
Wegen Zeitmangel lediglich sechs Mal zum Klopfen raus gefahren. Absolut brachiale Bisse von mittleren Welsen auf Tauwurm Bündel. Viele Fehlbisse von großen Welsen (Echolotbilder ließen darauf schließen)
Keine Bisse auf Bojenmontage an 10 Angeltagen
2025
Kein erkennbares Interesse an Tauwurm Bündel, Vertikal Jig oder am Fireball angebotenen Köderfischen beim Klopfen.
10 Fehlbisse an bisher 16 Angeltagen an der Bojenmontage angebotene Köder.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen machen können? Habe das Gefühl, dass die Bisse immer weniger und die Welse immer vorsichtiger werden. -
Carpytän
2025? machst du etwa Zeitreisen?
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könnte am Angebot der natürlichen Nahrungsvorkommen liegen🤷♂️
dieses Jahr gibt's definitiv mehr brutfisch und die Frischpopulation ist dieses Jahr förmlich explodiert.
ich würde es als natürliche Schwankung sehen , wobei dieses Jahr in meiner Umgebung sehr viele, sehr große gefangen wurden , an stellen, wo bisher kaum Welse vorgekommen sind.
die Wetterkapriolen werden ja auch von Jahr zu Jahr schlimmer , die letzten beiden Jahre begann der Frühling gefühlt schon im Februar, dieses Jahr war es im Juni nachts noch bitterkalt.
dazu kommt, das gefangene Welse , ne ganze Weile, mitunter Jahre nicht mehr beißen , was in stehenden Gewässern die statistik ganz gewaltig verzerrt . -
Birke Angelt
🤣😂Scheiße. 2020 - 2021 nicht geangelt und dann natürlich bis 2024.
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Ja okay, dass mit den Wetter und der "Hakvermeidung" bereits gefangener Fische kann ich etwas nachvollziehen. Allerdings sind die von mir beangelten Seen (38 ha und 104 ha) die miteinander verbunden sind ja nun nicht so klein, und es wird dort sehr wenig auf Wels geangelt, da sie fast ausschließlich vom Boot aus beangelt werden können.
Würde es vielleicht Sinn machen, mit kleinen Ködern zu fischen? Du hast mir den Massen an Brutfisch in diesem und letzten Jahr Recht. Sehr viel Uckelei und Rotfedern bei uns. Käme mir irgendwie blöd vor, 10 cm Länge Köderfische an die Welsmontage zu ködern.
Über Stellenwechsel habe ich bisher nicht nachgedacht, da ich die Welse beim Rauben an den beangelten Stellen ausmachen könnte.
Gibt es Studien oder Erfahrungen, die eine Hakvermeidung der Welse aufzeigen? Ich meine, wie lange kann das andauern?
Danke für deine Antwort -
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Carpytän
Benny Gründer hat zu dem Thema mal nen längeren Podcast gemacht, er notiert ja bekanntlich sehr viel und hat fische mitunter 5-10 Jahre nicht gesehen und plötzlich wurden sie wieder gefangen.
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da gibt's bestimmt auch Studien drüber, aber so ein Wels Camp Betreiber ist da sicherlich aussagekräftiger , da er ja fast 24/7 am Wasser ist und nen Verhältnismäßig kleinen Bereich sehr intensiv beangelt 🤷♂️
das die Beute immer kleiner wird, ist gar nicht so unüblich.
man bedenke wie sehr die Welse sich an boilies gewöhnt haben und kunstköder sind in der Regel auch Recht klein -
Birke Angelt
Danke
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