Man muss sich teilweise schämen Angler zu sein

Ich war am Wochenende mit meiner Frau am Rhein bei Köln (langel). Hatten uns bei Google Maps eine buhne rausgesucht.
Als wir am späten Nachmittag am Wasser ankamen waren wir wirklich schockiert, man hatte das Gefühl auf einer müllkippe zu stehen. am dvhlimsten fanden wir, das es sich nicht um Müll von irgend welchen partypeople handelte, sondern es war uu 90% Müll von Anglern. geschätzt 50 tauwurmdosen in allen grossen sowie jede Menge Verpackungen von Gummiködern. Dazu noch jede Menge angelschnur zum Teil mit Haken.
für uns hat angeln auch was mit Natur genießen zu tun. Da brauchen wir uns nicht wundern das es immer mehr Verbote für Angler gibt.
Wir haben natürlich soviel Müll mitgenommen wie in unsere Tüten ging aber es war einfach zu viel.
Sehr traurig wie manche Kollegen sich am Wasser verhalten

Aua

Du Armer

Und indem ihr möglichst viel Müll mitgenommen habt, habt ihr alles getan.
Schau dir doch mal innerhalb der Suche die anderen Berichte dazu an.
Muss man sich schämen? Nein!
In Summe gibt es mehr gute als schlechte innerhalb unserer Gemeinschaft.
Das löst bei mir persönlich keine Scham, sondern Unverständnis und Wut aus.
Gruß

Und genau so man es auch unwissenden gegenüber kommunizieren. Damit die ganzen dummies nicht glauben, dass wir alle kacke sind!

genau SO, käptn iglo. ich hab an meinem Betreuungsbach so viel positiives Feedback ind zum Glück keinen Anglermüll, nur angeschwemmten Kram. wenn ich aber einen erwische bekommt der lebenslang keine Karte mehr an "meinen" Gewässern

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Ach, es reicht doch ein angler, kann sogar ein schwarzangler sein um alle anglerins schlechte Licht zu rücken...
klappt ha selbst bei dir als angler.

Ich sammel den Platz bei mir grob auf und habe damit meinen Beitrag geleistet

Das ist doch eigentlich nur das Spiegelbild unserer Gesellschaft, das hat nichts mit Angler oder nicht Angler zu tun.
Klar, da fällt es uns dann auf, weil es der spezielle und eindeutige Müll ist, wie z.B. Köderverpackungen etc., aber das ist die Gesellschaft in der wir leben.
Grundsätzlich sind die meisten Menschen egoistisch und auf ihren Vorteil bedacht, die Konsequenzen für andere oder die Unwelt spielen dabei eine untergeordnete Rolle.
Man selbst kann dann in einzelnen Situationen entscheiden, ob man ein Teil der Lösung oder des Problems sein möchte.
Also entscheidet euch bitte dazu ein Teil der Lösung zu sein und räumt so gut es geht auf...

finde es einfacher mein Müll in eine tüte zu stecken als ihn rumzuschmeissen

Das regt dich auf ? Mich nicht mehr. Zigarettenkippen, Einweggrills,leere Flaschen und Dosen, Köderverpackungen, defektes Angelzubehör (Baitkastrolle) und vieles mehr. Ich gehe ohne Müllsack nie ans Gewässer 😔

Ich kann mich nicht erinnern, das in meiner Jugend, (st schon eine Weile her), die Angelplätze so hinterlassen wurden, wie man sie heute regelmäßig vorfindet. Damals gingen die Angler zum Angeln ans Wasser und zogen nicht einen Bollerwagen voller Campingausrustung hinter sich her. Damals hatte kaum ein Angler eine Fischereiprüfung, aber die Angler hatten Anstand und Wissen und waren in der Lage ihre Mütze richtigherum aufzusetzen.

sehr Traurig so etwas, Top Typ mal ein anderes Thema.

Verdammt traurig Gummersbacher,
kenne ich auch nicht so und habe ich
auch nicht so gelernt. Selbst an wirklich schönen stillen Forellengewässer die ich befische Tritt so etwas auf. Und hier in der App wird auch alles mit Händen und Füßen getreten. Wir kämpfen ständig dagegen an.

Ist mir auch aufgefallen.
Ich angel fast nur am rhein und auf jeder bune sind mehrere leere Wurm behälter und auf jede zweite bune Verpackungs müll.
sowas ist einfach nur traurig.

Ich Angler in Sachsen Anhalt und hier ist die Situation an manchen Gewässern nicht anders. Der Zuwachs an " Anglern " hat meiner Meinung nach stark zu genommen und leider wird es auch mehr Müll. Ich verstehe nicht wie man seinen Müll nicht wieder mitnehmen kann, er ist doch leichter als auf dem Hinweg zum Angeln. Für mich stellt sich die Frage, sollte man bei der Fischreischulung u. -prüfung mit mehr Nachdruck an das Problem rangehen?
Ich denke, ja.
An einen meiner Hausgewässer habe ich laminierte Zettel in 5 Sprachen angeschlagen, mit der Bitte den Angelplatz und die Natur sauber wieder zu verlassen wie man es von zu Hause aus gewöhnt sein sollte.
Hätte nicht gedacht das, dass klappt, aber es ist sichtbar weniger geworden .

Petri

war mal wieder am Rhein, diesmal bei westhofen. Hab da einen älteren ansitzangler getroffen u hatten ein sehr nettes Gespräch. Unter anderem kamen wir auch auf das müllthema.
Er war der Meinung das es daran liegt das so gut wie keine Kontrollen stattfinden und cs 50 % Schwarzangler sind dir nur günstig Fisch haben möchten und denen alles andere egal ist.
Da ich nicht aus Köln bin kann ich dazu nicht viel sagen. Aber ich sehe zumindest an meinem vereinsgewässer das dort der Müll meist nicht von Anglern ist sondern von Badegästen, den wir beim arbeitsdienst im Herbst dann einsammeln.

Habe solche Sachen auch schon gesehen. Es ist aber tatsächlich selten, dass sich Angler so verhalten. Bei uns an den Vereinsgewässern war noch nie Müll gelegen. Bis auf ein paar Kleinigkeiten. Solche Leute würden auch aus dem Verein fliegen. An Tageskartengewässern sieht man sowas häufiger. Das soll jetzt natürlich nicht bedeuten, dass alle Angler, die nicht in einem Fischereiverein sind Drecksschweine sind.

Apropos Badegäste. Wie handhabt ihr das mit dem „verscheuen“ der Passanten, sofern ihr das Recht dazu habt.
Grundsätzlich mache ich das sehr ungerne, weil ich eigentlich der Auffassung bin, dass die Natur uns allen zustehen sollte. (Meine Wut Gipfelt dann immer an Seen, welche komplett von Gastronomie belegt sind)
Auf der anderen Seite könnte ich mir dann selber in den Arsch beißen, wenn ich sehe dass dort 1000km von der Zivilisation entfernt wieder Pizza Kartons liegen.

@falk gar nicht, wenn jemand baden gehen möchte kann er das gern tun denn das Gewässer gehört ja nicht mir bzw. den Anglern.. und wenn mir heiß ist gehe ich ja auch selber baden egal ob ich dann weniger fang